5. Januar 20232 j Moin zusammen, ich bin mittlerweile immer öfter auf der Suche nach einer neuen TĂ€tigkeit. Meist schaue ich ĂŒber Stepstone, bin aber ziemlich enttĂ€uscht, dass gefĂŒhlt 90% der Anzeigen von Personalfirmen sind. Meiner bisherigen Erfahrung nach, brauch man sich dort eigentlich nie wirklich bewerben, da es die Stelle teilweise nicht gab oder dann angeblich schon besetzt waren. Oder man sabbelt sich halt erst noch mit einer Zwischeninstanz ab. Am liebsten sind mir dann eben Ausschreibungen von richtigen Firmen - eben wo keiner noch dazwischen funkt. AuĂerdem ist mir aufgefallen, dass gerade die Ausschreibungen der Personalfirmen deutlich höher dotiert sind (bei Stepstone wird das ja [angeblich] durch einen Algorithmus angezeigt) als von den Firmen ohne Personalfirma dazwischen. FĂŒhlt sich irgendwie immer wie ein Lockangebot an und scheint extra so gemacht zu sein. Aber meine eigentliche Frage ist, wie / wo findet ihr eure Jobs? Wo sucht ihr und wonach sucht ihr? Momentan bin ich im .Net (C#), COBOL, Backend-Bereich tĂ€tig, weiĂ aber gar nicht ob mir Application-Manager nicht auch liegen könnte. AuĂerdem unterscheiden diese Suchmaschinen (leider) ziemlich deutlich zwischen, C#-Entwickler, Developer, Senior, Softwareentwickler, Softwareengineer etc. Kurz: Irgendwie fĂŒhlt es sich ziemlich mĂŒhselig an, eine neue passende und vor allem interessante Stelle zu finden. Â
5. Januar 20232 j Als ich das letzte Mal auf Suche war habe ich tatsĂ€chlich eine Liste aller interessanten Firmen in der (gröĂeren) Umgebung erstellt und einfach Mal auf deren Karriereseiten durchgescrollt. Ansonsten kommt bei mir - man glaubt es kaum - auch einiges Interessantes ĂŒber Xing 'Headhunter' rein (teilweise sogar echt gut passende Sachen), hier und da auch was ĂŒber Freunde, Bekannte und (ehemalige) Arbeitskollegen.
5. Januar 20232 j LinkedIn und manchmal auch XING. Vor allem LinkedIn finde ich richtig nice, wenn man nen Premium Account hat kann man dann auch sehen wie hoch die Fluktuation in den Firmen ist und auch sehen, wie viele User sich auf die Stelle beworben haben, welchen Abschluss oder Skills sie haben etc..
5. Januar 20232 j yup, bei mir war es auch LinkedIn. Die Stellenbörse ist super, ich hatte schon einige VorstellungsgesprĂ€che durch LinkedIn und habe dort auch meinen jetzigen Job gefunden. Allerdings alles durch eigenes Bewerben oder durch Nachrichten von Personen der jeweiligen Firmen, habe externe Personalfirmen immer gemieden. Viel GlĂŒck!
6. Januar 20232 j Am 5.1.2023 um 18:41 schrieb Gurki:  Ausschreibungen der Personalfirmen deutlich höher dotiert sind (bei Stepstone wird das ja [angeblich] durch einen Algorithmus angezeigt) Diesen  Stepstone-SchĂ€tzungen traue ich keinen Meter. Das sind doch garantiert von einer âKIâ an den Haaren herbeigezogene Werte. An irgendwelchen Faktoren wie âStandortâ (also Stadt) festgemacht. Ja klar in Stadt x zahlen ja alle gleich
6. Januar 20232 j Ich bin zwar quasi seit 2002 bei meinem Konzern bzw. der Tochter aber wenn mir mal langweilig ist guck ich idR auf Stepstone oder direkt bei interessanten Firmen in der nĂ€heren Umgebung. Oder interne Stellenbörse. Meine voraussichtliche nĂ€chste Stelle (auch intern) hat mir aber ein Kollege direkt angetragenÂ
9. Januar 20232 j Ich arbeite bei meinem AG seit der Ausbildung. Als ich noch wechseln wollte, habe ich allerdings andere "potentielle" Arbeitgeber durch dortige Bekanntschaften gefunden oder via einem Recruiter der mir sinnvoll erschien. Auf die ein oder andere LinkedIn Nachricht bin ich eingegangen, mit Xing habe ich bisher schlechtere Erfahrungen gemacht.
9. Januar 20232 j Am 5.1.2023 um 18:52 schrieb 0x00: Als ich das letzte Mal auf Suche war habe ich tatsĂ€chlich eine Liste aller interessanten Firmen in der (gröĂeren) Umgebung erstellt und einfach Mal auf deren Karriereseiten durchgescrollt. Klappt in Ballungsgebieten eher weniger  einmal alle potentiellen Firmen in ĂPNV-Schlagdistanz in RheinMain/Pott/MĂŒnchen und du scrollst schon einen Tag durch die Liste - je Himmelsrichtung. AuĂer man sucht mit Nischentechnologien wie dem seit 25 Jahren aussterbendem COBOL   Am 5.1.2023 um 18:41 schrieb Gurki: Irgendwie fĂŒhlt es sich ziemlich mĂŒhselig an, eine neue passende und vor allem interessante Stelle zu finden Je konkreter man sucht, desto einfacher wird es. Suchst du als sprachungebundener Entwickler? Oder als verbreiteter .net-Entwickler? Oder als immer seltener werdender COBOL-Könner?
9. Januar 20232 j vor 18 Minuten schrieb allesweg: Klappt in Ballungsgebieten eher weniger  einmal alle potentiellen Firmen in ĂPNV-Schlagdistanz in RheinMain/Pott/MĂŒnchen und du scrollst schon einen Tag durch die Liste - je Himmelsrichtung. Kleiner Einspruch, ich mein erst mal guckt man sich doch die besseren AG an, dann fallen schon mal 80% raus wie die KMU Dienstleister Butzen. Kann jetzt daran liegen dass ich schon im IGM Konzern bin, aber die fĂŒr mich interessanten Firmen kann ich erstmal an zwei HĂ€nden abzĂ€hlen, mehr oder weniger. Wenn man natĂŒrlich noch "ganz unten" ist (nicht bös gemeint) sieht es vermutlich anders aus.
9. Januar 20232 j vor 4 Minuten schrieb Graustein: dann fallen schon mal 80% raus Okay, statt 28h (â4 Tage einer 40h-Woche) scrollen sind es dann nur noch 5,6h (20% von 4 Tagen macht 0,8 Tage und bei BerĂŒcksichtigung einer IGM-35-h-Woche )
9. Januar 20232 j Eben an einem Tag kommt man da durch alles durch  Als erstes wĂŒrde ich in der Theorie eh erst mal die 5-10 Wunsch AG hier durchgucken.
9. Januar 20232 j Klar kann man filtern z.B. anhand "innerhalb x Minuten ab HaustĂŒr erreichbar" oder "ist an Tarif XY gebunden".  Entweder geht man die Wunsch-AG am Wunsch-Ort durch und filtert deren Karriereseiten oder man filtert auf ĂŒbergreifenden Jobbörsen.  Mein bisheriges Vorgehen war etwas von beidem: bei mir bekannten potentiellen Arbeitgebern habe ich deren Karriereportal durchstöbert und weitere Firmen habe ich je nach SuchintensitĂ€t per div. Jobportalen gefunden - um dann den Bewerbungsprozess zur gefundenen Stelle auf der firmeneigenen Karriereseite zu starten.
9. Januar 20232 j Autor vor 2 Stunden schrieb allesweg: AuĂer man sucht mit Nischentechnologien wie dem seit 25 Jahren aussterbendem COBOL Je konkreter man sucht, desto einfacher wird es. Suchst du als sprachungebundener Entwickler? Oder als verbreiteter .net-Entwickler? Oder als immer seltener werdender COBOL-Könner? Momentan mache ich ja mehr oder weniger beides, also .NET (C#) Entwicklung und fange gerade an mich in Angular einzuarbeiten, da wir das auch gerade ein wenig benötigen (wobei wir mittlerweile auch volle Frontendentwickler haben) und mehr oder weniger lesend COBOL bzw. .NETCOBOL (Fujitsu). Hatte auch schon mal nach ein paar COBOL Stellen geschaut bzw. wo man eventuell auch wie bei mir jetzt beides (C# und Cobol) macht. Allerdings beschrĂ€nkt im Norddeutschen Raum. Und da fĂ€ngt es ja auch schon an, nicht alle groĂen Konzerne (muss es ĂŒberhaupt ein Konzern sein?) haben ihren Hauptsitz bzw. ihre IT in Hamburg o.Ă€. Zumindest .NET (C#) wĂŒrde ich schon gerne weitermachen wollen. Also nicht unbedingt Java o.Ă€. Ich hatte mal bei Kununu die ersten paar Seiten durchgestöbert und dann bei den entsprechenden Firmen auf deren Karriereseite geschaut - teilweise ist das ja auch gruselig was einem da vor die Augen kommt, weil man die freien Stellen gar nicht erst findet. Hab jetzt eine nie endende Liste mit Firmen, wovon die meisten kein .NET-Entwickler suchen. Aber wenn ich so ĂŒberlege, einen wirklich favorisierten Arbeitgeber, wo ich jetzt Ă€uĂerst gerne hin möchte, habe ich so gar nicht. Bei groĂen Dax-Konzernen sehe ich mich sowieso nicht, da gibts bessere Leute mit Masterabschluss und so weiter... Ich glaube mein gröĂtes Problem ist, dass ich die ganzen Ausschreibungen einfach langweilig finde. Entweder wird da eine halbe IT-Abteilung gesucht. Oder aber die TĂ€tigkeiten klingen extrem langweilig - sofern die denn ĂŒberhaupt wirklich aus so einer 0815 Ausschreibung hervorgehen. Meist weiĂ man ja doch nie wirklich was man da nun konkret macht. So zumindest mein Eindruck. Vielleicht weiĂ ich aber auch noch immer nicht so recht, was ich eigentlich suche / will. Möchte ich weiter programmieren? Eigentlich schon. WĂ€re Application-Manager auch was fĂŒr mich? Keine Ahnung, programmiert man da? Eher nicht. Nur mal eben so ausprobieren, ob die Stelle / TĂ€tigkeit passen könnte, kann man ja nicht. Nachtrag: Möchte ich was mit RPA / Robotic machen? Klingt interessant und spannend. Bin ich dafĂŒr geistig im Stande? WeiĂ ich auch nicht so recht. Da gibts ja auch eher die ganzen Doktoren die das machen. Bearbeitet 9. Januar 20232 j von Gurki
9. Januar 20232 j vor 2 Stunden schrieb allesweg: Klappt in Ballungsgebieten eher weniger  einmal alle potentiellen Firmen in ĂPNV-Schlagdistanz in RheinMain/Pott/MĂŒnchen und du scrollst schon einen Tag durch die Liste - je Himmelsrichtung.  AuĂer man sucht mit Nischentechnologien wie dem seit 25 Jahren aussterbendem COBOL Je konkreter man sucht, desto einfacher wird es. Suchst du als sprachungebundener Entwickler? Oder als verbreiteter .net-Entwickler? Oder als immer seltener werdender COBOL-Könner?  Bei meiner letzten Suche habe ich durchaus den ganzen Westen von MĂŒnchen sowie Augsburg mit einbezogen. Trotzdem war die Liste sehr ĂŒbersichtlich, die Anzahl der Firmen an denen ich wirklich interessiert war konnte ich an einer Hand abzĂ€hlen. Möglicherweise sind meine AnsprĂŒche zu hoch, aber man braucht schon deutlich mehr als IGM-Tarifvertrag um meine Aufmerksamkeit zu bekommen - und dabei habe ich relativ sprachungebunden gesucht. Gut, ich habe jetzt auch keine Tage mit der Suche nach Firmen verbracht, aber wenn ich als sprachgebundener Entwickler (wieso bindet man sich ĂŒberhaupt an eine Sprache?) suchen mĂŒsste, dann dĂŒrfte das durchaus sehr lange dauern. Aber then again, möglicherweise bin ich zu wĂ€hlerisch. Nichtsdestotrotz finde ich dennoch, dass man auch ein StĂŒck weit wĂ€hlerisch sein sollte. SchlieĂlich verbringt man nach der Suche Zeit mit Lebenslauf aufpolieren, Anschreiben, VorstellungsgesprĂ€chen und arbeitet potentiell die nĂ€chsten Jahre bei besagter Firma. NatĂŒrlich nur sofern man es sich erlauben kann
9. Januar 20232 j Autor vor 5 Minuten schrieb 0x00: und dabei habe ich relativ sprachungebunden gesucht. Gut, ich habe jetzt auch keine Tage mit der Suche nach Firmen verbracht, aber wenn ich als sprachgebundener Entwickler (wieso bindet man sich ĂŒberhaupt an eine Sprache?) suchen mĂŒsste, dann dĂŒrfte das durchaus sehr lange dauern. Aber meinst Du, wenn ich jetzt als .NET-Entwickler mit 10+ Jahren .NET-Erfahrung mich auf eine Stelle bei der min 3 Jahre Erfahrung in SAP/ABAP oder Python gefordert ist, ich aber noch nie wirklich damit was gemacht habe, dort eingeladen werde? Vor allem könnte ich doch sicher nicht das Gehalt verlangen, welches ich im .NET Umfeld verlangen könnte. Und grade auch die ganzen Frameworks die teilweise da verlangt werden. Teilweise habe ich von den Namen noch nie was von gehört. Da macht es doch wenig Sinn sich auf solch eine Stelle zu bewerben?
9. Januar 20232 j vor einer Stunde schrieb Gurki: Bei groĂen Dax-Konzernen sehe ich mich sowieso nicht, da gibts bessere Leute mit Masterabschluss und so weiter... Mit so denken kegelt man sich gleich raus. Hier haben viele nicht studiert. Allerdings ist es ehrlicherweise einfacher mit Studium rein zu kommen. Aber un-schaffbar ist es nicht.
9. Januar 20232 j  Ich kann dir jetzt nicht sagen wie es mit ABAP Stellen ausschaut, ich könnte mir aber vorstellen, dass da einiges an SAP DomĂ€nenwissen gefordert wird. Aber Java, Kotlin, Python, C#, Go.... Alles mehr oder weniger das gleiche. Die Kernkompetenz eines Softwareentwicklers ist es Probleme zu analysieren und zu lösen, das Coden ist eher der einfachere Teil. Insofern gibt es durchaus Firmen die fĂŒr Leute, die gut im Probleme lösen sind, gutes Geld zahlen - sogar wenn diese (noch) nicht in der geforderten Programmiersprache fit sind und dank "FachkrĂ€ftemangel" werden es immer mehr. Ich denke je eher deine Aufgabe sich permanent nur auf ein Modul oder einen Service beschrĂ€nkt, desto eher wird Wert auf die geforderte Sprache gelegt. Wenn allerdings von vorhinein klar ist, dass du alle paar Jahre ein neues Projekt machen wirst (nein, dass muss nicht Bodyleasing sein, es kann auch firmenintern neue Projekte geben!), dann sind die Firmen da gelassener. Es weiĂ ja schlieĂlich keiner ob das nĂ€chste Projekt auch wieder in C# sein wird oder ob sich bis dahin nicht eher z.B. Go als die geeignetere Wahl herauskristallisiert. Und je gelassener die Firmen da sind desto weniger wird sich die fehlende Erfahrung in der geforderten Programmiersprache auf dem Gehaltszettel bemerkbar machen. Und die Frameworks... ja da wird dann viel gefordert, wirklich frameworkspezifisches Wissen (Syntax zĂ€hle ich jetzt mal nicht) wird dann aber eher selten gebraucht. Wenn du ASP.NET kannst wirst du auch schnell einen Express Server hochziehen können, genauso wirst du mit Spring Boot keine Probleme haben. Ein ORM ist ein ORM, egal ob Diesel fĂŒr Rust oder das Entity Framework fĂŒr C#. Nichtsdestotrotz ist es natĂŒrlich ein Sprung ins Unbekannte. Aber du kannst ja C#, kannst COBOL zumindest lesen und lernst jetzt Angular (JavaScript). Das sind doch schon drei! Und selbst falls du nur in C# richtig gut sein solltest, dann hast du dennoch bewiesen, dass lernwillig bist und die Grundlagen der Programmierung verinnerlicht hast. Wieso sollte unterschiedliche Syntax dann kriegsentscheidend sein? Wenn du ein guter Softwareentwickler und nicht nur ein guter C#-Programmierer bist spricht meiner Meinung nach nichts gegen einen Stackwechsel. Oder erwartest du bis ins hohe Alter C# zu schreiben?
9. Januar 20232 j Interessantes Thema. Ich schaue mich eher framework- statt sprachenorientiert um. Deshalb wĂŒrde ich eine Stelle mit einer Programmiersprache, die ich noch nie gemacht habe, garnicht finden. Wobei ich auch den Blick nach links und rechts habe und entsprechenden alternative Frameworks in anderen Sprachen bereits zumindest ein mal angeschaut/ausprobiert habe. vor 3 Stunden schrieb Gurki: Teilweise habe ich von den Namen noch nie was von gehört. Das ist doch allgemein so. Im Java-Umfeld z. B. gibt es so viel Tooling, dass kann man garnicht alles beherrschen. Das heiĂt aber auch, dass ein Java-Entwickler nicht gleich auf jede Stelle passt, obwohl die Sprache passt. Und bei Python ist es eben auch so, da kommen oft die ganzen Data-Science-Packete dazu (pandas, numpy, ...). Ob es bei C# auch so ist weiĂ ich nicht, da ich mir vorstellen kann, dass hier halt viel aus dem Hause Microsoft kommt.
10. Januar 20232 j vor 21 Stunden schrieb 0x00: wieso bindet man sich ĂŒberhaupt an eine Sprache? Tut man nicht, nicht direkt, sondern an einen Stack / Ăkosystem, das auf einer bestimmten Sprache basiert. Die Sprache ist da nur das Fundament. Dann kommen ein oder mehrere Frameworks als Keller obendrauf und dann geht es erst richtig los. Libraries, Tools etc. kommen oben auf.  Daran bindest du dich, die Sprache an sich kannst du als erfahrener und fĂ€higer Entwickler sicher zĂŒgig wechseln wenn du dich rein hĂ€ngst aber nehmen wir JavaScript : klar das kann man schnell lernen aber das ist nur vanilla JS, als NĂ€chstes kommt dann zb typescript. Dann kommt mindestens ein frontend Framework (angular etc), vllt auch mehrere. Gehst du statt dessen ins backend halt ein backend Framework, nodejs / Deno. Im Frontend hast du dann natĂŒrlich css und html. Dann all die Tools und spezialisierten patterns. Den Build Prozess. All die Tools die man zusĂ€tzlich nutzt. Die Frage der IDE.  Wenn du das alles einigermaĂen kannst bist du ein 0815 JavaScript Entwickler. Willst du weiter kommen fĂ€ngt der Grind dann erst richtig an, bei JS gibt es eine Anzahl an Libs und Tools und Co die gegen unendlich geht und es Ă€ndert sich jedes Jahr. Daran bist du gebunden. Die Sprache ist nur ein Vehikel.  (Womit ein Problem beim Recruiting angeteasert wĂ€re⊠tĂŒrmt sich der geforderte Stack in die Höhe wie ein Wolkenkratzer, dann, oh groĂe Ăberraschung, findet man schwerlich erfahrene Entwickler mit genau diesem Stack.)  Bearbeitet 10. Januar 20232 j von monolith
10. Januar 20232 j vor 13 Minuten schrieb monolith: Daran bindest du dich, die Sprache an sich kannst du als erfahrener und fĂ€higer Entwickler sicher zĂŒgig wechseln wenn du dich rein hĂ€ngst aber nehmen wir JavaScript : klar das kann man schnell lernen aber das ist nur vanilla JS, als NĂ€chstes kommt dann zb typescript. Typescript ist auch nur ein Superset von Javascript, wenn man Javascript und eine fest typisierte Sprache kann dann kann man quasi Typescript - gerade wenn man aus der C# oder Java Ecke kommt. vor 13 Minuten schrieb monolith: Gehst du statt dessen ins backend halt ein backend Framework, nodejs / Deno. Im Frontend hast du dann natĂŒrlich css und html. Dann all die Tools und spezialisierten patterns. Den Build Prozess. All die Tools die man zusĂ€tzlich nutzt. Die Frage der IDE. Ich lasse jetzt mal das Frontend auĂen vor, weil das nicht mein Spezialgebiet ist. Nodejs und Deno wĂŒrde ich eher als Runtime denn als Framework einstufen, tut vermutlich aber nichts zur Sache. Dennoch: Was unterscheidet Nodejs JS und Deno TS groĂartig von Vanilla JS/TS? NatĂŒrlich hast du durch dadurch, dass das ganze nicht im Browser lĂ€uft einige neue Methoden (e.g. File System I/O), aber das ist doch nicht kriegsentscheidend! Ein Build Prozess ist ein Build Prozess, egal welchen Package Manager man einbindet, welches Buildtool man nutzt oder in welcher Sprache geschrieben wird. Am Ende vom Tag wird meistens nur Source Code genommen, Dependencies aufgelöst und ggf. kompiliert. Danach noch Deployment wobei das ja oft sprachenagnostisch mit Tools wie Docker passiert. Selbstredend gibt es Syntaxdifferenzen und gelegentlich unterscheidet sich auch die Reihenfolge der Buildschritte, aber das sind doch wohl keine signifikanten Unterschiede. IDE musst du ggf. gar nicht wechseln (VS Code unterstĂŒtzt ja durch Extensions eine ganze Reihe von Sprachen) und wenn doch kann man ja seine Keymaps einfach umstellen. Kommt aber natĂŒrlich drauf an wie tief du in deiner IDE drinsteckst. vor 13 Minuten schrieb monolith: Wenn du das alles einigermaĂen kannst bist du ein 0815 JavaScript Entwickler. Willst du weiter kommen fĂ€ngt der Grind dann erst richtig an, bei JS gibt es eine Anzahl an Libs und Tools und Co die gegen unendlich geht und es Ă€ndert sich jedes Jahr. Dies ist ein StĂŒck weit ein JavaScript Problem. Die JavaScript Community neigt dazu eher neue Packages zu schreiben anstatt Bestehende zu verbessern, siehe die schier unendliche Anzahl an Frontendframeworks, Command Line Parsern und sogar Package Managern! Zudem gehören neue Libs zum Alltag dazu, egal ob neue Programmiersprache oder nicht. Und mal ehrlich: Irgendwann wirst du dich aller Wahrscheinlichkeit nach umorientieren mĂŒssen. Klar, wir alle kennen die COBOL Memes, aber nicht jede Sprache wird zum neuen COBOL. Was machst du wenn die Sprache deiner Wahl immer weiter an PopularitĂ€t verliert und schlieĂlich in der Versenkung verschwindet? SpĂ€testens dann wirst du dich umgewöhnen mĂŒssen und wenn du am Zahn der Zeit bleiben willst wirst du es vermutlich schon deutlich frĂŒher tun. Ein Jobwechsel ist dafĂŒr meiner Meinung nach die ideale Gelegenheit, schlieĂlich hat man im neuen Job eine Einarbeitungsphase. Niemand erwartet von dir, dass du an Tag 1 das neue Microservicebackend designst und schreibst. Oft fĂ€ngt es mit System Setup und kleinen Tickets an, genau diese Tickets sind die ideale Chance sich mit der neuen Programmiersprache und dem Environment vertraut zu machen. Ein bisschen Syntax googlen und 2 Wochen spĂ€ter und schon ist man in der Lage gut mitzuschwimmen, die IDE ĂŒbernimmt dann den Rest. Alles darĂŒber hinaus ist Ăbung und kommt in den nĂ€chsten Monaten auch. Grundvorraussetzung ist aber, dass man eine Programmiersprache und nicht nur ein Framework (*hust* React *hust*) wirklich beherrscht. Hintergrundwissen ist ebenfall essentiell, nur wenn man versteht wieso etwas so funktioniert kann man sinnvolle Parallelen ziehen. Alles Andere resultiert in Halbwissen aufgeteilt auf viele Sprachen.Â
11. Januar 20232 j Kleiner Tipp: Inmails nicht beantworten ist die gröĂte Strafe, da dass den Recruiter Geld kostet, wenn die nicht beantwortet werden. Das ist limitiert je Subscription. Daher wollen die auf jeden Fall eine Anwort haben, so dass sie wieder jemand anschreiben können mit dem Inmail credit.
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