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AP2 Sommer 2023 - Wie war's?


stefan.macke

Empfohlene Beiträge

vor 4 Minuten schrieb Matzegross:

Da jetzt hier einige mein "Realitätsfern" aufgegriffen haben möchte ich nur nochmal kurz sagen das für mich zwei Dinge zu dieser aussage Geführt haben. Denn ihr habt völlig recht Realitätsfremd sind diese Themen ansich nicht:

1. Die Prüfung spiegelte nicht das wieder was die BS und die Brüfungsvorbereitungskurse mir gesagt haben. Das bedeutet nicht unbedingt das die Themen die dran kamen nicht erwartet wurden es wurde nur einfach nicht erwartet das so genau nach "Kleinigkeiten" gefragt wird. Außerdem wurden sehr große und Wichtige Themen komplett weggelassen.

2. Die Prüfung hatte einen extremen schwerpunkt auf begriffe: (IEEE 802.1q , IEEE 802.1x, Standart.X.509, DORA, SFP, SFP+, STP, Link-Aggregation, Distance-Vector, Link-State-Protokoll, End-to-Site VPN, Site-to-Site VPN, DNSSEC) Zusammen sind das: 44 Punkte sofern ich mich nicht verzählt habe. Und jetzt versteht mich bitte nicht Falsch einige dieser Begriffe sind wichtig und sicherlich auch berechtigt mir geht es um die Schiere menge. Ich bekomme 44Punkte darauf Begriff auswendig zu können bzw sie zu erklären. Das ist in meinem bisherigen Berufsleben einfach nicht so wichtig gewsen aber das ist jetzt natürlich anekdotischer Evidenz.

zu 1.) Vorbereitungskurse halte ich persönlich für verschwendete Zeit. Die beste Vorbereitung ist, wenn du dich selbst vorbereitest und nicht ein Kurs der dir etwas vorkaut.

zu 2.) Damit hast du sicherlich Recht. Was Abkürzungen voll ausgeschrieben heißen ist eher sinnbefreit. Ich muss nicht wissen, was VPN ausgeschrieben heißt. Ich muss aber wissen, was eine VPN ist und dieses auch erklären können als Fachinformatiker.

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vor 11 Minuten schrieb norefjelle:

Für dich gibt es wohl nur Turnschuhadmins oder FISIs, die viel Coden. Den ganzen wichtigen Kram dazwischen ignorieren wir einfach, ja? Netzwerkkonfiguration, Firewalls, Datenschutz, Datensicherheit, Verschlüsselung, Zertifikate, etc. ist ja alles pillepalle.

ganzen Text von mir gelesen?

 

vor 25 Minuten schrieb t0pi:

Es gibt typische Entwickler / Integratoren "Aufgaben", aber je weiter du dein Wissen erweitern willst, desto mehr kommst du mit "den anderen" Bereichen in Kontakt (Stichwort: Consultant, Dev-Ops, Projektmanagement).

Der Aufgabenbereich Systemintegration beinhaltet mehr als man dir in den 3 Jahren beibringen kann, es muss eine allgemeingültige Prüfung geben und daher sind die Themen relativ allgemein.

 

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Is ja pronzipiell auch wurscht. 

Ja der Ausbildende Betrieb hat die Pflicht das Wissen zu vermitteln.

Und nein dies bildet nicht die Realität ab.

Und Ja man kann dagegen vorgehen.

Und nein man kommt nicht weit.

Unsere ganze klasse hat sich geschlossen an den Kostenträger der Umschulung gewandt und auf die schlechten Ausbildungsbedingungen hingewiesen. Kostenträger kam, sah sich das an und sagte.

"Joa wenn die halt für 4 Klassen nur 3 Lehrer haben und diese teils noch mit Telnet arbeiten weil sie ssh für neumodigen quatsch halten und keiner davon programmieren kann" Kann man ja auch nix machen. die tun ihr möglichstes...."

Soviel zu: was darf, was muss, was soll, was kann

und was ist tatsächlich

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vor 33 Minuten schrieb hellerKopf:

Genau das ist es, was hier einge Forenteilnehmer immer wieder sagen. Nach jeder Prüfung.
Wenn man euch schlecht ausbildet, dann geht dagegen vor. Schiebt es nicht auf die Prüfung, wenn ihr enttäuscht werdet.
Solange jede Plumpsbude Azubis in den Mist reiten darf, werden wir weiterhin diese Threads lesen.
Ändern wird sich ZPA und IHK wohl kaum.
Aber jeder Ausbeuterbetrieb, dem die Lehrauslaubnis entzogen wird, hebt die Qualität.

Ich habe zum 3. Lehrjahr meinen Betrieb gewechselt. Meine ersten beiden Ausbildungsjahre war ich quasi auf mich alleine gestellt, der Betrieb hatte keinen zugelassenen Ausbilder, mein ehemaliger Chef hat die Prüfung geplant. Das hat der IHK in dem Moment gereicht bei einem 4 (IT-)Personen Betrieb (plus 1 Vertriebler).

Im Nachhinein war es dumm von mir dort anzufangen, das habe ich nach meinem "auf-die-Schnauze-fliegen" in der AP1 auch gemerkt und ich habe was geändert - Betrieb der IHK gemeldet, Betrieb gewechselt. Trotzdem darf er weiter ausbilden, die Umstände vor Ort sind aber mittlerweile eher "schlechter" geworden.

Wohin eskaliere ich das denn weiter, wenn es in dem Fall der IHK egal zu sein scheint?

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vor 23 Stunden schrieb FIAE2023TeilZwei26April:

 

Habe die geisteskranke Teil 1 Herbst/2022 die bundesweit ein 5er Schnitt hatte geschrieben und jetzt auch noch die hier.

Glaube nicht, dass jeder bundesweit eine 5 geschrieben hat. Denn laut Prüfungsstatistik haben insgesamt bundesweit nur 6.4% eine 5 geschrieben.

https://pes.ihk.de/Auswertung.cfm?Beruf=701701000000

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Gast Zündkerze
vor 29 Minuten schrieb Matzegross:

Da jetzt hier einige mein "Realitätsfern" aufgegriffen haben möchte ich nur nochmal kurz sagen das für mich zwei Dinge zu dieser aussage Geführt haben. Denn ihr habt völlig recht Realitätsfremd sind diese Themen ansich nicht:

1. Die Prüfung spiegelte nicht das wieder was die BS und die Brüfungsvorbereitungskurse mir gesagt haben. Das bedeutet nicht unbedingt das die Themen die dran kamen nicht erwartet wurden es wurde nur einfach nicht erwartet das so genau nach "Kleinigkeiten" gefragt wird. Außerdem wurden sehr große und Wichtige Themen komplett weggelassen.

2. Die Prüfung hatte einen extremen schwerpunkt auf begriffe: (IEEE 802.1q , IEEE 802.1x, Standart.X.509, DORA, SFP, SFP+, STP, Link-Aggregation, Distance-Vector, Link-State-Protokoll, End-to-Site VPN, Site-to-Site VPN, DNSSEC) Zusammen sind das: 44 Punkte sofern ich mich nicht verzählt habe. Und jetzt versteht mich bitte nicht Falsch einige dieser Begriffe sind wichtig und sicherlich auch berechtigt mir geht es um die Schiere menge. Ich bekomme 44Punkte darauf Begriff auswendig zu können bzw sie zu erklären. Das ist in meinem bisherigen Berufsleben einfach nicht wichtig gewesen aber das ist jetzt natürlich anekdotische Evidenz.

In eine ähnliche Richtung geht auch meine Aussage zu "realitätsfernen" Abfragen in der Prüfung. 

Ich bin einfach noch immer ein bisschen angepiselt, dass ich als 1er-Schüler an der Berufsschule, mit Übernahmevertrag in der Tasche, auf eine Prüfung stoße, die so komplett das Gegenteil abgefragt hat von dem, worauf ich von allen Seiten vorbereitet wurde. 

Die wichtigsten großen FISI Themen sind einfach nicht abgefragt worden, dafür, wie @Matzegross schon geschrieben hat, teils absolutes Nischenwissen zu Protokollen und deren genauen Funktion, von denen (ich zmd.) zwar mal gehört habe, aber da nicht jeden Tag drüber referiere und basierend auf den letzten Prüfungen mich halt auch nicht darauf vorbereitet habe. 

Ich finde es ziemlich behämmert, wie die IHK zum einen die Anforderung ans "bestehen" der Prüfung / des Abschlusses ans absolute Minimum schraubt, mit Ausgleich und MEP Fangnetz über Fangnetz spannt, um gar jeden durchzuwinken, der einen Puls hat und damit den Abschluss massiv vom Wert her mindert.

Aber gleichzeitig den größten Quatsch abfragt, der einfach nur darauf beruht, ob man schonmal davon gehört hat und damit arbeitet, anstatt die Hauptthemen abzufragen, die Grundbestandteil einer FISI Ausbildung sind, die jeder können MUSS.

Und so stehe ich jetzt mit einem 1.1er BS Zeugnis da, mit Übernahmevertrag in der Hand und bange darum, die Prüfung bestanden zu haben, weil im Prüfungsteil "Netzwerktechnik" keine Netzwerktechnik abgefragt wurde.

Tolles Gefühl.

Bearbeitet von Zündkerze
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vor 3 Minuten schrieb eulersche_Zahl:

Glaube nicht, dass jeder bundesweit eine 5 geschrieben hat. Denn laut Prüfungsstatistik haben insgesamt bundesweit nur 6.4% eine 5 geschrieben.

https://pes.ihk.de/Auswertung.cfm?Beruf=701701000000

Wo siehst du das ? Ich sehe auf dem Link von dir keine einzeln aufgelistete Auswertung der AP1 von Herbst 2022

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vor 18 Minuten schrieb Schiggy451:

Beispielsweise fällt "UML" im gesamten Rahmenplan kein einziges mal,

Stimmt. Fas Wort kommt nicht vor.
Aber auch Array und Plymorphie kommt nicht vor.

Es können ja nicht alle Werkzeuge usw. dort aufgeführt sein.

Um den Rahmenplan der IHK umzusetzen, muss der Ausbildungsbetrieb verschiedene Schritte durchführen:

Analyse des Rahmenplans: Der Ausbildungsbetrieb muss den Rahmenplan der IHK gründlich durchlesen und verstehen, welche Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten ein Auszubildender während der Ausbildung erlernen muss.

Erstellung eines Ausbildungsplans: Auf Basis des Rahmenplans muss der Ausbildungsbetrieb einen Ausbildungsplan erstellen, der festlegt, welche Inhalte in welcher Reihenfolge vermittelt werden sollen. Der Ausbildungsplan sollte auch Angaben zu den Ausbildungsmethoden, zur Dauer der einzelnen Ausbildungsabschnitte und zu den Prüfungsanforderungen enthalten.

 

Beispiel:

6.1 Analyse und Design
(§ 10 Abs. 1 Nr. 6.1)
a) .....
b) strukturierte und objektorientierte Analyse- und De-
signverfahren anwenden
c) Programmspezifikationen festlegen, Datenmodelle und Strukturen aus fachlichen Anforderungen ablei-
ten, Schnittstellen festlegen
d) Methoden zur Strukturierung von Daten und Programmen anwenden
......

Betriebe, die darunter nicht UML, Struktogramm und weitere Dokumentationshilfsmittel verstehen, sollten das Ausbilden besser lassen.

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vor 9 Minuten schrieb eulersche_Zahl:

Glaube nicht, dass jeder bundesweit eine 5 geschrieben hat. Denn laut Prüfungsstatistik haben insgesamt bundesweit nur 6.4% eine 5 geschrieben.

https://pes.ihk.de/Auswertung.cfm?Beruf=701701000000

Der Kammerschnitt lag bei 55% nein es waren keine 5er durchweg aber der schnitt sagt schon einiges aus

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vor 4 Minuten schrieb hellerKopf:

Stimmt. Fas Wort kommt nicht vor.
Aber auch Array und Plymorphie kommt nicht vor.

Es können ja nicht alle Werkzeuge usw. dort aufgeführt sein.

Um den Rahmenplan der IHK umzusetzen, muss der Ausbildungsbetrieb verschiedene Schritte durchführen:

Analyse des Rahmenplans: Der Ausbildungsbetrieb muss den Rahmenplan der IHK gründlich durchlesen und verstehen, welche Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten ein Auszubildender während der Ausbildung erlernen muss.

Erstellung eines Ausbildungsplans: Auf Basis des Rahmenplans muss der Ausbildungsbetrieb einen Ausbildungsplan erstellen, der festlegt, welche Inhalte in welcher Reihenfolge vermittelt werden sollen. Der Ausbildungsplan sollte auch Angaben zu den Ausbildungsmethoden, zur Dauer der einzelnen Ausbildungsabschnitte und zu den Prüfungsanforderungen enthalten.

Beispiel:

6.1 Analyse und Design
(§ 10 Abs. 1 Nr. 6.1)
a) .....
b) strukturierte und objektorientierte Analyse- und De-
signverfahren anwenden
c) Programmspezifikationen festlegen, Datenmodelle und Strukturen aus fachlichen Anforderungen ablei-
ten, Schnittstellen festlegen
d) Methoden zur Strukturierung von Daten und Programmen anwenden
......

Betriebe, die darunter nicht UML, Struktogramm und weitere Dokumentationshilfsmittel verstehen, sollten das Ausbilden besser lassen.

Die ganzen Themengebiete vom Rahmenlehrplan sind sehr allgemein gefächert. Das führt dazu das sich die Ausbilder (vorallem die, die bereits 10+Jahre ausgelernt sind) sich selbstverständlich an den vorherigen Prüfungen orientieren. Wenn die abgefragten Themengebiete der neuen Prüfungen aber sehr viele Verschiedenheiten zu den alten aufweisen und man die Azubis selbst bei viel Einsatz seitens des Ausbildungsbetriebes schlecht auf die Prüfungen vorbereiten kann, dann ist der Fehler imo nicht bei den Azubis und Ausbildungsbetrieben zu suchen. 

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vor 11 Minuten schrieb Zündkerze:

In eine ähnliche Richtung geht auch meine Aussage zu "realitätsfernen" Abfragen in der Prüfung. 

Ich bin einfach noch immer ein bisschen angepiselt, dass ich als 1er-Schüler an der Berufsschule, mit Übernahmevertrag in der Tasche, auf eine Prüfung stoße, die so komplett das Gegenteil abgefragt hat von dem, worauf ich von allen Seiten vorbereitet wurde. 

Die wichtigsten großen FISI Themen sind einfach nicht abgefragt worden, dafür, wie @Matzegross schon geschrieben hat, teils absolutes Nischenwissen zu Protokollen und deren genauen Funktion, von denen (ich zmd.) zwar mal gehört habe, aber da nicht jeden Tag drüber referiere und basierend auf den letzten Prüfungen mich halt auch nicht darauf vorbereitet habe. 

Ich finde es ziemlich behämmert, wie die IHK zum einen die Anforderung ans "bestehen" der Prüfung / des Abschlusses ans absolute Minimum schraubt, mit Ausgleich und MEP Fangnetz über Fangnetz spannt, um gar jeden durchzuwinken, damit den Abschluss vom Wert her mindert, aber gleichzeitig den größten Quatsch abfragt, der einfach nur darauf beruht, ob man schonmal davon gehört hat und damit arbeitet, anstatt die Hauptthemen abzufragen, die Grundbestandteil einer FISI Ausbildung sind, die jeder können MUSS.

Und so stehe ich jetzt mit einem 1.1er BS Zeugnis da, mit Übernahmevertrag in der Hand und bange darum, die Prüfung bestanden zu haben, weil im Prüfungsteil "Netzwerktechnik" keine Netzwerktechnik abgefragt wurde.

Tolles Gefühl.

Genau das ist der Punkt.

Bei mir ist es auch so, gutes Zeugnis, Vertrag ist auch schon vorhanden aber dann bei der Prüfung so eine vor den Latz geknallt bekommen, dass man bangen muss in einem halben Jahr nochmal antreten zu müssen.

Man fragt sich einfach nur was soll das? Eine komplett fragwürdige Themenauswahl. Vor allem wenn man schon mehrere Prüfungen im Leben gesehen hat.  Was bezweckt man damit es den Prüflingen so umständlich und schwer zu machen? Jemand der für die Firma nicht passt würde so oder so nicht übernommen werden.

Und nein, nicht alles ist schlecht. USV, DORA, VPN Arten kam auch in der Schule dran und siehe da, man kann gut damit umgehen. Aber diese ganzen anderen Begrifflichkeiten, etwas too much. Ich bleibe dabei, es ist einfach keine verlässliche Vorbereitung möglich. Außer man betreibt es als Studium und wälzt zu jedem Thema 5 Seiten aus Fachbüchern durch.

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vor 33 Minuten schrieb Matzegross:

2. Die Prüfung hatte einen extremen schwerpunkt auf begriffe: (IEEE 802.1q , IEEE 802.1x, Standart.X.509, DORA, SFP, SFP+, STP, Link-Aggregation, Distance-Vector, Link-State-Protokoll, End-to-Site VPN, Site-to-Site VPN, DNSSEC) Zusammen sind das: 44 Punkte sofern ich mich nicht verzählt habe. Und jetzt versteht mich bitte nicht Falsch einige dieser Begriffe sind wichtig und sicherlich auch berechtigt mir geht es um die Schiere menge. Ich bekomme 44Punkte darauf Begriff auswendig zu können bzw sie zu erklären. Das ist in meinem bisherigen Berufsleben einfach nicht wichtig gewesen aber das ist jetzt natürlich anekdotische Evidenz.

VPN & Switch sind Grundlagen der IT und super wichtig. Das VPN Teil der Prüfung war, war abzusehen. Seit Corona ist das quasi Pflichtteil der AP. Switch bedingt wohl eher keiner Erklärung. 

Ich habe zwar die Prüfung letztes Jahr gemacht, aber VPN, DHCP & die Protokolle waren definitiv im letzten Ausbildungsjahr & in der Prüfungsvorbereitung in der Berufsschule. DNSSEC und die IEEE Standards haben wir nicht besprochen.

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Gast Zündkerze
vor 11 Minuten schrieb DaNi07:

Und nein, nicht alles ist schlecht. USV, DORA, VPN Arten kam auch in der Schule dran und siehe da, man kann gut damit umgehen. Aber diese ganzen anderen Begrifflichkeiten, etwas too much. Ich bleibe dabei, es ist einfach keine verlässliche Vorbereitung möglich. Außer man betreibt es als Studium und wälzt zu jedem Thema 5 Seiten aus Fachbüchern durch.

Wobei ich mich auch hier sehr über die Punkteverteilung gewundert habe. Das Ausformulieren von 3 Abkürzungen, (VI,VDF und VFI) hat mal eben mehr Punkte gegeben als die Aufgabe darunter, bei der man Vor- und Nachteile erklären sollte. 

Dickes ? Die Aufgabe, die checkt ob man überhaupt weiß, was der Unterschied und der Einsatzzweck sind, war mit 3 Punkten im Vergleich zu 6 Punkten für die Abkürzungen sehr mickrig.

Ich kannte die Abkürzungen bis gestern nicht. Im Betrieb, Schule und IHK Kurs, einfach Online, Offline und Line-Interactive USV genannt. 

Bearbeitet von Zündkerze
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Gast Zündkerze
vor 4 Minuten schrieb UncertainAdmin:

Das VPN Teil der Prüfung war, war abzusehen. Seit Corona ist das quasi Pflichtteil der AP

Haben bei mir alle im Umfeld nicht so priorisiert, mich eingeschlossen. Hätte es den normalen Umfang der üblichen Prüfungsthemen gegeben, wäre dafür ja gar kein Platz gewesen. (In der Tiefe). 

Basic Wissen dazu ist natürlich Pflicht.

 

Bearbeitet von Zündkerze
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vor 14 Minuten schrieb rlzmkr1:

Das führt dazu das sich die Ausbilder (vorallem die, die bereits 10+Jahre ausgelernt sind) sich selbstverständlich an den vorherigen Prüfungen orientieren.

Dann machen die nach meiner Meinung was falsch. Irgendwann kommt auf mal ein neues Thema bei der IHK an. Dauert zwar, aber endlich dann doch.
Jeder sagt, dass IT ein sich dauernd erweiterndes Feld ist. Das haben auch Ausbilder mal gehört.
Die alten Prüfungen können die Zukunft nicht beinhalten. Also sind (sehr) alte Prüfungen wertlos.
Würde ich heute noch Lochkarten unterrichten, weil ich darauf meine ersten Programme geschrieben habe?

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Hey, also man merkt, dass einige von euch hier Prüfer oder Ausbilder sind, aber ihr habt echt keinen Plan wie das echte Leben aussieht. 

Die Prüfung ist realitätsfern. Die gelernten Themen sind vielleicht wichtig, aber es ist unmöglich bei diesem übergigantischem Maß an Lernstoff sich in alles genau zu vertiefen. Und genau das ist auch in den Prüfungen gefragt, dass man alles ins kleinste Detail wissen muss. Ich bin jemand, der 7 Monate vor der Ausbildung mit dem Programmieren angefangen hat und habe seit dem jede Woche 3-7 mal am Tag programmiert. Ich habe mir in meiner Firma alles selbst beigebracht im ersten Jahr und unsere Software ist ein altes Shop-Framework, was von 50+ Mitarbeitern sollte betrieben werden. Ich hatte in der Ausbildungszeit einen Nebenjob, bei dem ich gut Geld gemacht habe und ich habe vor kurzem mehrere Angebote gehabt, welche extrem gut bezahlt werden. Und das obwohl ich praktisch noch als "Anfänger" zähle.

Aber diese 3 Jahre in der Ausbildung waren die größte Verschwendung meines Lebens. Ich habe hier absolut nichts gelernt. Es gab Lehrer welche keinen Plan vom Programmieren haben: "Ihr Code stimmt nicht, auf meinem Lösungsblatt steht etwas anderes", wie jeder weiß gibt es ja nur einen Lösungsweg. Vertiefung in Themen, die nicht mal ansatzweise die Realität berühren. Und alles was man hier liest ist: "Es ist ja nicht unsere Schuld, verklag doch deine Firma". Das ist ja mal das Traurigste was ich je gehört habe. Gottseidank haben wir Azubis ja alle eine Rechtsschutzversicherung oder 10.000€ in der Brieftasche rumliegen um das zu verwirklichen.

Ich habe mich wirklich gründlich vorbereitet für diese Prüfung, aber was dann dort für Aufgaben waren, Aufgaben welche definitiv Fehler enthalten haben, und eine Prüfung welche zu 100% von niemandem getestet wurde, ob diese überhaupt machbar ist, das ist einfach nur unverschämt. Das war ein richtiger Kopfschuss von hinten und das hätte ich nach der Prüfung wirklich gebraucht. Meine Zukunft hängt davon ab und jetzt muss ich auch noch einen Monat auf die Ergebnisse warten, welche womöglich alles ruinieren, wofür ich so viel Zeit investiert habe.

Aber eine Sache weiß ich wirklich. Dass sich das niemals ändern wird. Motto aller deutschen "Fachkräfte": "Ich habe mir das nicht ausgedacht, ich befolge nur die Regeln".

P.S. Ach ja, ich hatte auch noch einen Lehrer, welcher kurz vor der AP1 gesagt hat: "Schaut euch gründlich diese 3 Sachen an", welche dann genau so 1:1 vorkamen und danach fanden das einige Schüler suspekt. Genau dieser Lehrer hat mir gesagt, dass er mich durchfallen lassen wird, weil er das kann. Warum? Weil ich im Unterricht programmiert habe. Ich muss Angst haben die Prüfung nicht zu bestehen wegen einem Lehrer mit Machtkomplexen.

Bearbeitet von QalterWalter
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vor 3 Minuten schrieb Zündkerze:

Wobei ich mich auch hier sehr über die Punkteverteilung gewundert habe. Das Ausformulieren von 3 Abkürzungen, (VI,VDF und VFI) hat mal eben mehr Punkte gegeben als die Aufgabe darunter, bei der man Vor- und Nachteile erklären sollte. 

Dickes ? Die Aufgabe, die checkt ob man überhaupt weiß, was der Unterschied und der Einsatzzweck sind, war mit 3 Punkten im Vergleich zu 6 sehr mickrig.

Ich kannte die Abkürzungen bis gestern nicht. Im Betrieb, Schule und IHK Kurs, einfach Online, Offline und Line-Interactive USV genannt. 

Dann nimmst du das IT-Handbuch von Westermann, suchst nach USV und schlägst die Seite 641 auf, dort stehen die USV Bezeichnungen, sogar mit Zeichnung. Kein Witz:D Dann suchst du dir aber noch eine weitere Lektüre in der alles ausführlicher beschrieben wird. Das machst du dann bitte für jeden einzelnen Punkt aus dem Prüfungskatalog. Dann könntest du, sofern du dir alles merken kannst zu jedem Thema halbwegs vorbereitet sein. Vorausgesetzt du kommst mit der Fragestellung klar.

Sind wir genau wieder bei dem Punkt der uneinheitlichen Vorbereitung. Das kannst du nicht alles vermitteln und es ist immer noch eine Ausbildung, kein Studium bei dem man sich alles selber beibringen sollte. Aber nun aufgeregt zu dem Thema.

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vor 5 Minuten schrieb QalterWalter:

Hey, also man merkt, dass einige von euch hier Prüfer oder Ausbilder sind, aber ihr habt echt keinen Plan wie das echte Leben aussieht. 

Der gemeine Prüfer ist ja auch Vollzeit-Prüfer und arbeitet nicht in der Realität...

vor 9 Minuten schrieb QalterWalter:

Und alles was man hier liest ist: "Es ist ja nicht unsere Schuld, verklag doch deine Firma". Das ist ja mal das Traurigste was ich je gehört habe. Gottseidank haben wir Azubis ja alle eine Rechtsschutzversicherung oder 10.000€ in der Brieftasche rumliegen um das zu verwirklichen.

Stichwort Prozesskostenhilfe.

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Also die AP2 für Fisi war deutlich machbarer als unsere AP1, bzw. einfach nicht so hinterlink gestellt, ging Teilweise schon stark in die Tiefe bzw. ins Detail.

Alles in allem eine Prüfung die knifflig war aber nicht unmöglich, bei mir haben ein paar Details im Wissenstand gefehlt, ist dann aber so.

Was halt wie immer bisl nervig war das Praxisfremde Dinge gefragt werden ... RAID 6? Ernsthaft? Wer nutzt das in der Praxis?

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Gast Zündkerze
vor 8 Minuten schrieb DaNi07:

Dann nimmst du das IT-Handbuch von Westermann, suchst nach USV und schlägst die Seite 641 auf, dort stehen die USV Bezeichnungen, sogar mit Zeichnung. Kein Witz:D Dann suchst du dir aber noch eine weitere Lektüre in der alles ausführlicher beschrieben wird. Das machst du dann bitte für jeden einzelnen Punkt aus dem Prüfungskatalog. Dann könntest du, sofern du dir alles merken kannst zu jedem Thema halbwegs vorbereitet sein. Vorausgesetzt du kommst mit der Fragestellung klar.

Sind wir genau wieder bei dem Punkt der uneinheitlichen Vorbereitung. Das kannst du nicht alles vermitteln und es ist immer noch eine Ausbildung, kein Studium bei dem man sich alles selber beibringen sollte. Aber nun aufgeregt zu dem Thema.

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vor 2 Minuten schrieb allesweg:

Der gemeine Prüfer ist ja auch Vollzeit-Prüfer und arbeitet nicht in der Realität...

Stichwort Prozesskostenhilfe.

Na Gott sei dank ist alles so einfach, wie du es dir denkst. Ich werde bestimmt großen Erfolg und Spaß haben meine Firma zu verklagen, welche absolut nichts falsch gemacht hat. Diese Denkweise ist echt nicht zu fassen

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vor 33 Minuten schrieb hellerKopf:

Es können ja nicht alle Werkzeuge usw. dort aufgeführt sein.

Um den Rahmenplan der IHK umzusetzen, muss der Ausbildungsbetrieb verschiedene Schritte durchführen:

Analyse des Rahmenplans: Der Ausbildungsbetrieb muss den Rahmenplan der IHK gründlich durchlesen und verstehen, welche Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten ein Auszubildender während der Ausbildung erlernen muss.

Erstellung eines Ausbildungsplans: Auf Basis des Rahmenplans muss der Ausbildungsbetrieb einen Ausbildungsplan erstellen, der festlegt, welche Inhalte in welcher Reihenfolge vermittelt werden sollen. Der Ausbildungsplan sollte auch Angaben zu den Ausbildungsmethoden, zur Dauer der einzelnen Ausbildungsabschnitte und zu den Prüfungsanforderungen enthalten.

 

......

Betriebe, die darunter nicht UML, Struktogramm und weitere Dokumentationshilfsmittel verstehen, sollten das Ausbilden besser lassen.

Alles was recht ist. Du gehst hier aber einen bedeutenden Schritt den die IHK eben nicht geht. Du füllst das Anforderungsprofil mit zu vermittlenden Inhalten.

Wenn es im Rahmenplan heißt:

Lernfeld 11: Funktionalität in Anwendungen realisieren
Zeitrichtwert: 80 Stunden

darunter dann steht dann sinngemäß:

Der Schüler soll Planen, Wählen, Testen, Realisieren, Beurteilen können.

 

Wenn im Rahmenplann dann nicht genauer auf Inhalte eingegangen wird, bei aller Liebe, wie soll man als Betrieb und Schule diese 80 Stunden denn füllen damit es den Anforderungen IHK-Prüfung am Ende gerecht wird. Das ist doch reines Rätselraten. Muss vermittelt werden was "Operational acceptance testing" ist? Nur um mal random eine Art von Anwendungstest zu nennen.

Gestern schreibe ich dann Excel-Code (!!!!) auf mein Papier. Hätte mein Betrieb mich darauf vorbeireiten sollen?

Den Rahmenplan in seiner jetzigen Form kann man meineserachtens getrost mit "ungenügend" bewerten. Es wird die Eierlegende Wollmilchsau an Fachinformatiker beschrieben der alles irgendwie können muss, aber die Mühe zu vermittlende Inhalte mitzugeben macht man sich nicht.

Hier mal der Rahmenplan der Bäckerlehre als Vergleich. https://www.kmk.org/fileadmin/pdf/Bildung/BeruflicheBildung/rlp/Baecker.pdf

Man war hier so zuvorkommend und hat tatsächlich auch Inhalte genannt. In den IT-Fächern hat man sich das ja anscheinend nicht getraut, ist ja schließlich Neuland.

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vor 1 Minute schrieb Schiggy451:

 

Hier mal der Rahmenplan der Bäckerlehre als Vergleich. https://www.kmk.org/fileadmin/pdf/Bildung/BeruflicheBildung/rlp/Baecker.pdf

In dem Rahmenlehrplan werden weder Dinkelmehl noch Brenzn genannt- wie soll eine vernünftige Bäcker-Ausbildung gelingen?

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vor 5 Minuten schrieb Schiggy451:

Wenn im Rahmenplann dann nicht genauer auf Inhalte eingegangen wird, bei aller Liebe, wie soll man als Betrieb und Schule diese 80 Stunden denn füllen

Ja, die Form des Plans gefällt mir.
Aber das vernünftig zu füllen, ist genau die Mühe, die sich ein Betrieb machen sollte, wenn er ausbilden will.
 

 

Bearbeitet von hellerKopf
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