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tkreutz2

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Alle Inhalte von tkreutz2

  1. Richtig, sofern man den ein oder anderen Kurs braucht bzw. für sinnvoll erwägt, sollte man dann auch zuschlagen.
  2. Die Angebote machen die dauernd - ich kenne niemanden, der jemals 199,95 EUR für einen Kurs bezahlt hätte. Ein Thema zu nennen wäre wohl etwas zu breit gefächert, gibt es doch viele Spezialgebieten und auch gute Dozenten. Ob man mit einem Dozenten gut klar kommt ist meiner Meinung nach eine persönliche Sache. Daher würde ich mir immer erst ein paar Kapitel anschauen, bevor ich eine Entscheidung treffen würde. Ich persönlich habe auch ein paar Udemy Kurse. Ich würde aber darauf achten, den Überblick zu behalten und nicht alles auf diese Kurse zu setzen, sondern auch auf andere Lehrmittel z.B. gute Fachbücher. Auch sollte man rechtzeitig sich selbst eigene Unterlagen aufbauen. Das hat den Vorteil, dass Wissen noch einmal wiederholt wird und man ggf. eigene Anmerkungen einfließen lassen kann. Auch nicht 25 Kurse auf einmal buchen, sondern nach und nach erst durcharbeiten. Die Bestenliste sortieren nach den besten Bewertungen und dann hat man schon ein Kriterium zur Kursfindung. Allerdings sind die Kurse so strukturiert, dass sie die Teilnehmer meiner Meinung nach zu früh zu einer Bewertung anregen. Daher darf man auf fremde Bewertungen nicht allzu viel geben, selbst wenn der Kurs überwiegend gut bewertet ist. Besser ist, man macht sich eine eigene Meinung dazu. Ich persönlich fand folgende Kurse / Dozenten gut. - MySQL vom Anfänger zum Experten von Karsten Brodmann - Die Swift & iOS 12 Masterclass, Die Swift & iOS 13 Masterclass von Johannes Ruof (eher ein Nischenthema für Apple-Fans) - Java Programming Masterclass (Tim Buchalka) in Verbindung mit dem Java Insel Buch + OCA, OCP Prüfungsbücher + Online Community (Java Ranch) Die Web Dev Kurse habe ich bei einem anderem Anbieter geholt.
  3. Die Frage die sich mir stellt wäre, inwiefern statische Eingruppierungen der Dynamik der Märkte gerecht werden können. Ich greife mal das Beispiel WebDevelopment raus. In den Anfängen des Netzes waren die Skills und damit umhergehende Berufsbezeichnungen stark mit entstehenden technischen Entwicklungen verknüpft. Auch gab es keine Ausbildung oder ein Bildungssystem, welches das Thema aufgegriffen hätte. Später haben Trends den Markt verändert. Auch wurde ein Bildungs- und Ausbildungssystem aus der Taufe gehoben, was mehr oder weniger die Bildung von Feldern ermöglicht hatte. Erst mit wachsenden Märkten durch vorhandene Technik und Popularität wurde z.B. das Berufsfeld des mobile Developer "geboren" (Geburt des Smartphone). Auch hier ist eine weitere Spezialisierung mittlerweile weiter voran geschritten. Es ist z.B. ein großer Unterschied, ob jemand mobile Game Dev macht, AI, Cross Plattform Development, iOT. Programmiersprachen beeinflussen die Felder ebenfalls. Im Bereich iOS Entwicklung hat z.B. Swift an Popularität gewonnen und löste in Teilbereichen Cocoa Programming ab. Aber es sind auch neue Themenkomplexe auf den Markt gekommen z.B. das eine App auf einer Armbanduhr genauso funktionieren muss, wie auf dem Smartphone, PC oder Fernseher oder einem iOT Gerät, welches Smart irgendwo seine Dienste verrichtet (Beispiel hierzu ist die Integration von Smartphones mittlerweile in Fahrzeugen oder Home-Automatisierung). Neue Technologien drängen ebenfalls auf den Markt z.B. Jetson Nano. Technologien beeinflussen auch immer das Umfeld der Berufsfelder. Von vielen Seiten strömen Leute hinzu, die sich mit Techniken beschäftigen. Alle haben ihr eigenes Ausbildungs- oder Weiterbildungssystem und damit spezifische Bezeichnungen. Ich denke, dass man ein Augenmerk auf spezifische Entwicklungen halten muss und deswegen auch keine Pauschaluntergliederung vornehmen kann. Außerdem gibt es kein Über- oder Unterordnungsverhältnis, sondern Sprachen und Technologien ergeben sich aus dem jeweiligen Umfeld aus technischer Entwicklung, Sprachen und Bildungssystemen mit Spezialisierungen. Eine eindimensionale Unterteilung kann dieser Vielfältigkeit der Beziehungen nicht gerecht werden. Es mag solche Versuche geben - dazu reicht ein Blick in entsprechende Wissensnetze - aber da muss sich jeder mal fragen, inwiefern zeitpunktgemäße getroffene Einordnungen noch zeitgemäß sind.
  4. Hallo, also die wenigsten Menschen laufen als Model in der Gegend rum und die die glauben ein Model zu sein, scheiden regelmäßig aus (s. Casting Shows wie Supermodel). Wir hatten sogar mal einen Fachlehrer, der durch einen schrecklichen Unfall völlig entstellt war (Gesichtsverbrennung). Aber - das war einer der besten Lehrer, die man haben konnte. Darüber hinaus sehr beliebt bei seinen Schülern. Aussehen spielt keine Rolle - nur Persönlichkeit. Ich glaube, dass Deine Ängste völlig unbegründet sind. Du musst einfach ein wenig mehr Selbstvertrauen in Dich entwickeln. Ja, alle Berufe haben irgendwie etwas mit Menschen zu tun. Du kannst natürlich im Home Office irgendwelche kleinen Jobs machen, bei denen Remote (online), und/oder telefonisch gearbeitet wird. Aber besser wäre es, an dem Punkt "Selbstvertrauen" versuchen zu arbeiten und etwas Mut zu fassen. Vielleicht auch mal versuchen, genau zu dem Problempunkt Hilfe in Anspruch zu nehmen. Die Schule versucht auf das Thema "Wissen selbst anzueignen", aufzubereiten und fachgerecht zu präsentieren vorzubereiten. Deswegen wird darauf so rumgeritten. Natürlich sollte das nicht die einzige Arbeitsweise sein. Aber es wird ein wichtiger Punkt bleiben. Denn im späteren Arbeitsleben steht auch kein Tutor ständig neben einem, der einem hilft. Es gibt ja glücklicherweise zu vielen Themen umfangreiche Online Communities, die gerne auch helfen. Ich kann mir eigentlich auch nicht vorstellen, dass Gruppenarbeit die einzige Arbeitsweise ist. Aber das mag sicher von Schule zu Schule etwas variieren. Fasse den Mut, die Dinge selbst in die Hand zu nehmen, dann brauchst Du auch keine Angst zu haben vor Kontakt mit Mitmenschen.
  5. Das ist ja sehr löblich. Okay, dass sind einige Dinge, die ich nicht bedacht hatte z.B. der Zusammenspiel in einer WG. Ich finde es auch besser, wenn jemand sich die Arbeit macht noch richtig zu kochen, anstatt nur auf Instant- oder TK Produkte zu setzen. Das ist natürlich aufwendiger aber auch wesentlich gesünder und gesunde Ernährung ist sicher auch eine gute Basis für Leistungsfähigkeit. Aussenstehende können eine eigene konkrete Situation sowieso immer nur bedingt beurteilen. Es gibt ja Faktoren, die z.B. ein Forum überhaupt nicht einschätzen kann z.B. persönliche Stärken- und Schwächen. Aber dass ist vielleicht auch ein guter Punkt, bei dem man mal versuchen kann selbst anzusetzen. Sich Gedanken machen über eigene Stärken- und Schwächen und überlegen, was man sich selbst zumutet und was man ggf. in einer geänderten Situation noch easy bewältigen kann oder ab man das Stresslevel zu groß wird. Stress macht bekanntermaßen auch krank und dass ist sicher keine gute Basis.
  6. Was hat denn ein Student, der nicht 3 Kinder und zwei pflegebedürftige Eltern hat, für einen Haushalt zu organisieren ? Entscheidung Micro, TK-Pizza, Essengehen und 2 x Waschen ? Sorry - aber das muss jetzt sein. Ich habe manchmal das Gefühl, dass vieles auch mit der inneren Einstellung- und Selbstorganisation zusammenhängt. Aber mach das mit dem Praktikum das wäre doch ein guter Weg. Ich kann zumindest bestätigen dass FHs den Ruf eines höheren Praxisbezuges haben. Und etwas Arbeitsalltagspraxis ist sicher auch nicht schlecht.
  7. Danke für die Erläuterung der Abkürzung, die ich dann auch gelesen hatte, nachdem ich im ersten Post fünfmal Google benutzen musste. Vielleicht kann ja ein MOD-Gott im ersten Post einen Hinweis auf den Post mit Erläuterung setzen. Ich glaube, da fallen sonst noch andere drauf rein. Zu den akademischen Möglichkeiten kann ich leider wenig sagen. Zum einen habe ich auch nur ein halbes FH Studium, was schon etliche Jahre her ist (1996) und zum anderen haben sich die Möglichkeiten heute ja ein wenig verändert. Ich habe mich allerdings im Jahre 2017 noch einmal entschlossen eine Umschulung zum FiAE zu machen und konnte auf dem Weg zumindest Leute kennenlernen, die auch auf der einen Seite an der Uni an ihrer Arbeit geschrieben haben und auf der anderen Seite ihrer Arbeit nachgegangen sind mit einem IT-Job. War zumindest in dem Technologie Gründer Zentrum so in der Nähe der Uni - ich vermute mal, so was ähnliches wie das KIT. Kooperation zwischen Hochschule und Wirtschaft. Mein IT-Vorgesetzter während dem praktischen Projekt war ebenfalls zweigleisig gefahren. Hatte also ein Studium aber auch noch die Ausbildung zum FiAE. Was jetzt zuerst war, weiß ich nicht. Auf jeden Fall war das für ihn ein gangbarer Web, beides zu vereinen. (Also praktische Arbeit und trotzdem noch Vorteile des Studiums ausreizen). Ich würde sagen, es hängt davon ab, ob jetzt mehr Praxis interessant ist oder akademischer Werdegang oder die Kombination aus Beidem - was ja möglich ist. Denn es gibt ja viele Studenten, die parallel ihr Studium finanzieren indem sie als Werksstudent irgendwo arbeiten oder bereits sogar in Startup Unternehmen tätig sind. Vielleicht wäre dass ja auch eine interessante Alternative. In dem Fall würde ich aber mal fragen, welche Kooperationen es bereits zwischen Hochschule und Wirtschaft gibt und mich nach den Hochschulen orientieren, die da vielleicht interessante Angebote haben. Es ist normal für Studenten, mal etwas zu "verbummeln". Wichtig ist aber, dass man irgendwann sein Ziel vor Augen hat und das auch konsequent angeht. Gerade psychische Zwänge können einen enormen Druck ausüben. Da würde ich versuchen von, Abstand zu bekommen, um eine Entscheidung mit klarem Kopf treffen zu können.
  8. Was Exception sagt, dem kann ich mich nur anschließen. Eine offizielle Ausbildung oder ein Studium ist der Weg, den ein Unternehmen erwartet. Quereinstieg war vor 25 Jahren möglich, da gab es noch nicht die Ausbildungsberufe in der Form, wie es sie heute gibt. Und aus heutiger Sicht steht ein Bewerber immer vor der Herausforderung, seine Glaubwürdigkeit nachzuweisen. Und wenn ein Quereinsteiger (selbst mit guten Arbeitszeugnissen) in gleicher Reihe steht mit einem Mitbewerber, der die geforderten Ausbildungen mitbringt, wird sich der Arbeitgeber vermutlich nicht fragen, wen er von beiden einstellen soll. Es sei denn, der Quereinsteiger hat vielleicht gerade auf dem ein oder anderem Gebiet nachweisbare Erfahrungen- oder Projekte. Aber auch in diesem Fall wird der Quereinsteiger eher nur temporär für diese Projekte zur Unterstüzung hinzu gezogen und darf danach wieder gehen. Die Frage ist dann, ob das eine gute Basis für "Arbeit bis zur Rente" ist.
  9. Leider hast Du nicht das konkrete Seminar verlinkt und somit ist eine Bewertung des Angebotes schwierig. Es gibt bei den örtlichen IHKs reine hauseigenen Lehrgänge aber auch offizielle Lehrgänge (MOC Seminar) mit Prüfung. Sofern es sich bei dem Angebot um einen Lehrgang handelt, der anschließend mit einer offiziellen Prüfung abschließt, hat man eine gewisse Anerkennung. Sofern es sich "nur" um ein IHK Seminar handelt, hat man auch etwas für seine Unterlagen, aber über die Wertigkeit darf man durchaus diskutieren. Auch die offiziellen Prüfungen von Microsoft oder Linux sind in der Vergangenheit immer mal wieder in die Kritik gekommen. Ich würde aber mal schauen, was die Anforderungen zur Teilnahme an einer solchen Weiterbildung sind. Sofern sich das Angebot an professionelle Admins richtet - und die sitzen dann sicher auch in der Gruppe - kann ein absoluter Einsteiger schnell abgehängt werden. Werden Grundlagen vorausgesetzt, müsste man die sich vorher im Selbststudium z.B. mit einem Fachbuch erarbeiten. Vorher macht der Workshop keinen Sinn. Prüfungen von Microsoft und Linux oder andere Hersteller können nur in einem offiziellen Prüfungszentrum abgelegt werden. (Übersicht siehe z.B. Pearson VUE). Der Ablauf der Prüfungen ist standardisiert und bei Erfolg gibt es ein offizielles Herstellerzertifikat. Prüfungen im Bereich Web Dev können auch online in entsprechenden zertifizierten Trainingszentren (Schulen) abgelegt werden. Aber das war ja ein anderer Bereich. Außerdem gibt es in diesem Bereich keine offiziellen Hersteller oder Zertifikate. Webmaster Europe als Verein versucht so etwas zu etablieren. Ich würde also mal schauen, ob der ausgewählte Lehrgang auch mit einer solchen Prüfung abschließt und diese auch beinhaltet - oder ob es sich nur um die "Vorbereitung" zu einer solchen Prüfung handelt und man den Abschluss noch selbst extra buchen und bezahlen muss. Bei den großen Anbietern von Microsoft Schulungen ist meistens ein Prüfungszenter im Haus oder mit angeschlossen. Keine Ahnung, wie es bei der IHK läuft - vielleicht haben die aber eine Kooperation mit einem örtlichen Schulungsanbieter, wo dann auch die Prüfung abgelegt werden kann. Sofern es wiederum einen örtlichen Anbieter gibt, der Schulung + Zertifizierung im Block anbietet, muss man überlegen, ob der Weg zum IHK Lehrgang überhaupt noch einen Vorteil bringt. Aber dass ist sicher jedem selbst überlassen.
  10. Bei der Frage nach der Technologie hatte ich einen Link mit angegeben zu der Visual Studio Subscription, dort wurden ein paar E-Learning Angebote genannt, die man auch sicher ohne Abo buchen kann. Udemy hat so weit ich gesehen habe zu Microsoft Themen nicht sehr viel. Bei Packtpub hab ich ein kleines Video zu kleinem Preis gesehen. (Ist zwar auch noch 2 Jahre alt, dürfte aber noch zu dem Thema passen). https://www.packtpub.com/eu/application-development/building-apps-using-xaml-uwp-and-net-core-video Ich hatte da mal Bücher gekauft zu PHP Symphony, die waren nicht schlecht. Allerdings muss man sicher jedes Thema und jeden Dozenten selbst für sich bewerten. Ich würde mal nach MVPs bei Microsoft zu dem Thema suchen. Meistens haben die auch einen sehr guten Blog oder Materialien auf ihrer Homepage oder können wenigstens den ein oder anderen Tipp geben. https://mvp.microsoft.com/de-de/overview
  11. Je älter man wird, desto schwieriger wird eine berufliche Neuorientierung. Ab 40 oder 50 Plus gibt es definitiv Hürden von Arbeitgebern, ältere überhaupt noch einzustellen. Mit 31 sehe ich da kein Problem. Also man könnte die Frage auch so formulieren: "wenn nicht jetzt, wann dann?". Übrigens gibt es ab einem bestimmten Alter auch so etwas wie "Midlifecrisis", aber ich denke, da bist Du noch weit von entfernt. Auf jeden Fall viel Erfolg !
  12. Also zu vielen Themen gibt es etwas zu dem Stichwort "Best Practice". Vielleicht wäre auch eine lokale User- Gruppe ein Anlaufpunkt zum Erfahrungsaustausch. Ich kann schon verstehen, dass man bei Technologien generell auch mal den Faden verlieren kann. Hier könnte aber ein ergänzendes Fachbuch helfen. Grob gibt es natürlich so etwas wie die Timeline, die KeeperOfCoffee gezeigt hat auch zu dem Technologie-Stack von Microsoft. Grade bei Microsoft gibt es doch auch einiges, was mal interessant war, später aber völlig verworfen wurde. (Ich erinnere mal an J++) - ja, gab es wirklich. J nicht C Hier ist doch eine Einstiegsseite zu dem Thema von Microsoft: https://docs.microsoft.com/de-de/windows/uwp/get-started/universal-application-platform-guide?redirectedfrom=MSDN Sicher gibt es dazu auch noch den ein oder anderen Screencast. Die Entwickler bekommen die Infos eigentlich alle über ihr MSDN Abo. Darüber hinaus gibt es ja eine Menge an frei zugänglichen Informationen. https://dotnet.microsoft.com/learn Professionelle Schulungsmaterialien erfordern aber wenigstens ein Standard-Abo der Entwicklungsumgebung. Das sollten doch die Entwickler des Unternehmens bekommen, wenn sie eingestellt werden. https://visualstudio.microsoft.com/de/vs/pricing/
  13. Ja, ich finde es auch recht "seltsam" eine solche "Anforderung" an einem Probearbeitstag zu erhalten. Denn eine vernünftige Anforderungsanalyse findet ja eigentlich vorher statt. Das aber nur mal am Rande.
  14. Nein, ich glaube es ist nicht das Thema Dev Qualitäten zu zeigen in einem frühen Stadium einer Entwicklung, sondern es geht um etwas "Anfassbares" also eher die Visualisierung eines Konzeptes. Nehmen wir das Beispiel eines Architekten. Er muss über ein fundiertes Wissen verfügen über Bauvorschriften und auch technischen Background. Das alles aber interessiert einen Kunden nur im zweiten Schritte. Im ersten Schritt möchte er sehen, wie sein künftiges Haus aussieht, im zweiten Schritt muss er dann erklären, warum etwas so und nicht anders geplant werden muss (z.B. Statik oder Vorschriften). Es ist wohl die Gratwanderung, die auch ein Entwickler hinbekommen muss. Auf der einen Seite ein guter Architekt (mit dem Wissen im Hinterkopf) und auf der anderen Seite ein guter Verkäufer. Ob der Käufer jetzt Kunde oder interne Fachabteilung ist, ist dabei erst mal egal. Meine Erfahrung ist die, dass eine gute Vision und Visualisierung, Türen öffnen kann. Der Mensch ist nun mal so verdrahtet, dass er etwas anfassen möchte, auch wenn das bei virtuellen Produkten zunächst einmal schwierig scheint. Aber genau aus dem Grund gibt es ja auch etwas wie Prototypen oder Mockups. Hier steht erst einmal eine Idee- oder Vision im Vordergrund. Der Ausbau kann dann im zweiten Schritt noch erfolgen. Ob der Architekturansatz "Design First" als Pattern eine gute Möglichkeit ist (sich als Entwickler zu verkaufen), darüber kann man sicher streiten. Wenn es darum aber geht, Leuten, die nicht vom Fach sind, etwas greifbarer- und damit "begreifbarer" zu machen, könnte es helfen. Praktisches Beispiel. Also wenn ich einem Kunden eine App zur Verwaltung seines Videobestandes verkaufen wollte, würde ich vermutlich mit einer Visualisierung eines digitalen DVD Bücherregals mehr Begeisterung hervorbringen, als mit einer Skizze des dahinter stehenden Datenbankdesigns. Und wenn dann eben noch nicht alle Funktionen implementiert sind, kann man an der Stelle immer noch sagen - "Okay der Rahmen der Vision steht erkennbar da" - auch wenn es an vielen Stellen erst einmal eine Hülle ist.
  15. Also wenn man bestimmte Beiträge liest, muss man feststellen, dass Agenturen oft einen schlechten Ruf haben. Vielleicht liegt das an der Branche. Ich glaube, wenn man versucht in einem Putzgeschwader oder der Fleischmafia einen Job zu bekommen, darf man nicht so genau sein bei dem Vertragswerk. Und manchmal habe ich das Gefühl, dass einige Unternehmen bestimmte Methoden übernommen haben - und da meine ich sicher nicht nur Agenturen. Schwarze Schafe gibt es sogar bei TOP Dax Unternehmen. Wer das nicht glaubt, sollte sich mal die Reportagen zu dem Thema Leiharbeiter am Fließband bei Daimler anschauen. Zugegeben, der Fall ist schon ein paar Jahre her und der Konzern hat eins auf die Mütze bekommen, aber man findet es überall. Aber es ist doch schon mal ein gutes Zeichen, wenn das Unternehmen auf Dich zukommt. Wenn man bei einem neuen Unternehmen anfängt, muss man auch eine gewisse Risikobereitschaft mitbringen. Immerhin gibt es ja so etwas wie eine Probezeit.
  16. Okay, die Sache mit UWP-App und iBeacon hat sich dann ja scheinbar erledigt. Ich erinnere mich daran, in einer lokalen .NET User Group etwas beim Launch Event zu Visual Studio 2019 gesehen zu haben, dass man auch auf einem Raspberry Pi jetzt mit kleinem Aufwand Remote debuggen und im Team entwickeln kann. Und eben die Möglichkeit hat, Crossplattform zu entwickeln, ohne dass man sich im Detail z.B. mit Prozessorarchitekturen von Einplatinencomputern auseinander setzen zu müssen. Aber ich glaube, da müsste man dann schon mal sehen, was überhaupt die konkrete Anwendung ist, die dahinter steckt. Bei dem Begriff iBeacon hätte ich erst einmal Apple im Hinterkopf. Vielleicht geht es aber auch um andere Hardware, die angebunden werden soll. Also ich finde, dass man sich als ausgebildeter AEler auch nicht unter Wert verkaufen sollte. Aber neben der reinen Zahl gibt es natürlich so etwas wie einen Wohlfühlfaktor. Wem nützt ein tolles Gehalt, wenn man sich am Arbeitsplatz hinterher nicht wohl fühlt. Bei der Überlegung, wäre ich persönlich vielleicht für den ein oder anderen Abstrich bereit. Allerdings ist o.g. Gehalt auch sehr gering. Auch Arbeitgeber sollten wissen, dass seit der Euro-Einführung die Lebenshaltungskosten in vielen wichtigen Bereichen unausweichlich gestiegen sind. Ich glaube, die Sache mit einem Probearbeitstag darf man auch nicht überbewerten. Ist eine Möglichkeit des gegenseitigen kennenlernens. Wenn Überstunden auch ohne Ausgleichsmöglichkeit regelmäßig großzügig gekappt und erwartet werden, muss man überdenken, ob sich zuvor genannter Wohlfühlfaktor überhaupt noch einstellen lässt. Man darf auch nicht alles über sich ergehen lassen. Bleibt dann nur der Weg, weitersuchen in der Hoffnung, dass sich etwas besseres findet. Viel Erfolg !
  17. Hallo, was fehlendes Wissen angeht, so gibt es natürlich vielfältige Möglichkeiten, dieses zu ergänzen. Prinzipiell muss man zunächst für sich selbst klären, was man für ein Lerntyp ist. Es gibt ja Leute, die sich mit einem Fachbuch hinsetzen können, andere bevorzugen Video-Seminare, wieder andere lernen durch praktische Erfahrung in Kombination mit fachlichem Austausch in entsprechenden Arbeitsgruppen oder Gleichgesinnten. Prinzipiell wäre natürlich ein Einzeltraining in Verbindung mit einem erfahrenem Dozenten auf dem entsprechenden Fachgebiet die vielversprechendste Lösung, um in Kürze individuell Lücken zu schließen. Vom Preis wäre dies natürlich auch das Teuerste. Ob es von der Effizienz auch das Effizienteste ist, würde von Qualität- und Erfahrung des Dozenten sowie passender Chemie zwischen Dozent- und Teilnehmer abhängen. (Nicht jeder kann mit jedem - rein menschlich betrachtet). Ob ein Gruppentraining an dieser Stelle Sinnvoll wäre. Da habe ich immer gewisse Zweifel. Denn meistens sind Gruppen ja heterogen zusammengestellt und je nachdem wo andere Teilnehmer herkommen und welches Wissen diese Teilnehmer mitbringen, kann so ein Seminar auch schnell auf eine Ebene kommen, bei der möglicherweise ein einzelner Einsteiger sehr schnell abgehängt wird. Der Preis für die Schulung muss dann trotzdem bezahlt werden und der Nutzen bleibt fraglich. Ich würde sehen, dass ich an dieser Stelle versuche, die Lücken zu schließen. Vielleicht kann ja das schon betreuende Systemhaus hier auch eine Hilfestellung geben und einen ergänzenden Workshop zu den bereits supporteten- und eingesetzten Produkten für das Tagesgeschäft anbieten. Das Thema Development würde ich zunächst mal hinten anstellen. Wichtiger an der Stelle wäre doch die Bewältigung des Tagesgeschäftes. Man muss auch aufpassen, dass man sich nicht verzettelt und plötzlich mehr Themen auf der Liste hat, als man selbst vielleicht noch bewältigen kann. ToDo Vorschlag. Also entweder mit dem Systemhaus sprechen und fragen, ob es o.g. Möglichkeit gibt und/oder ggf. ein Einzeltraining anbieten lassen von einem professionellen Anbieter, der auch auf individuelle Faktoren Rücksicht nimmt. Ein Standard Seminar, in dem bereits erfahrene Admins mit drin sind, würde ich in diesem Fall nicht buchen. Ich war bei einem Microsoft Gold Partner und weiß, wie schnell vom Timing Standard-Seminare laufen - ein Einsteiger wird hier vermutlich abgehängt. Der Dozent geht davon aus, dass erfahrene Admins vor Ort sind und kürzt Grundlagenwissen erheblich. Ein Anfänger "versteht" dann vermutlich nur noch bömische Dörfer. In einem Standard-Seminar fehlt schlichtweg die Zeit zur Vermittlung von Grundlagenwissen. Was Bücher angeht, mir persönlich haben die Bücher von Hanser- und Rheinwerk Verlag immer besser gefallen, als die MS Press Bücher oder offiziellen Zertifizierungshandbücher von MS. Aber das ist sicher Geschmackssache. Viel Erfolg !
  18. Mein Statement bezog sich auf die Möglichkeit, die Prüfung mit einem Braindump zu bestehen. Was bei vielen Microsoft Prüfungen in der Vergangenheit ja möglich war. Ich kenne nicht den aktuellen Stand zu Prüfungen bei Microsoft im C# Bereich. Aber im Admin Bereich war das lange Zeit ein Kritikpunkt zu der Wertigkeit von Zertifikaten. Bei Oracle Prüfungen werden jedoch die Teilnehmer gezielt versucht, in die Irre zu führen, es fordert "verstandenes" Know How, um die "Fallen" zu erkennen. Mir ist bisher auch kein Braindump bekannt, der den realen Inhalt widerspiegeln würde. Braindump <> reale Prüfungsinhalte. (Unabhängig von der Wertigkeit oder Anerkennung von Zertifikaten bin ich der Meinung, dass man ein Thema schon auch verstanden haben sollte). Der einzige "Umschüler" von zwei Klassen, der bei uns beide Prüfungen geschafft hat, konnte schon stellvertretend für den Lehrer den Unterricht machen. Sonst hat es keiner geschafft, noch nicht einmal die Klassenbesten.
  19. Bei dem OCA / OCP ist das aber ein wenig schwieriger, als bei anderen Zertifikaten. Außerdem wäre es sinnfrei, sofern später auf dem Gebiet damit gearbeitet werden soll. Natürlich gibt es auch hierzu einen entsprechenden Markt mit Braindumps, die Macher der Oracle Zertifizierung haben sich aber gezielt heftige Hürden ausgedacht. Bei den Prüfungsfragen werden gerne mal ein paar einzelne Wörter gedreht, die einen völlig anderen Sachverhalt darstellen, als das was in allen Prüfungsunterlagen zuvor stand oder zu lesen war. Und ja - die englische Sprache ist für einen Entwickler essentiell. Auch wenn es die theoretischen Möglichkeit gäbe, bestimmte Prüfungen in anderer Sprache abzulegen, wird es wenn es um das Verständnis geht durch z.B. eingedeutschte Themen nur noch absurder. Meine Klasse hatte im Rahmen einer zweijährigen Umschulung auch die Möglichkeit OCA / OCP Zertifizierung abzulegen. Als Unterlagen wurden die offiziellen Prüfungsvorbereitungsbücher bereitgestellt. Von 20 Leuten hat diese beiden Prüfungen vielleicht 1 geschafft. Der Rest ist noch nicht mal angetreten, weil in der Prüfungssimulation schon durchgefallen. Ich glaube, dass muss schon ein Einserkandidat sein, der dass im Rahmen einer verkürzten Ausbildung schafft. Diese Prüfungen sind echt hart. Da hilft auch kein Lernkärtchen oder Braindump oder sonstwas. Und jede Microsoft Zertifizierung dagegen ist pillepalle. Übrigens lernt man die englische Sprache am Besten, wenn man zum Umgang gezwungen ist. Früher gab es so was wie Schüleraustauschprogramme. Heute gibt es Sprachschulen mit Sprachreisen. Also wer ernsthaft eine Sprache umgangssprachlich lernen möchte, wird nicht umhin kommen eine gewisse Zeit in einem entpsrechenden Land zu verbringen. Geht das nicht physikalisch vor Ort helfen vielleicht freundschaftliche Austauschmöglichkeiten auf anderer Ebene. Viele Orte haben ja auch Städtepartnerschaften über Vereinen, die solche Austauschprogramme pflegen.
  20. Puh, Standard - Kostenlos und einfach zu bedienen sind manchmal schwierig zu vereinen. Bei Standard hätte ich gesagt Aris (ist ja nicht kostenlos). Ich bin ehrlich gesagt nicht so tief im Thema drin, um sagen zu können, was genau die letzten Features vom 2.5.x sind. Die Infos sind ja in den Specs bei omg.org nachzulesen. Aber vielleicht hilft Dir ja Graphviz: https://graphviz.gitlab.io/gallery/ Es ist natürlich ein etwas anderes "Bedienkonzept" - von wegen mal schnell was mit der Maus zusammenklicken. Dafür gibt es aber zahlreiche Optionen und Anpassungsmöglichkeiten. Könnte mir vorstellen, dass man damit auch "neue Anforderungen" einfach selbst umsetzen kann. Es ist natürlich ein Mehraufwand, hat aber den Vorteil, weniger Abhängig von auf dem Markt erscheinenden Produkten zu sein, um auf deren Umsetzung zu warten. Ich vergleiche die Arbeit von einem Softwareentwickler manchmal auch mit einem früherem Hufschmied - der musste auch lernen, wie er als erstes seine eigenen Werkzeuge hergestellt hat, bevor die eigentliche Arbeit beginnen konnte. Eine Fähigkeit, die scheinbar vielen modernen Entwicklern abhanden gekommen ist.
  21. Vielleicht hilft ja ein Simulator das Verständnisproblem zu lösen. Es gibt doch zahlreiche Online Apps hierzu z.B. https://turingmachinesimulator.com http://ais.informatik.uni-freiburg.de/tursi/
  22. Ich wollte noch etwas anderes sagen. Je älter man wird, desto schwieriger wird es werden, Berufswechselwünsche in die Tat umzusetzen. Krass wird es ab der Generation 40+ und 50+. Denn unser System ist nicht wirklich darauf getrimmt, dass jemand im fortgeschrittenen Alter (und er muss ja noch bis zur Rente arbeiten) noch einmal einen Neufang startet und es gibt viele Hürden- und Hindernisse. Auch per Gesetz gesetzte Altersgrenzen greifen irgendwann für bestimmte Berufe und bei Berufen, bei denen es kein Gesetzt gibt, wird es einfach unter der Hand so gehandhabt. Als Bewerber sieht man davon natürlich nichts, denn in einer Absage können alle möglichen AGG konformen Floskeln stehen. Unabhängig vom Markt, sollte man versuchen, sich in bestimmten Themen einfach fit zu halten, um nicht den Anschluß zu verlieren. Es gibt heute viele Möglichkeiten dazu auch online. Ob man aber nach einem Vollzeit-Arbeitstag noch die Kraft dazu findet - steht auf einem anderem Blatt. Deswegen wäre der Weg über eine geförderte Umschulung auf jeden Fall der entlastendere Weg. Viel Erfolg !
  23. Richtig, Kontingent + lokaler Faktor spielen eine Rolle. Heißt gleiche Person kann bei einem Sachbearbeiter Glück und bei einem anderem Pech haben.
  24. Stimmt, hatte ich ganz vergessen. Es bekommt ja auch nicht jeder Bafög und ob ein Studium generell das richtige ist, ist auf jeden Fall auch etwas, was man erst einmal für sich prüfen muss. Ich muss sagen, dass Fernstudiengänge für mein Bauchgefühl eher einen zweifelhaften Ruf genießen. Das mag damit zusammen hängen, dass es hier viele Angebote privater Bildungsträger gibt, die auch in Fachforen regelmäßig zerrissen werden. Aber das ist eine subjektive Meinung. Generell gibt es sicher viele Wege, sich weiter zu bilden und Wissen anzueignen. Leider hängt in unserem Land aber vieles am Papier und der Sichtweise der Entscheider. Möglich, dass in anderen Ländern hier weniger streng beurteilt wird. Das würde allerdings wieder die Frage aufwerfen, ob jemand denn auch bereit ist, um seinen Traum zu leben dorthin zu gehen, wo es möglicherweise noch alternative Wege gibt. Sicher in jungen Jahren eher möglich, als wenn Kind- Kegel und Familie vorhanden ist.
  25. Richtig, ein Studium ist auf jeden Fall eine Perspektive. Zudem gibt es dort die Möglichkeit Bafög zu beantragen. Und die Entscheidung Studium oder nicht ist dann auch keine Ermessensfrage eines Sachbearbeiters beim Amt.

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