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Fachkräftemangel - Gründe und Auswege


geloescht_nibor

Empfohlene Beiträge

vor 1 Minute schrieb Graustein:

Bleibt die Frage: ist die Stelle mit Studium ausgeschrieben weil sie wirklich ein Studium brauch.

Bei uns ist der Gedankengang wie folgt: Die Wahrscheinlichkeit, dass sich jemand in kürzerer Zeit in komplexe Materie einarbeiten kann ist bei jemandem mit einem Studium höher. Ausbildung + einige Jahre BE im relevanten Bereich wiegt ein fehlendes Studium auf (Gedankengang: die Person hat sich bereits bewiesen).

vor 3 Minuten schrieb Graustein:

ÖD ist sowieso eine Spezialnummer. Da erlaube ich mir kein Urteil zu Sinn und Unsinn.

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Diese Stelle ist wohl wegen dem Part

Zitat

Bei Vorliegen der beamtenrechtlichen Voraussetzungen ist die Übernahme in ein Beamtenverhältnis der 3.Qualifikationsebene vorgesehen. Das 45. Lebensjahr darf zum Zeitpunkt der Übernahme in das Beamtenverhältnis nicht überschritten sein.

so ausgeschrieben

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Hi,

sehr spannende Diskussion gerade, und ich möchte auch mal auf den Gehalts-Diskussionen-Thread eingehen. Dort wurde "Hackerrank" genannt, um dem Probanden auf den Zahl zu fühlen. Ich kann das nur empfehlen, egal ob man sich bewerben, einfach ein bisschen Denksport betreiben möchte oder seine eigenen Fähigkeiten testen möchte. Sowas habe ich weder in der Ausbildung noch im Studium gelernt, und selbst als "easy" eingestufte Aufgaben können sehr knifflig sein.

Die Programmierrealität sieht natürlich ganz anders aus, denn für fast alles gibts irgendwelche fertige Funktionen. Wer schreibt schon eine Sortierfunktion, wenn es "SORT()" o.ä. quasi überall gibt. Aber natürlich KANN das durchaus mal vorkommen, und selbst wenn nicht, gibt es mir Sicherheit wenn ich weiß was hinter den Kulissen passiert. 

vor 42 Minuten schrieb Kwaiken:

Skills kann man lernen. Uns geht es um den Willen und die Fähigkeiten dies zu tun. Und Ihr werdet nicht glauben wie selten dieser Typ von Mensch ist ...

Das wäre genau mein Ding. Ich möchte gar keine Personalverantwortung haben, sondern Probleme lösen, und mir ist egal was, SQL-Tuning, Skriptprogrammierung, Fehlersuche in Logfiles etc. pp. Das ist auch das was ich mit Kreativität meinte, oder auch meinetwegen einfach Hands-On Mentalität. Das sind Skills, die lernst du nicht im Studium und auch nicht in der Ausbildung, sondern das muss von innen heraus passieren.  

Und warum sollte jemand, der nicht studiert hat, nicht ein guter Data Analyst sein können? Mal ein ganz tolles, witziges und kreatives Beispiel:

Geht hierbei nicht um Studium oder nicht, sondern einfach darum was man machen könnte, wenn man Bock darauf hat. Wenn du sowas durchgeführt hast  und dann das auch noch so präsentieren kannst, spielt doch eine Abschluss keine Rolle mehr würde ich behaupten.

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vor 7 Minuten schrieb KeeperOfCoffee:

Diese Stelle ist wohl wegen dem Part

so ausgeschrieben

Nicht zwingend, man ist ja erstmal Angestellt. Und das geht ohne Studium genauso.
Dann erfüllt man eben nicht die Voraussetzungen und bleibt angestellt.

@Kwaiken

dann ist die Stelle bei euch also ohne Studium machbar, ich wollt aber jemanden der sich selbstständig schnell einarbeitet und schreibt daher für Akademiker aus, wenn ich das mal etwas überzogen darstellen darf 😉

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vor 43 Minuten schrieb Kwaiken:

Skills kann man lernen. Uns geht es um den Willen und die Fähigkeiten dies zu tun.

Ich würde sogar so weit gehen und behaupten, dass man den Skill Skills zu lernen lernen kann. Bei den meisten halt es lediglich am Willen und den damit verbundenen Ausreden will ich nicht, kann ich nicht und mag ich nicht.

vor 43 Minuten schrieb Kwaiken:

Und Ihr werdet nicht glauben wie selten dieser Typ von Mensch ist...

Ich bin jedes Mal wieder überrascht wenn ich auf die oben genannten Ausreden stoße. Es ist unglaublich wie viele Menschen sich selbst im Weg stehen aber wahrscheinlich unterschätze ich die Anzahl immer noch. Das wär einer der Punkte wo ich es wirklich interessant finden würde mal Vorstellungsgespräche zu führen und Bewerbungen zu sichten. Nicht weil ich sonderlich qualifiziert bin, sondern einfach weil ich wahnsinnig neugierig bin was da alles für so Bewerber ankommen. Und um herauszufinden wie selten diese Art von Mensch wirklich ist.

Den Vergleich mit der Waschmaschine finde ich im übrigen sehr schön, weil das Problem am Ende des Tages ja egal ist, es geht um die Herangehensweise. Ich hab auch eine Zeit lang mit dem Gedanken gespielt noch Maschinenbau zu studieren, weil mir das einfach Spaß macht komplexe Systeme zu konzipieren und zu entwickeln. Dann ist mir jedoch aufgefallen, dass es mir egal ist ob ich Maschinen oder Softwarelösungen designe und bin in der IT geblieben, weil da die Hürden vielerorts einfach niedriger sind. Als Ingenieur brauchst du erstmal die ganze Maschinerie und die entsprechenden Werkzeuge, in der IT reicht dir oftmals ein Laptop mit Internetzugang. Mir geht es da wie @carstenj, ich bin glücklich wenn ich meine grauen Zellen ein wenig anstrengen darf. Wie genau das passiert ist eher zweitrangig, wenn nicht sogar egal.

vor 1 Minute schrieb Kwaiken:

Bei uns ist der Gedankengang wie folgt: Die Wahrscheinlichkeit, dass sich jemand in kürzerer Zeit in komplexe Materie einarbeiten kann ist bei jemandem mit einem Studium höher. Ausbildung + einige Jahre BE im relevanten Bereich wiegt ein fehlendes Studium auf (Gedankengang: die Person hat sich bereits bewiesen).

Finde ich durchaus valide, vor allem weil mit zunehmender Berufserfahrung der Abschluss immer unwichtiger wird. Wobei sich hier natürlich bei mir die Frage stellt wieso die Berufserfahrung in einem entsprechenden Bereich sein muss. Wenn es nur ein Bereich ist, der Problemlösungsskills voraus setzt sollte es doch egal sein, oder?

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vor einer Stunde schrieb Kwaiken:

Genauso gut hätten wir den Bewerber an eine Waschmaschine mit Fehlercode und Teilen setzen können, mit der Bitte den Fehler zu beheben (überspitzt formuliert).

Interessantes Beispiel, tatsächlich hatte ich schon eine kaputte Waschmaschine und da sie nicht mehr als kaputt sein kann, habe ich mich daran versucht, ein paar grundlegende Elektronikkenntnisse habe ich. Im Zweifel nimmt man sich google zu Hilfe um zu sehen um welche elektronischen Bauteile es sich handelt und wie ich diese durchmessen muss. Die Elkos hätte auch noch ersetzen können und SMD Widerstände hätte ich auch irgendwie hinbekommen, leider war auf der Steuerplatine der Mikrocontroller durch, da konnte ich dann nichts mehr machen.
Aber das ist immer so meine Vorgehensweise, grundsätzlich denke ich, dass man alles lernen kann. Man muss es sich nur trauen.
Und ich mache das in allen Bereichen, nicht nur IT oder Elektronik. Da gehört dann auch eine gewisse Selbstüberschätzung dazu, sonst wächst man nicht über sich heraus. Ich werde eher von der verfügbaren Zeit, als von den Themen die mich interessieren, begrenzt.

Allerdings bin ich trotzdem ein grottenschlechter Bewerber, kein Selbstvertrauen, Null von mir selbst überzeugt, schon alleine weil es in irgend einem Teilbereich immer noch jemanden gibt, der besser ist und bei dem das auch noch sehr leicht aussieht.
Mir wurde gesagt, ich sei ein Generalist und gesucht werden eben nur Spezialisten.
Ich bin gut im Probleme lösen, das mache ich auch sehr gerne und ich kann sogar Leute gut von meiner Meinung überzeugen.
Aber da ich nicht von mir selbst überzeugt bin...

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vor 18 Minuten schrieb Graustein:

dann ist die Stelle bei euch also ohne Studium machbar, ich wollt aber jemanden der sich selbstständig schnell einarbeitet und schreibt daher für Akademiker aus, wenn ich das mal etwas überzogen darstellen darf 😉

Wie gesagt: Es gibt wirklich wenige Positionen, wo ich wirklich das Wissen aus dem Studium benötige. Aber das Studium zeichnet sich nicht dadurch aus, dass man das Skript der theoretischen Informatik auswendig kennt, sondern dass man im Studium gelernt hat, sich komplexe Sachverhalte in kürzester Zeit beizubringen. Und der akademische Grad ist der "Beweis" dafür.

vor 18 Minuten schrieb 0x00:

Wenn es nur ein Bereich ist, der Problemlösungsskills voraus setzt sollte es doch egal sein, oder?

Ist es auch. Daher werden Leute auch eingestellt, die vorher in anderen Bereichen der IT gearbeitet haben (Admins sind z. B. oft gute Pentester, BSI Auditoren oft keine schlechten Projektleiter, etc.). Einige andere Beratungsunternehmen gehen auch den Schritt weiter und stellen Mediziner und Psychologen für Management-Consulting in unterschiedliche Bereichen ein.

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Was mir gerade noch kommt:
Was ist denn komplexe Materie?
Auch in der IT ist vieles trivial. Das meiste sogar. Finde ich.

Gut, wir machen alle so ein Tohuwabohu darum und das Internet ist bekanntlich ja auch Neuland, aber das meiste ist eben keine Rocket-Science.
Vermutlich ist es eher so, dass viele einfach kein Bock auf IT haben. Nervig, nerdig und soll das mal wer anders machen.
So geht es mir mit PP Bullshit Bingo  Präsentationen oder Excel Kram. Schwer ist das nicht, ich hab nur kein Bock drauf.
Oder was anderes, Steuern. Meine Frau ist Steuerfachwirtin. Ich hätte da kein Bock drauf. Könnte ich vermutlich auch nicht. Nicht weil es so schwer wäre, sondern einfach kein Interesse.

Mir geht es jetzt auch nicht um Stellen wie Data Scientist für neuronale Netze oder sonst was.
Admin Stellen, Entwickler Stellen.
Nehmen wir doch einen Windows Admin.
Die Firma will einen Bachelor, weil der kann sich ja so gut einarbeiten.
Warum jetzt nicht den FI nehmen auch ohne BE, der aber in seiner Ausbildung das ganze aus dem FF gelernt hat und ggf. sogar das ganze letzte LJ schon aktiv z.b. mit WSUS, AD, DHCP, DNS, Firewall usw zu tun hatte?
Natürlich gibt es ggf. auch den FI der nix kann weil er 3J nur im 1 lvl support hockt. Genauso mag es den Bachelor geben, der Werkstudent war und genau das wie der FI gemacht hat.
Deswegen würde ich als Firma erstmal alles ausschreiben. Studium, Ausbildung, Quereinsteiger.
Dann muss die HR die Bewerbungen sichten. Klar ist halt Aufwand.

btw. als Bachelor in Informatik würde ich mich theoretisch (hab ja kein Bachelor) nicht auf so "0815" Admin Jobs bewerben.
Das sehe ich ähnlich wie FI zu 1lvl Support.
 

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vor 2 Minuten schrieb Graustein:

Was mir gerade noch kommt:
Was ist denn komplexe Materie?
Auch in der IT ist vieles trivial. Das meiste sogar. Finde ich.

...

Ich stimme dem zu, aber was du beschreibst trifft  auf jeden Beruf zu, wenn man ihn als Berufung versteht. Es gibt auch genügend Lehrkräfte, und jeder kennt abschreckende Beispiele und welche, an die man sich mit Freude zurückerinnert. Und man kann an dieser Einstellung auch was ändern. Ich habe vor Jahren mal das Buch "FISH!: Ein ungewöhnliches Motivationsbuch" gelesen. Dort ging es darum, dass selbst langweilige Jobs witzig und interessant werden können, wenn man denn möchte (klappt aber vermutlich nicht immer und überall).

Ich denke die Frage die man sich selber stellen sollte: Warum bin/will ich in die IT? 

 

 

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vor 3 Minuten schrieb Tiangou:

Und ich mache das in allen Bereichen, nicht nur IT oder Elektronik.

Richtig. Solche Leute werden gesucht, scheitern aber an ...

vor 3 Minuten schrieb Tiangou:

Allerdings bin ich trotzdem ein grottenschlechter Bewerber, kein Selbstvertrauen, Null von mir selbst überzeugt

Nach vielen Jahren Bewerber sichten kann ich die Personen an einer Hand abzählen, die diese Einstellung beim VG hatten und wo dies auch tatsächlich gerechtfertigt war. Anders herum täte eine kleine Justierung des Selbstbilds vielen gut, die im VG als Master of the Universe auftreten, aber am Ende außer heißer Luft nicht mehr viel übrig ist.

Meine Empfehlung: immer offensiv ins Gespräch gehen, Dinge benennen, die man noch nicht kann. Aber mit Bestimmtheit verlauten lassen, dass man sich das zutraut und sich in kurzer Zeit einarbeiten wird können.

vor 2 Minuten schrieb Graustein:

Was man so liest und hört kommt das mittlerweile schon.

Wir hatten theoretische Informatik als mündliches Prüfungsfach. Da half auswendig lernen nichts, das hat der Prof. direkt gemerkt und nachgebohrt. Wer dann nicht erklären konnte was die Standardnummerierung von Phi ist, sondern nur die Definition auswendig gelernt hat, war raus.

vor 6 Minuten schrieb Graustein:

Was ist denn komplexe Materie?
Auch in der IT ist vieles trivial. Das meiste sogar. Finde ich.

VLSI CPU Design, da hätte ich gerne jemandem mit dem Schwerpunkt im Studium. Für Netflix Research und die Streaming Algorithmen at a scale, da würde ich einen FI evtl. auch nicht sehen. Kamerabasierte Fahrassistenzsysteme, autonomes Fahren, ... sicher fällt mir hier noch was ein, wenn ich länger darüber nachdenke. Aber you get the idea.

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Was hier vergessen wird: Man muss sich als ITler, zumindest als Entwickler, ja nicht nur in die technische Materie einarbeiten, sondern sich auch evtl. Fachwissen für die spezifische Branche aneignen.

Wer Applikationen für Labore schreibt, wird wohl oder übel hier und da etwas fachliches über Laborausrüstung lernen bzw. wie dort gearbeitet wird. Das gleiche gilt für die Autoindustrie evtl. bei Embedded Programming. Man kann gar nicht richtig arbeiten, ohne sich gewisses Fachwissen über die Branche anzueignen. Ob dies dem AN leichter oder schwieriger fällt kann da auch an der Bildung liegen.

Denke, dass hier durchaus auch ein Unterschied zwischen den Branchen gemacht wird.

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vor 3 Minuten schrieb Kwaiken:

VLSI CPU Design, da hätte ich gerne jemandem mit dem Schwerpunkt im Studium. Für Netflix Research und die Streaming Algorithmen at a scale, da würde ich einen FI evtl. auch nicht sehen. Kamerabasierte Fahrassistenzsysteme, autonomes Fahren, ... sicher fällt mir hier noch was ein, wenn ich länger darüber nachdenke. Aber you get the idea.

Klar, da geh ich 100%ig mit, aber das sind wie viele der IT Jobs? 3% oder vielleicht doch sogar 5%.
Bei den letzten 2 Beispielen würde ich sogar eher einen Ing. nehmen, EIT oder TI.

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vor 5 Minuten schrieb Graustein:

Was mir gerade noch kommt:
Was ist denn komplexe Materie?
Auch in der IT ist vieles trivial. Das meiste sogar. Finde ich.

Schwierige Frage die ich mir auch immer wieder stelle. Für mich beginnt Komplexität da wo es (noch) keine vorgefertigten Lösungen und Best-Practices gibt. Beispiele wären vieles im Bereich Research & Development, aber auch Konzeption und Prototyping von großen (komplexen) Systemen, wo es nicht DIE Lösung, sondern nur Alternativen mit verschiedenen Vor- und Nachteilen gibt.

Falls es dir um den Prozentsatz aller Stellen geht die ich als komplex bewerten würde: Deutlich unter 10%, vermutlich unter 5%, vielleicht auch noch weniger. Komplex heißt hier im übrigen dann auch nicht, dass man dafür ein Studium braucht, auch wenn es in vielen Bereichen definitiv helfen wird.

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Hindernis nicht, da kann ich es aber wie Kwaiken schrieb nachvollziehen wenn man jemand primär mit Studium sucht.
Nochmal zum Ursprung von meiner "Diskussionsgrundlage":
 

Zitat

"Es fehlen vor allem Hochschulabsolventen und nur wenige Fachkräfte", sagt Jansen. Das liegt an der besonderen Qualifikationsstruktur in den IT-Berufen: etwa 86 Prozent haben eine Tätigkeit, die einen Hochschulabschluss oder eine qualifizierte Weiterbildung erfordert, in 14 Prozent aller Tätigkeiten wird eine duale Ausbildung vorausgesetzt. Die IT-Berufsgruppe ist somit ganz stark von Akademikern geprägt.

86% aller "IT-Berufe" (was auch immer das ist? https://www.mein-studium-karriere.de/jobs-stellenangebote/it-berufe/ ?) bedingen ein Studium. Nur 14% können auch von FI/ITSE/usw gemacht werden.

Käse? oder nicht? Und woher nimmt man solche Daten?!

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Kann sein, wobei es mir per Stichprobe schwer gefallen ist bei "0815" IT Stellen noch welche zu finden wo man wirklich expliziert nur das Studium erwähnt. 
Oft liest sich das so oder ähnlich

Zitat

Abgeschlossenes Studium oder Ausbildung mit IT-Schwerpunkt oder vergleichbare Qualifikation

Also Aussage Käse, alles gut, naja fast alles ;) 

 

PS:

Vielleicht zählt zu
 

Zitat

qualifizierte Weiterbildung erfordert

ja auch jede Art von Zertifikat. CCNA, Windows Gedöns, LPIC, RHCSA usw
Dann wäre es schon klar(er)

Bearbeitet von Graustein
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vor 5 Stunden schrieb Graustein:

Kann sein, wobei es mir per Stichprobe schwer gefallen ist bei "0815" IT Stellen noch welche zu finden wo man wirklich expliziert nur das Studium erwähnt. 
Oft liest sich das so oder ähnlich

Also Aussage Käse, alles gut, naja fast alles ;) 

 

PS:

Vielleicht zählt zu
 

ja auch jede Art von Zertifikat. CCNA, Windows Gedöns, LPIC, RHCSA usw
Dann wäre es schon klar(er)

Ich sehe auch nur sehr selten Stellenangebote, bei denen ganz explizit ein Studium Voraussetzung ist (im IT Bereich) und das ist dann entweder ÖD für den hD oder eine Stelle, bei denen es um Hardwareentwicklung geht bzw. irgendwelche spaßige Mathe Voraussetzung ist, die nicht Teil der Schulmathematik sind. 

Aber ja, für den größten Teil der Stellen spielt das keine Rolle. Für einen 0815 Netzwerk aufzubauen oder eine Applikation zu entwicklen muss ich nicht studiert haben. Das geht auch prima mit einer Ausbildung.

Das ärgert mich auch ganz ehrlich so an DE, dass immer noch oftmals nur nach Schein/Zeugnis bezahlt wird und gewisse Regionen ohne Studium nur schwer bis gar nicht zu erreichen sind, hier ist wieder der ÖD das Paradebeispiel. 

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Hi,

ich möchte noch einen anderen Aspekt nennen, der eine Rolle spielen kann. In einem Team mit nur Uni- oder FH-Absolventen könnte natürlich schnell Unmut aufkommen, wenn jemand mit "nur" einer Ausbildung dazustößt und die gleiche Tätigkeit macht. "Wir haben studiert um das zu erreichen, und kommt nur mit einer Ausbildung hier an! Ob der auch das gleiche verdient?". 

Andersherum könnte der FI Unruhe reinbringen, sofern die Gehälter auf dem Tisch liegen. Wenn er weniger verdient, bei gleicher Tätigkeit, ist das auch problematisch.  

 

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vor 43 Minuten schrieb carstenj:

In einem Team mit nur Uni- oder FH-Absolventen könnte natürlich schnell Unmut aufkommen, wenn jemand mit "nur" einer Ausbildung dazustößt und die gleiche Tätigkeit macht. "Wir haben studiert um das zu erreichen, und kommt nur mit einer Ausbildung hier an! Ob der auch das gleiche verdient?". 

Schade das man auf der Uni nicht beigebracht bekommt professionell im Beruf zu sein.

Elitäres denken und sich für was besseres halten ist Murks.

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vor 2 Stunden schrieb carstenj:

Hi,

ich möchte noch einen anderen Aspekt nennen, der eine Rolle spielen kann. In einem Team mit nur Uni- oder FH-Absolventen könnte natürlich schnell Unmut aufkommen, wenn jemand mit "nur" einer Ausbildung dazustößt und die gleiche Tätigkeit macht. "Wir haben studiert um das zu erreichen, und kommt nur mit einer Ausbildung hier an! Ob der auch das gleiche verdient?". 

Andersherum könnte der FI Unruhe reinbringen, sofern die Gehälter auf dem Tisch liegen. Wenn er weniger verdient, bei gleicher Tätigkeit, ist das auch problematisch.  

 

Das ist nicht nur ein interessanter Aspekt, den ich genauso bereits erleben durfte (nicht nur in der Wirtschaft, sondern auch im ÖD). Wenn z. B. das Bildungsministerium auch nur auf die entfernte Idee käme, einen Fachinformatiker als verb. Lehrer mit A13 einzustellen (auch wenn er die Fähigkeiten dazu hätte), würde die Belegschaft vermutlich aus Wut den Laden komplett abfackeln. 🤣😂.

@Brapchu Das hat nicht unbedingt was mit elitärem Denken zu tun. Das Studium ist für die wenigsten einfach und wenn dann noch ein Ref dazu kommt, verliert man so einiges an Gesundheit, Lebensfreude und Geld. Sollte danach eine andere Person ohne die ganzen Schikanen dieselbe Position bekommen kann ich es voll und ganz nachvollziehen, dass die anderen damit ein Problem haben.

Mir selbst wäre es vermutlich einfach egal, da ich besseres zu tun hätte als mich über sowas aufzuregen aber ich könnte zumindest den Unmut nachvollziehen.
 

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vor 6 Minuten schrieb skylake:


@Brapchu Das hat nicht unbedingt was mit elitärem Denken zu tun. Das Studium ist für die wenigsten einfach und wenn dann noch ein Ref dazu kommt, verliert man so einiges an Gesundheit, Lebensfreude und Geld. Sollte danach eine andere Person ohne die ganzen Schikanen dieselbe Position bekommen kann ich es voll und ganz nachvollziehen, dass die anderen damit ein Problem haben.

"Für mich wars scheiße, die anderen sollen gefälligst die gleiche Scheiße durchmachen!"?

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