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Krank sein und trotzdem arbeiten


Kellerbräune

Empfohlene Beiträge

Hallo in die Runde,

mich interessiert dazu eure Meinung. 

Wie ist das bei euch geregelt, wenn ihr krank seid, nicht in die Firma fahren könnt, ihr jedoch die Möglichkeit habt, aus dem HO zu arbeiten?

Des Weiteren wollte ich mich noch mal erkundigen, ob ich verpflichtet gegenüber dem AG bin, zu erwähnen weshalb und wieso ich erkrankt bin? Bzw. darf der AG mich das überhaupt fragen? 

Mir geht es darum, dass ich heute, nach zwei Wochen Urlaub, eigentlich in die Firma hätte fahren müssen, es mir jedoch nicht möglich war. (Über die Hintergrunde, dass solche Fälle schlagartig passieren können, habe ich beim damaligen Vorstellungsgespräch erwähnt. D.h. sowohl mein Chef, als auch die höhere Instanz wissen davon). 

Da mein Chef gerne mal was vergisst, werde ich sicherlich mit "komischen Fragen", die einen Beigeschmack haben werden, rechnen müssen. (Finde ich nicht so geil...)

So in Richtung: "Verlängerter Urlaub". 

Meine Kollegen sehen das alle ganz entspannt. Krank ist krank und krank wird jeder Mal. (Stark vereinfacht)

Um den bisschen entgegen zu steuern, bot ich an, dass ich aus dem HO arbeiten kann, nur das konnte mein Chef nicht genehmigen da er selbst im Urlaub ist und erst mit der GL sprechen müsste. (Finde ich echt komisch, zumal es im Betrieb weiterhin erlaubt ist, wer von zu Hause aus arbeiten kann, kann es tun).

Da ich nächsten Dienstag mein ärztliches Gespräch habe, um über die schlechten Werte zu sprechen, habe ich überlegt, dass ich, da mein Chef im Urlaub ist, mich an seine Vertretung und gleichzeitig Vorgesetzten zu wenden, da er auch beim Vorstellunggespräch mit dabei war und von den ganzen Hintergründen ebenfalls bescheid weiß. 

Zielführend, da die Homeoffice Regelung weiterhin gilt, einfach zu fragen, ob ich nicht im HO arbeiten kann, sodass ich den Kollegen trotzdem Support geben kann. 

Wie erwähnt über die Krankheit die dahinter steckt, wissen beide bescheid. Nur denkt mein Chef wohl, dass die Leute im HO nicht arbeiten. 

Als Beispiel: 

Bein gebrochen, kannst kein Auto fahren -> Fahren Sie doch bei dem Kollegen mit. Dann arbeiten Sie Tickets eben nur im Büro ab.

Ich hoffe ihr versteht ungefähr was ich meine. 😅

 

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vor 5 Minuten schrieb Kellerbräune:

Wie ist das bei euch geregelt, wenn ihr krank seid, nicht in die Firma fahren könnt, ihr jedoch die Möglichkeit habt, aus dem HO zu arbeiten?

Gelber Zettel bedeutet du DARFST nicht arbeiten. Punkt. Wenn du sagst "Chef ich könnt (und will) aber nur von Zuhause" dann kannst du das amchen. Dann ohne AU.

vor 6 Minuten schrieb Kellerbräune:

Des Weiteren wollte ich mich noch mal erkundigen, ob ich verpflichtet gegenüber dem AG bin, zu erwähnen weshalb und wieso ich erkrankt bin? Bzw. darf der AG mich das überhaupt fragen? 

Das musst genau DU und deine KK erfahren. Genau genommen nur deine KK, du musst es selbst nichtmal wissen. Den arbeitgeber geht das Nichts an.


Weitere Zitate *sinngemäß zusammengefasst*: Du hast ne chronische Krankheit und willst arbeiten, damit Chef - der davon weiß - nicht denkt, dass du blau machst? Nimm dir die Auszeit.

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vor 1 Minute schrieb Kellerbräune:

Hallo in die Runde,

mich interessiert dazu eure Meinung. 

Wie ist das bei euch geregelt, wenn ihr krank seid, nicht in die Firma fahren könnt, ihr jedoch die Möglichkeit habt, aus dem HO zu arbeiten?

Wenn ich krank bin bin ich krank. Dann wird nicht gearbeitet, nicht in der Firma, nicht im HO, nirgendwo.

vor 1 Minute schrieb Kellerbräune:

Des Weiteren wollte ich mich noch mal erkundigen, ob ich verpflichtet gegenüber dem AG bin, zu erwähnen weshalb und wieso ich erkrankt bin? Bzw. darf der AG mich das überhaupt fragen? 

Nein. Unter Kollegen erzählt man sich das vielleicht trotzdem (weil man sich ja kennt und im Optimalfall auch mag), ist aber alles freiwillig. Eigentlich geht das keinen was an.

vor 1 Minute schrieb Kellerbräune:

Mir geht es darum, dass ich heute, nach zwei Wochen Urlaub, eigentlich in die Firma hätte fahren müssen, es mir jedoch nicht möglich war. (Über die Hintergrunde, dass solche Fälle schlagartig passieren können, habe ich beim damaligen Vorstellungsgespräch erwähnt. D.h. sowohl mein Chef, als auch die höhere Instanz wissen davon). 

Da mein Chef gerne mal was vergisst, werde ich sicherlich mit "komischen Fragen", die einen Beigeschmack haben werden, rechnen müssen. (Finde ich nicht so geil...)

So in Richtung: "Verlängerter Urlaub". 

Finde ich frech, Zufälle passieren halt und manchmal ist man im, kurz vor oder nach dem Urlaub krank.

vor 1 Minute schrieb Kellerbräune:

Meine Kollegen sehen das alle ganz entspannt. Krank ist krank und krank wird jeder Mal. (Stark vereinfacht)

Da haben deine Kollegen recht.

vor 1 Minute schrieb Kellerbräune:

Um den bisschen entgegen zu steuern, bot ich an, dass ich aus dem HO arbeiten kann, nur das konnte mein Chef nicht genehmigen da er selbst im Urlaub ist und erst mit der GL sprechen müsste. (Finde ich echt komisch, zumal es im Betrieb weiterhin erlaubt ist, wer von zu Hause aus arbeiten kann, kann es tun).

Würde ich von meiner Seite aus nicht vorschlagen. Wenn ich krank bin, dann sollte ich mich ausruhen und auskurieren. Und nicht arbeiten.

vor 1 Minute schrieb Kellerbräune:

Da ich nächsten Dienstag mein ärztliches Gespräch habe, um über die schlechten Werte zu sprechen, habe ich überlegt, dass ich, da mein Chef im Urlaub ist, mich an seine Vertretung und gleichzeitig Vorgesetzten zu wenden, da er auch beim Vorstellunggespräch mit dabei war und von den ganzen Hintergründen ebenfalls bescheid weiß. 

Wenn er (und auch dein Chef) doch weiß, dass du öfters/chronisch krank bist (so wie ich das hier rauslese), dann sollte das doch auch nicht überraschen und vor allem sollte dann doch klar sein, dass das kein "verlängerter Urlaub" ist.

vor 1 Minute schrieb Kellerbräune:

Wie erwähnt über die Krankheit die dahinter steckt, wissen beide bescheid. Nur denkt mein Chef wohl, dass die Leute im HO nicht arbeiten. 

Naja jeder kann seine eigene Meinung dazu haben. Nur ich sags nochmal: Krank ist krank. Kein Büro, kein HO, kein gar nix. Und ich finds ehrlicherweise auch ein wenig frech seinen Mitarbeitern zu unterstellen alleine nix geschissen zu bekommen.

 

vor 1 Minute schrieb Kellerbräune:

Bein gebrochen, kannst kein Auto fahren -> Fahren Sie doch bei dem Kollegen mit. Dann arbeiten Sie Tickets eben nur im Büro ab.

Ein Kollege von mir hat tatsächlich mal was am Bein gehabt und hat dann aus dem Krankenhaus/vom zu Hause gearbeitet. Kann man machen, muss man aber nicht. Wie gesagt, wenn man krank ist ist man krank. 

Gut, bei einem gebrochenen Bein ist das jetzt vielleicht ein wenig was anderes mit HO, da man ja (eigentlich) fit ist, aber bei "normalen" Krankheiten: Auskurieren. Nicht arbeiten. 

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vor 3 Minuten schrieb Kellerbräune:

Wie ist das bei euch geregelt, wenn ihr krank seid, nicht in die Firma fahren könnt, ihr jedoch die Möglichkeit habt, aus dem HO zu arbeiten?

wenn ich krank (also Gelber Schein) bin bin ich krank. PUNKT.

Wenn ich nen Schnupfen habe und merke "hey ich kann noch arbeiten aber schaff es körperlich nicht (dünnpfiff...) in die Firma" bleibt die Überlegung: "Gehe ich zum Arzt" oder "schaff ich den Tag übers Homeoffice". MIT der Option: Wenn es schlimmer wird, gehts zum Arzt.

Die von dir oben beschriebene Situation mit dem Chef: Solche Leute kannst du nicht überzeugen das man genauso produktiv (wenn nicht sogar produktiver) zuhause sein kann wie in der Firma (wobei wenn man "kurz vor dem gelben Schein" ist die Produktivität trotzdem niedriger), erlebe ich so einen Chef suche ich mir was neues, denn gegen Windmühlen kämpfen bringt nichts und es gibt genug Firmen denen dank Corona die Augen geöffnet wurde. (Bei uns haben sich die Zahlen verbessert, denn bei vielen Mitarbeitern fallen Fahrzeiten von bis zu 2h täglich weg, somit sind sie produktiver)

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vor 9 Minuten schrieb Kellerbräune:

Wie ist das bei euch geregelt, wenn ihr krank seid, nicht in die Firma fahren könnt, ihr jedoch die Möglichkeit habt, aus dem HO zu arbeiten?

Grundsätzlich gilt krank ist krank. Wenn ich aber irgendwas habe was mich bei der Arbeit aus dem Homeoffice nicht stört arbeite ich im Homeoffice, denn dann bin ich ja nicht arbeitsunfähig.

vor 10 Minuten schrieb Kellerbräune:

Des Weiteren wollte ich mich noch mal erkundigen, ob ich verpflichtet gegenüber dem AG bin, zu erwähnen weshalb und wieso ich erkrankt bin? Bzw. darf der AG mich das überhaupt fragen? 

Nein, das darf der AG nicht und du bist nicht verpflichtet es ihm zu sagen. Mit Chef oder Chefchef sprechen ist in so einem Fall aber meist eine gute Idee, den Detailierungsgrad kannst du ja selbst bestimmen.

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vor 20 Minuten schrieb Kellerbräune:

Wie ist das bei euch geregelt, wenn ihr krank seid, nicht in die Firma fahren könnt, ihr jedoch die Möglichkeit habt, aus dem HO zu arbeiten?

Krank ist krank. Punkt aus fertig. Niemand ist gerne krank und niemand sucht es sich aus.

vor 20 Minuten schrieb Kellerbräune:

Des Weiteren wollte ich mich noch mal erkundigen, ob ich verpflichtet gegenüber dem AG bin, zu erwähnen weshalb und wieso ich erkrankt bin? Bzw. darf der AG mich das überhaupt fragen?

Müssen musst du nicht und fragen darf er nicht, bzw du musst nicht antworten.

Ausnahmen dürfte so was wie "the 'rona" oder andere meldepflichtige (hoch) ansteckenden Krankheiten sein. Ich konnte mir eine Spitze auf "Kollege Bazillenmutterschiff" nicht verkneifen wenn sich mal wieder jemand heldenhaft krank ins Büro geschleppt und großzügig seine Bazillen verteilt hat. Vor allem wenn derjenige dann nicht vom Chef rausgeworfen sondern für den Einsatz gelobt wurde.

vor 20 Minuten schrieb Kellerbräune:

Mir geht es darum, dass ich heute, nach zwei Wochen Urlaub, eigentlich in die Firma hätte fahren müssen, es mir jedoch nicht möglich war. (Über die Hintergrunde, dass solche Fälle schlagartig passieren können, habe ich beim damaligen Vorstellungsgespräch erwähnt. D.h. sowohl mein Chef, als auch die höhere Instanz wissen davon). 

Also ist im Betrieb bekannt dass du eine chronische Krankheit hast, deren Schübe unkontrolliert kommen können. Dann hat keiner da komische Sprüche zu klopfen. Beim ersten Mal würde ich nicht "nett" drauf hinweise dass das unpassend war, bei weiteren Vorfällen ggf. zum BR oder zu Personal.

vor 20 Minuten schrieb Kellerbräune:

Nur denkt mein Chef wohl, dass die Leute im HO nicht arbeiten. 

Das ist ganz eindeutig ein Problem deines Chefs, und nicht deins. Ich hab das Gefühl dass viele Chefs im HO nicht wissen was sie tun sollen und das auf ihre MA übertragen. Dass die MA sogar deutlich produktiver sind wenn nicht dauernd der Chef um sie rum flattert übersehen sie gern.

Wenn ihm dann AU lieber ist als HO, seis drum. Die Arbeitszeit bekommt man auch anders rum.

vor 20 Minuten schrieb Kellerbräune:

Als Beispiel: 

Bein gebrochen, kannst kein Auto fahren -> Fahren Sie doch bei dem Kollegen mit. Dann arbeiten Sie Tickets eben nur im Büro ab.

Und Chef holt dann auch regelmäßig nen frischen Eisbeutel, bringt Kaffee und Wasser vorbei und trägt mich bei Feueralarm eigenhändig aus dem Gebäude? Ach ja und den "Fuß bequem hochlegen können" Hocker bringt er auch vorbei? Dass er das komplette Wegerisiko trägt ist ja selbstverständlich. Will er nicht? Dann AU.

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vor 5 Minuten schrieb Maniska:

Krank ist krank. Punkt aus fertig. Niemand ist gerne krank und niemand sucht es sich aus.

vor 5 Minuten schrieb Maniska:

Also ist im Betrieb bekannt dass du eine chronische Krankheit hast, deren Schübe unkontrolliert kommen können

Genau das ist es. Die Schübe können eben unkontrolliert kommen. In manchen Fällen sogar so stark, dass ich gar nicht arbeiten kann. Da lege ich auch direkt einen gelben Schein vor. Es gibt jedoch solche Momente, bei denen die Schübe nicht so extrem sind. Ich kann halt nur nicht ins Büro fahren, da Autofahren schlichtweg nicht möglich ist, ich wiederum jedoch immer anbiete, dass ich dann im HO arbeiten kann / möchte. 

Ich habe mich schon mit dem BR in Verbindung gesetzt (Vitamin D, da ich eine aus dem BR persönliche / privat kenne). Und selbst die Person aus dem BR sagt, dass das ganze sehr einen komischen Beigeschmack hat.

 

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vor 2 Minuten schrieb Kellerbräune:

Ich habe mich schon mit dem BR in Verbindung gesetzt (Vitamin D, da ich eine aus dem BR persönliche / privat kenne). Und selbst die Person aus dem BR sagt, dass das ganze sehr einen komischen Beigeschmack hat.

Das Verhalten deines Chefs, oder deine "Krankengeschichte"?

Ich hoffe sie meint den Chef.

Ggf kannst du mit BR und Personal darauf hinarbeiten, dass man dir - gerade wegen deiner Krankheitsgeschichte etc. - generell das Recht auf mobiles Arbeiten einräumt, du also frei entscheiden kannst wo du arbeitest. Im Zweifelsfall auch mit einer max 50% im Monat Regelung oder so, wenn das für dich tragbar wäre.

Prinzipiell bist du als AN eigentlich selbst dafür verantwortlich wie du ins Büro kommst, das kann dem AG egal sein. Wenn dein Arzt dich im Zweifelsfall jedes mal AU schreiben würde und auch im Zweifelsfall der medizinische Dienst der KK das so sehen wird bist du fein raus.

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vor 9 Minuten schrieb Kellerbräune:

Ich kann halt nur nicht ins Büro fahren, da Autofahren schlichtweg nicht möglich ist, ich wiederum jedoch immer anbiete, dass ich dann im HO arbeiten kann / möchte.

Würde ich nicht machen.

Grippe, Schnupfen und gebrochenes Bein kennt jeder und kann einordnen, ob man damit noch arbeiten kann oder nicht. Diese schlecht greifbaren und zum Glück doch eher selteneren Krankheiten haben jedoch den Nebeneffekt, dass die Einordnung für die Normalsterblichen mangels Kontakt mit den Krankheitsbildern eher schwierig ist. Im Hinterkopf schwirrt dann bei dem ein oder anderen der subjektive und unberechtigte Gedanke der HO-Erschleichung mit.

Krank ist krank.

Wenn etwas "brennt" wird der Chef dich schon von alleine Fragen, ob Du das nicht im HO erledigen könntest. Wenn Du dann im HO daran arbeitest, denkst keiner mehr "Der hat sich wieder HO erschlichen!", sondern freut sich über Deine Hilfsbereitschaft.

Bearbeitet von Kwaiken
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vor 2 Minuten schrieb Maniska:

Ggf kannst du mit BR und Personal darauf hinarbeiten, dass man dir - gerade wegen deiner Krankheitsgeschichte etc. - generell das Recht auf mobiles Arbeiten einräumt, du also frei entscheiden kannst wo du arbeitest. Im Zweifelsfall auch mit einer max 50% im Monat Regelung oder so, wenn das für dich tragbar wäre.

Jetzt habe ich dazu eine ganz "blöde Frage", da ich darüber absolut nicht bescheid weiß. Tragbar wäre es absolut für mich. 

Jetzt stell ich mir gerade die Frage, wenn das durch die Hilfe von Personal und BR genehmigt wird, kann mein Chef tatsächlich nichts dagegen unternehmen? Bezieht sich darauf, wenn er sich ans Bein gepinkelt fühlt, dass er mich u.a. kündigen könnte? 

vor 3 Minuten schrieb Maniska:

Prinzipiell bist du als AN eigentlich selbst dafür verantwortlich wie du ins Büro kommst, das kann dem AG egal sein. Wenn dein Arzt dich im Zweifelsfall jedes mal AU schreiben würde und auch im Zweifelsfall der medizinische Dienst der KK das so sehen wird bist du fein raus.

Ich habe auch absolut kein Problem, wenn mein Chef mich direkt zum Betriebsarzt zum medizinischen Dienst oder zu sonst wem schicken würde. Am Ende kommt dabei heraus, dass ich mir den Mist nicht ausdenke, sondern alles Schwarz auf Weiß bestätigt wird, dass ich mit diesem Handycap leben muss und es eben zu solchen Phasen kommen kann.

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vor 7 Minuten schrieb Kellerbräune:

Jetzt habe ich dazu eine ganz "blöde Frage", da ich darüber absolut nicht bescheid weiß. Tragbar wäre es absolut für mich. 

Jetzt stell ich mir gerade die Frage, wenn das durch die Hilfe von Personal und BR genehmigt wird, kann mein Chef tatsächlich nichts dagegen unternehmen? Bezieht sich darauf, wenn er sich ans Bein gepinkelt fühlt, dass er mich u.a. kündigen könnte?

Den Chef musst du schon mit ins Boot holen, aber wenn du jemanden vom BR privat kennst, diese Person bei dir zum Grillen ist und ihr, natürlich ganz zufällig, über diese Problematik redet, und euch schon mal was überlegt... *pfeif*

Googel mal nach "Leidensgerechter Arbeitsplatz" vielleicht hilft dir das schon weiter. Da eben dann mit dem BR abklären ob man mit der Argumentation bei Personal durchkommen würde, und wenn es gut ausschaut, beim Chef beantragen und eskalieren lassen. Nur weil er nicht recht hat, kann er dich nicht rauswerfen.

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vor einer Stunde schrieb Bitschnipser:

Gelber Zettel bedeutet du DARFST nicht arbeiten. Punkt. Wenn du sagst "Chef ich könnt (und will) aber nur von Zuhause" dann kannst du das amchen. Dann ohne AU.

Wird zwar oft behauptet, stimmt aber nicht -> https://www.arbeitsrechte.de/arbeiten-trotz-krankschreibung/

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vor 4 Stunden schrieb Kellerbräune:

Jetzt stell ich mir gerade die Frage, wenn das durch die Hilfe von Personal und BR genehmigt wird, kann mein Chef tatsächlich nichts dagegen unternehmen? Bezieht sich darauf, wenn er sich ans Bein gepinkelt fühlt, dass er mich u.a. kündigen könnte? 

Wegen des Home-Office könnte er nichts machen.

Wenn ich eine AU habe, bin ich krank. Egal ob am Tag vor dem Urlaub, im Urlaub oder die Woche danach.

Wenn ich temporär ins Home-Office will, weil ich häufiger die Anfahrt nicht absolvieren kann, sollte ich diese Option so absichern, dass ich sie kurzfristig und unbürokratisch nutzen kann.

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vor 15 Stunden schrieb Kellerbräune:

Wie ist das bei euch geregelt, wenn ihr krank seid, nicht in die Firma fahren könnt, ihr jedoch die Möglichkeit habt, aus dem HO zu arbeiten?

Eigene Erfahrung habe ich da keine, da ich noch nie krankgemeldet war. Generell gibt es bei uns kein Homeoffice. Denke mal da Krankheit bzw. Abwesenheit bei uns auch für eventuelle Boni relevant ist, überlegen sich Leute ggf. auch ob sie wirklich arbeitsunfähig sind. Das jemand dann Remote was macht habe ich nur 1-2 mal erlebt, das war dann um eben an Telkos/Remotemeetings teilzunehmen, wenn Büroanwesenheit keine Option war, verschieben des Termins aber auch nicht.

Aber ja denke mal wenn man generell gesund wäre aber der Arbeitsweg nicht möglich ist, dann könnte man sich unbürokratisch auf Homeoffice für die Zeit einigen. Ist bei uns aber auch ein kleiner Laden, da muss mein Chef niemanden mehr fragen. Normalfall ist bei uns aber wohl entweder im Büro oder richtig, richtig krank und wirklich arbeitsunfähig, wobei so Workaholics wie unser Chef selbst dann noch aus dem Krankenhaus heraus arbeiten, weil ihnen die Decke auf den Kopf fällt.

Ansonsten wie bereits angesprochen wurde sollte das bei dir dann eben geklärt sein, dass das halbwegs spontan möglich ist, wenn das bei dir vom Krankheitsbild ebenso spontan abläuft aber die Arbeit generell möglich ist und nur der Arbeitsweg oder die Büroanwesenheit ein Problem darstellt. Das Unternehmen profitiert ja nur da durch, wenn das angesprochen war, dann ist ja die einzige andere Option arbeitsunfähig und die Füße hochlegen. Ist ja ein entgegenkommen von dir an dieser Stelle.

Hat dein Chef ja wie ich das verstehe auch nicht generell verneint, sondern nur gesagt, dass er das nicht alleine entscheiden kann. Bürokratie eben. Denke mal wenn das in Kombination mit einem gelben Schein passiert und kein spontanes mir geht es nicht gut ich bleib im Homeoffice, was man natürlich auch ausnutzen könnte, dann sollte dem aus Sicht des AG eigentlich wenig entgegen sprechen, wenn du das möchtest. In wie weit das ohne gelben Schein geht musst du eben klären. Das hängt sicher schlicht von der Einstellung zum Homeoffice im Betrieb ab und in wie weit man da seinen Mitarbeitern vertraut, dass sie Zuhause ihren Kram machen. Da kann natürlich auch ein Vorgesetzter gebrandmarkt sein und frühere Probleme auf dich übertragen, obwohl du gewissenhaft aus dem HO arbeitest.

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vor 32 Minuten schrieb Velicity:

Abwesenheit bei uns auch für eventuelle Boni relevant ist, überlegen sich Leute ggf. auch ob sie wirklich arbeitsunfähig sind.

Was ich persönlich als hochgradig fahrlässig einstufen würde, sofern es wirklich um Abwesenheit geht.

In diesem Fall billigt es der Arbeitgeber nicht nur, nein, er honoriert es sogar noch, wenn Mitarbeiter schniefend und hustend ("Ich kann noch arbeiten!!!") zur Arbeit kommen und ihre Kollegen anstecken.

Für mich grenzen diese Modelle an Körperverletzung.

Bearbeitet von Kwaiken
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vor 36 Minuten schrieb Velicity:

Eigene Erfahrung habe ich da keine, da ich noch nie krankgemeldet war.

In 8 Berufsjahren nicht einen Tag krank geschrieben? Entweder erstaunliche Gesundheit oder Bazillen-Mutterschiff.

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vor 11 Stunden schrieb allesweg:

Wenn ich eine AU habe, bin ich krank. Egal ob am Tag vor dem Urlaub, im Urlaub oder die Woche danach.

Offtopic für alle die es nicht wissen: Wenn du IM Urlaub krank wirst hol dir trotzdem den gelben Schein und gib ihn in der Firma ab, dann wird dein Urlaub rückwirkend gutgeschrieben. Die einzige zusätzliche Lauferei hast du wenn du den Schein per Post an die Firma sendest. (mit der Post was an die Firma schicken...wie mittelalterlich *kopfschüttel*)

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vor 3 Stunden schrieb Velicity:

da Krankheit bzw. Abwesenheit bei uns auch für eventuelle Boni relevant ist, überlegen sich Leute ggf. auch ob sie wirklich arbeitsunfähig sind

Cool, anstatt dass eine "Produktivkraft" für vielleicht eine Woche ausfällt nimmt man es billigend in Kauf, dass sich X kollegen anstecken und damit die Produktivität aller sinkt. Spätestens bei 5 Leuten lohnt es sich auch für den AG wenn die Leute daheim bleiben:

  • 1x Krank, 4 Arbeiten = 80% Arbeitsleistung, aber 4/5 MA gesund
  • 5x nur 80% Leistungsfähig (da reicht eine Erkältung mit Schnupfen und Husten) = 80% Arbeitsleistung, aber 5/5 MA krank

Plus, der AG zeigt ganz genau, dass ihm seine MA am A*sch vorbei gehen. Im letzten Winter gab es deutlich weniger Erkältungsfälle in den Firmen, weil MA mit Symptomen angewiesen wurde daheim zu bleiben und ggf. auch weggeschickt wurden. In Verbindung mit Masken und den anderen Hygienemaßnahmen sehr erfolgreich.

Blöd nur, wenn die AG weiterhin nichts draus lernen wollen.

vor 3 Stunden schrieb Velicity:

wenn Büroanwesenheit keine Option war, verschieben des Termins aber auch nicht.

Was in eurem Konstrukt ja nur "Urlaub" oder "krankkrank" bedeuten kann, in beiden Fällen hätte ich dem Chef für den Vorschlag eines virtuellen Meetings einen durchaus realen Mittelfinger gezeigt.

vor 2 Stunden schrieb Kwaiken:

Was ich persönlich als hochgradig fahrlässig einstufen würde, sofern es wirklich um Abwesenheit geht.

In diesem Fall billigt es der Arbeitgeber nicht nur, nein, er honoriert es sogar noch, wenn Mitarbeiter schniefend und hustend ("Ich kann noch arbeiten!!!") zur Arbeit kommen und ihre Kollegen anstecken.

Für mich grenzen diese Modelle an Körperverletzung.

Genau das. Richtig geil ist es wenn dir der schon leicht grün angehauchte Kollege erzählt wie schlecht er geschlafen hat weil die Frau und beide Kinder die Nacht mit Durchfall und Würfelhusten verbracht haben.

Da denk ich mir auch "Hey geil, deine Familie kotzt sich die Seele aus dem Leib, und nur weil du "noch" nicht undicht bist, bringst du es mir mit, danke $Schimpfwort!"

vor 2 Stunden schrieb allesweg:

In 8 Berufsjahren nicht einen Tag krank geschrieben? Entweder erstaunliche Gesundheit oder Bazillen-Mutterschiff.

Ich setzte 100€ auf Bazillenmutterschiff und will sehen!

vor 2 Stunden schrieb t0pi:

Offtopic für alle die es nicht wissen: Wenn du IM Urlaub krank wirst hol dir trotzdem den gelben Schein und gib ihn in der Firma ab, dann wird dein Urlaub rückwirkend gutgeschrieben. Die einzige zusätzliche Lauferei hast du wenn du den Schein per Post an die Firma sendest. (mit der Post was an die Firma schicken...wie mittelalterlich *kopfschüttel*)

Jain, den gelben Schein gibt es in der Form ja nicht überall, man muss sich beim AG krank melden, wie sonst auch (also im Idealfall anrufen und Bescheid geben) und braucht dann auch irgendeine Art der Bescheinigung vom Arzt. Keine Ahnung wie man einem Arzt in Thailand erklären soll, dass man eine deutsche AU Bescheinigung braucht.

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vor 3 Stunden schrieb Kwaiken:

Was ich persönlich als hochgradig fahrlässig einstufen würde, sofern es wirklich um Abwesenheit geht.

Konkret geht es um gutes Gesamtergebnis, was erstmal Voraussetzung ist. Danach gilt persönlich Mehrarbeit abzüglich Krankheitsstunden, da draus wird ein Faktor gemacht, der auf das persönliche Gehalt angewandt wird.

vor 3 Stunden schrieb Kwaiken:

In diesem Fall billigt es der Arbeitgeber nicht nur, nein, er honoriert es sogar noch, wenn Mitarbeiter schniefend und hustend ("Ich kann noch arbeiten!!!") zur Arbeit kommen und ihre Kollegen anstecken.

Das ist nun eine Interpretationssache. Hier geht es ja nicht um Abzug des Grundgehalts, sondern um eine freiwillige Sonderzahlung. Am Ende wird man immer Leute haben, die um bestimmte Metriken zu erreichen Sachen tun, die suboptimal sind. Das ist aber eine Entscheidung des Einzelnen. Und wie sieht das bei Selbstständigen aus? Da "honorieren" wir das auch, dass sie krank arbeiten und alle Welt anstecken.

Kannst es ja durchaus auch an alles andere übertragen. Lass es irgendeinen Leistungsparameter sein, wobei da die Frage ist, wie man das überhaupt misst, dann zwingt der böse Arbeitgeber den Arbeitnehmer zu Überstunden oder in seiner Freizeit noch unentgeltlich zu arbeiten, sich weiterzubilden oder, oder, oder.

Oder anders herum, wenn das Blaumachen keine Konsequenzen hat, wie es der Normalfall ist, dann honorierst du dieses, immerhin kriegt er Urlaub für lau bei gleicher Kohle. Am Ende gibt es immer Möglichkeiten Vorteile zu genießen, entweder auf Kosten des AG, auf Kosten der Kollegen oder auf eigene Kosten.

Ist eben einfach ein, wir haben ein gutes Ergebnis und die Leute, die sich über der Norm den Hintern aufgerissen haben, die bekommen einen kleinen Boni über die Norm. Geht da halt i.d.R. eh um die heißen Projektphasen und Inbetriebnahmen beim Kunden Vorort oder wenn es mal wo brennt und später wird. Da geht es weniger um die normale Arbeit im Büro.

vor 3 Stunden schrieb allesweg:

In 8 Berufsjahren nicht einen Tag krank geschrieben? Entweder erstaunliche Gesundheit oder Bazillen-Mutterschiff.

Keine Ahnung. Beschwerden wo ich das Bedürfnis hatte für zum Arzt zu gehen, hatte ich nur einmal während meines Arbeitslebens. Das war ne Wurzelentzündung letztes Jahr, worauf die oberen Weisheitszähne,  das zeitliche gesegnet haben. Davor war abgesehen von den Zahnreinigungen mein letzter Arztbesuch 2007 aufgrund einer Nebenhöhlenentzündung und glaube im selben Jahr ein Termin aufgrund unvorsichtiger Bedienung eines Teppichmessers.

Klar hat man mal was gehabt, das waren aber meist eher Wehwehchen weil man sich beim Sport blöd angestellt hat und die Schulter oder der Rücken mal 1-2 Tage etwas wehgetan hat.

Habe aber nie was gehabt wo ich sage mir geht es zu schlecht zum Arbeiten oder so schlecht das ich einen Arzt aufsuchen möchte oder eben was Ansteckendes habe. Klar hat man mal Kopfschmerzen, mal was Falsches gegessen usw. Ein Mensch bin ich schon noch. Bin aber mit Mitte 30 auch noch nicht so alt, mache relativ viel Sport, probiere mich halbwegs vernünftig zu ernähren usw. auch weil ich z.B. mehrere Diabetes-Fälle in der Familie habe.

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vor 20 Stunden schrieb Kellerbräune:

Da mein Chef gerne mal was vergisst, werde ich sicherlich mit "komischen Fragen", die einen Beigeschmack haben werden, rechnen müssen. (Finde ich nicht so geil...)

So in Richtung: "Verlängerter Urlaub". 

Man sollte sein Verhalten (hier: arbeiten obwohl man krank ist) nicht ändern nur aufgrund dessen, was andere denken könnten. Wenn er schon komisch nachfragt, ist das durchaus eine Form von Druckausübung (alleine, dass du über das Thema nachdenkst beweist das ja).

vor 20 Stunden schrieb Kellerbräune:

Um den bisschen entgegen zu steuern, bot ich an, dass ich aus dem HO arbeiten kann

Autsch. Das hättest du nicht tun sollen. Entweder bist du krank und kannst NICHT arbeiten. Oder du bist nicht krank und kannst arbeiten. Alles dazwischen macht dich nur angreifbar...

Ich habe sehr wohl verstanden, dass du dich auf das HO berufst: wenn man nicht ins Büro kann (z. B. wegen Durchfall), dann kann man trotzdem daheim arbeiten. ABER: Es gab (soweit ich weiß) keine Gesetzesänderungen was HO und Krankheit gemeinsam betrifft.

vor 20 Stunden schrieb Kellerbräune:

Bein gebrochen, kannst kein Auto fahren -> Fahren Sie doch bei dem Kollegen mit. Dann arbeiten Sie Tickets eben nur im Büro ab.

Du vergisst, dass Deutschland nicht der Arbeitgeber entscheidet ob man krank ist, sondern der Arzt. Und wenn der Arzt sagt, du bist Krank geschrieben, dann bist du das - ob es dem Arbeitgeber passt oder nicht. Der Grund für die Krankmeldung muss man dem Arbeitgeber nicht mitteilen.

 

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vor 3 Minuten schrieb pr0gg3r:

Du vergisst, dass Deutschland nicht der Arbeitgeber entscheidet ob man krank ist, sondern der Arzt. Und wenn der Arzt sagt, du bist Krank geschrieben, dann bist du das - ob es dem Arbeitgeber passt oder nicht. Der Grund für die Krankmeldung muss man dem Arbeitgeber nicht mitteilen.

Genau genommen entscheidet immer der Arbeitnehmer ob es sich in der Lage fühlt seine Arbeit auszuführen oder nicht, deswegen ist man ja auch "arbeitsunfähig" und nicht "krank" gemeldet/geschrieben.

Hat der frische Nachwuchs die ganze Nacht durchgebrüllt und man konnte keine Minute Schlaf finden ist man nicht krank, aber ggf. trotzdem nicht in der Lage seine Arbeitsleistung zu erbringen. Ich hätte zumindest keinen Bock auf einen total übermüdeten Busfahrer. Oder einen psychisch etwas labilen Piloten der am Tag vorher festgestellt hat dass er jetzt wieder Single ist o.Ä.

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vor 28 Minuten schrieb Velicity:

Und wie sieht das bei Selbstständigen aus? Da "honorieren" wir das auch, dass sie krank arbeiten und alle Welt anstecken.

Wenn ich einen Selbstständigen beauftragt habe, der krank zu mir gekommen ist und somit mich der Gefahr der Ansteckung ausgesetzt hat, war es sein letzter Auftrag bei mir.

Wenn ich aufgrund von Schmerzen abgelenkt bin oder konzentrationsbeeinflussende Medikamente nehmen muss, bin ich nicht arbeitsfähig. Wenn's mal ziept, mach ich weiter.

vor 31 Minuten schrieb Velicity:

Am Ende gibt es immer Möglichkeiten Vorteile zu genießen, entweder auf Kosten des AG, auf Kosten der Kollegen oder auf eigene Kosten.

Wenn man sich arbeitsunfähig meldet, obwohl man fit ist, begeht man einen Betrug. Je nach Schwere ein Abmahngrund bis fristlose Kündigung. Auf wessen Kosten geht es dann? ALG-Bezug ist dann gesperrt

Wenn man arbeitet, obwohl man ein Infektionsrisiko darstellt, gefährdet man Kollegen und deren Familien. Das geht ganz klar zu deren Lasten. Aber man selbst streicht den Bonus ein!

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vor 45 Minuten schrieb allesweg:

Wenn man sich arbeitsunfähig meldet, obwohl man fit ist, begeht man einen Betrug. Je nach Schwere ein Abmahngrund bis fristlose Kündigung. Auf wessen Kosten geht es dann? ALG-Bezug ist dann gesperrt

In erster Linie auf Kosten des Arbeitgebers, denn zum Großteil wird das nicht auffallen und er kriegt die vereinbarte Arbeitsleistung an dieser Stelle nicht.

vor 45 Minuten schrieb allesweg:

Wenn man arbeitet, obwohl man ein Infektionsrisiko darstellt, gefährdet man Kollegen und deren Familien. Das geht ganz klar zu deren Lasten. Aber man selbst streicht den Bonus ein!

Dann schadet man gesundheitlich eben auch sich und wenn jemand regelmäßig die gesamte Abteilung lahmlegt, dann wird man da wohl auch gegensteuern und nicht belohnt.

In allen Fällen reden wir davon, dass der Arbeitnehmer zu Gunsten persönlicher Vorteil sich und anderen schadet. Was aus so einer Reglung wird entscheiden die Arbeitnehmer selbst und hier gibt das i.d.R. keinerlei Probleme. Noch hab ich hier keinen gesehen, das auf ansteckende Weise halbtot hier war.

Ist aber alles auch kein Thema für den Thread und was dem TE helfen würde. Können gerne einen eigenen Faden aufmachen, wo wir meinen AG bashen.

War generell erstmal nur ein, bei uns gibt es generell kein Homeoffice, Leute sind krank oder im Büro, was dazwischen nur in ganz seltenen Ausnahmefällen aber nicht als generelle Option.

Bearbeitet von Velicity
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vor einer Stunde schrieb allesweg:

Wenn man arbeitet, obwohl man ein Infektionsrisiko darstellt, gefährdet man Kollegen und deren Familien. Das geht ganz klar zu deren Lasten. Aber man selbst streicht den Bonus ein!

Das ist genau das, was die Menschen immer nicht verstehen wollen, weil der Egoismus im Vordergrund steht.
Mein Chef tut dies, mein Erfolg tut das, mein Bonus tut jenes.


Dein Chef interessiert sich i.d.R einen feuchten Kehricht für dich. Schlussendlich ist ihm seine Firma/Abteilung/...Karriere wichtiger.
Allein mit dieser Erkenntnis sollte man darüber nachdenken, was einem selbst wichtiger sein sollte.
Wenn hier die Entscheidung auf Erfolg fällt, um eine Boni abzugrasen und dies möglichweiße auf Kosten anderer, dann bist du menschlich halt ein Ar*chloch.

Wenn du für deinen persönlichen Erfolg und deine Karriere entscheidest, dass du, obwohl du krank bist, im Homeoffice weiterarbeitest, dann ist das ja auch vollkommen in Ordnung. Aber nicht in einem Büro oder sonst wo. 

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Wenn du chronisch krank bist und eigentlich arbeiten kannst, eben aber nicht den Arbeitsweg beschreiten und dies häufig vorkommt, dann würde ich das tatsächlich ansprechen, bevor ein hoher Krankenstand zum Problem wird. Sollte es allerdings nur wenige Zeit des Jahres vorkommen, dann würde ich diese Krankheitstage "mitnehmen". 

Wenn du dir jedes Mal, wenn du dich krank meldest, diese Fragen stellen musst und Gedankenkarussell fährst, würde ich mir über kurz oder lang eine neue Arbeitsstätte suchen. Ich verstehe natürlich, dass das auf Grund einer chronischen Krankheit, die wohl aus dem Nichts(?) zuschlägt, nicht ganz so einfach ist.

 

Bearbeitet von OprahDid911
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vor einer Stunde schrieb OprahDid911:

Wenn du chronisch krank bist und eigentlich arbeiten kannst, eben aber nicht den Arbeitsweg beschreiten und dies häufig vorkommt, dann würde ich das tatsächlich ansprechen, bevor ein hoher Krankenstand zum Problem wird. Sollte es allerdings nur wenige Zeit des Jahres vorkommen, dann würde ich diese Krankheitstage "mitnehmen". 

Hallo zusammen, 

mal ein kurzes und etwas detailliertes Update von meiner Seite.

Da ich am nächsten Dienstag das ärztliche Gespräch habe, um mit meinem Arzt zu besprechen, wie nun weiter verfahren wird, da 

gewisse Werte tatsächlich mittelmäßig außerhalb der Norm sind und mein Arzt im Vorfeld schon gegensteuern möchte, um 

schlimmeres zu verhindern, bin ich und werde ich bis dato weiterhin krank sein. Die AU ist bis Freitag gültig und nach drei Tagen muss

ich die nächste AU vorlegen. D.h. ich bin da ja noch gut innerhalb der Zeit. Ich habe heute nämlich mit meinem Kollegen gesprochen, 

der wiederum die Stellvertretung von meinem Chef ist und die beiden haben sich telefonisch in Verbindung gesetzt. Mein Chef hat 

klipp und klar gesagt: Entweder bist du krank oder du bist gesund. Ein Mittelding gibt es nicht. Das bedeutet, obwohl es mir besser 

geht und ich in der Theorie auch den Arbeitsweg am Montag und Dienstag fahren könnte, darf ich es nicht. Da meine Werte nicht so

ganz in Ordnung sind. Denn erst wenn wieder alles in Ordnung ist bzw. ich mit dem Arzt gesprochen habe, ob die Werte trotzdem 

erlauben, dass ich arbeiten könnte oder nicht,  sind noch offen. Das bedeutet, obwohl die HO - Regelung noch gültig ist und die 

GL ganz klar betont, wer von zu Hause aus arbeiten kann, soll es gerne tun, greift die Regelung für unsere Abteilung nur wie vor der 

ganzen Covid - 19 Situation. Wenn also Handwerker kommen, eine Lieferung kommt etc wird in unserer IT - Abteilung, HO 

erlaubt. Seine Begründung lautet immer, dass er das mit der GL absprechen müsste bzw. sich rechtfertigen müsste und das 

will er nicht. Zwar sehe ich da ein Widerspruch, da die GL es gestattet, aber was solls. So viel erstmal dazu.

Ich habe das Thema "chronische Erkrankung" direkt beim Vorstellungsgespräch erwähnt, sowie nochmal deutlich angesprochen, 

als die Covid-19 Krise & die HO - Pflicht vom Staat eingeführt wurde. Da tat mein Chef erst Mal auch so, als wüsste er von nicht's.

Ebenfalls war er sehr schockiert, als ich urplötzlich meinte, ich gehöre zur Risikogruppe, was schlichtweg falsch ist. Selbst das habe

ich beim Gespräch erwähnt. Am Ende habe ich dadurch nochmal ein vier Augen Gespräch mit unserem Abteilungsleiter führen 

dürfen, um die ganzen Hintergründe zu erläutern. Das war am Ende sehr entspannt und mein Abteilungsleiter meinte zu mir,

dass ich mir keine Sorgen bezüglich des Jobs / eventuelle Kündigung machen müsste, da die Firma grundsätzlich die Schiene fährt,

dass Personen mit Handycaps eingestellt werden, da neben dem Menschen die Leistung auch zählt. Für meinen 

Abteiltungsleiter ist es völlig egal, ob ich die Leistung im Büro oder zu Hause erbringe. Solange alles passt, passt es. Das sieht 

mein Chef halt eben nicht so. Nun ja. 

vor einer Stunde schrieb OprahDid911:

Wenn du dir jedes Mal, wenn du dich krank meldest, diese Fragen stellen musst und Gedankenkarussell fährst, würde ich mir über kurz oder lang eine neue Arbeitsstätte suchen. Ich verstehe natürlich, dass das auf Grund einer chronischen Krankheit, die wohl aus dem Nichts(?) zuschlägt, nicht ganz so einfach ist.

Auf kurz oder lang, werde ich das auch tatsächlich machen, da mir das ganze ziemlich auf die Nerven geht. Abgesehen davon, 

ist es so, dass sich seit der HO - Pflicht seitens des Staates also die Pflicht zum HO, bei uns nicht geändert haben. Es gibt halt keine 

offizielle Pflicht mehr, jedoch bleibt mein Betrieb der Regelung treu und sagt, dass die zwar keine Pflicht mehr sind, jedoch erhalten 

bleiben. Und das sieht mein Chef halt eben ganz anders. Zu mal es noch ein paar andere Punkte gibt, die mich dazu bewegen, den 

AG zu wechseln, da gewisse vertragliche Regelugen einfach mal von jetzt auf gleich, geändert wurden. (nur mündlich...).

Grundsätzlich ist es für mich nicht so "schlimm", da ich seit über 10 Jahren sehr gut ärztlich betreut und eingestellt bin. Das ist nach  all den Jahren, mein zweiter Krankheitsfall (Finde es nur krass, wie nervig das ist :D ) 

 

 

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