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Fachkräftemangel - Gründe und Auswege


geloescht_nibor

Empfohlene Beiträge

Am 12.6.2023 um 19:55 schrieb bigvic:

Ich bin alles andere als ein linker Hippie, aber das Geld eben nicht mehr als der heilige Gral und grösster Lebenszweck von der Generation 2000+ angesehen empfinde ich als eine tolle Entwicklung. 

Eine Einstellung die ich immer öfters sehe: "Klar könnte ich Karriere machen, klar könnte ich nach München ziehen, klar könnte ich dies und das machen, aber ein Haus werde ich mir eh nie leisten können, ob hier oder in München. Also mache ich das was mir Spaß macht."
Hab erst im Urlaub ein paar Leute aus Innsbruck getroffen - einer kam ursprünglich aus dem Großraum München. O-Ton war "Natürlich hätte ich in München bleiben und das Doppelte verdienen können. Aber ein Haus werde ich mir so oder so - egal ob in Bayern oder in Tirol - nie leisten können. Innsbruck jedoch ist für mich einfach deutlich lebenswerter..."

Regt zum Nachdenken an - gerade wenn man im Gegensatz zu den meisten von uns eher durchschnittlich verdient. Mit 14, 16 oder 18 EUR/h brauchst du nicht darüber nachdenken dir ein Haus für 600k zu kaufen... Wieso nicht also das Haus vergessen und andere Prioritäten setzen?

Bearbeitet von 0x00
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vor 51 Minuten schrieb 0x00:

Eine Einstellung die ich immer öfters sehe: "Klar könnte ich Karriere machen, klar könnte ich nach München ziehen, klar könnte ich dies und das machen, aber ein Haus werde ich mir eh nie leisten können, ob hier oder in München. Also mache ich das was mir Spaß macht."
Hab erst im Urlaub ein paar Leute aus Innsbruck getroffen - einer kam ursprünglich aus dem Großraum München. O-Ton war "Natürlich hätte ich in München bleiben und das Doppelte verdienen können. Aber ein Haus werde ich mir so oder so - egal ob in Bayern oder in Tirol - nie leisten können. Innsbruck jedoch ist für mich einfach deutlich lebenswerter..."

Regt zum Nachdenken an - gerade wenn man im Gegensatz zu den meisten von uns eher durchschnittlich verdient. Mit 14, 16 oder 18 EUR/h brauchst du nicht darüber nachdenken dir ein Haus für 600k zu kaufen... Wieso nicht also das Haus vergessen und andere Prioritäten setzen?

Sehe ich ähnlich. Ich wohne zur Miete und habe einen Kleingarten seit ein paar Jahren. Da hat man dann seinen Garten (und seine Ruhe) - nur eben kein eigenes Haus. Ich bin auch nicht bereit 20-30 Jahre mich zu verschulden um ein eigengenutztes Haus abzuzahlen. Dann kommen solche Gängelungen wie das Thema Wärmepumpe. Und für 600.000€ bekommst man ja fast nur noch stark renovierungsbedürftige Häuser. Selbst im Speckgürtel und Umgebung von Hamburg. Ach, da fülle ich lieber weiterhin mein Aktiendepot.

Ob man nun schlussendlich wegen solcher Ansicht wie meine weniger Arbeiten muss / will, weiß ich nicht. Wie gesagt, ich möchte dann lieber mein Depot füllen, das kostet auch Geld welches verdient werden will. 

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Am 13.6.2023 um 01:22 schrieb pr0gg3r:

Was ist deiner Meinung nach denn Luxus?

Das ist ja das Ding, der Luxus verschiebt sich, was man in der Diskussion hier ja auch deutlich merkt. "Früher" war ein Eigenheim normal, heutzutage ist das schon Luxus.

Und nicht nur die "normalen" Sachen werden immer teurer, Luxus wird im Verhältnis noch teurer.

Wie man so oft hört, die Schere von Arm zu reich wird größer und der Mittelstand wird immer ärmer, da das Gehalt nicht im Verhältnis steigt und der Normalo einfach nicht genug Assets besitzt die die krassen Wertsteigerungen mitgehen könnten.

Wie schon gesagt gehöre ich nach Statistik zu den Top 10% Verdienern in Deutschland, mit einer Partnerin die durchschnittlich verdient, und zusammen können wir uns gerade mal ein wenig mehr leisten, als damals mein Vater als durchschnittlicher Alleinverdiener. Ob wir ein ähnliches neues Haus finanzieren könnten, bin ich mir sogar nichtmal sicher, würde vielleicht knapp funktionieren.

 

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vor 14 Stunden schrieb Showtime86:

Das ist ja das Ding, der Luxus verschiebt sich, was man in der Diskussion hier ja auch deutlich merkt. "Früher" war ein Eigenheim normal, heutzutage ist das schon Luxus.

Und nicht nur die "normalen" Sachen werden immer teurer, Luxus wird im Verhältnis noch teurer.

Das ist aber nur die halbe Wahrheit.

Viele derer, die sich "damal" ein Eigenheim geleistet haben, sparten dafür an vielen heutzutage normalen Punkten. Sei es Urlaub, Essen gehen, Kinderkosten, und und und.

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vor 14 Minuten schrieb tōmuri:

Viele derer, die sich "damal" ein Eigenheim geleistet haben, sparten dafür an vielen heutzutage normalen Punkten. Sei es Urlaub, Essen gehen, Kinderkosten, und und und.

selbst wenn man das tut, ist eine Immobilie immernoch in weiter Ferne. Du kannst an den Kosten drehen wie du willst. Wenn du 2k netto verdienst und die Rate 1k+ kostet, dann wird das halt nichts.

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vor 33 Minuten schrieb Bitschnipser:

selbst wenn man das tut, ist eine Immobilie immernoch in weiter Ferne. Du kannst an den Kosten drehen wie du willst. Wenn du 2k netto verdienst und die Rate 1k+ kostet, dann wird das halt nichts.

Absolut, war auch keine komplette Gegenrede, sondern eher als Ergänzung gemeint. Es ist heute für die meisten "normalen Verdiener" finanziell nicht zu stemmen, es war aber "damals" für die meisten "normalen Verdiener" auch alles andere als einfach und häufig mit Entbehrungen verbunden (vor allem aus heutiger Perspektive).

Das wollte ich gemeint haben.

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vor 18 Minuten schrieb tōmuri:

Entbehrungen

Naja, Urlaub war auch drin, zwar im Sommer "nur" Italien, Spanien oder Deutschland statt die Fernreise in die Karibik und im Winter Ski fahren "nur" in Österreich oder Deutschland, nicht in der Schweiz...

Essen gehen war damals Luxus und ist es heute auch noch. Vor allem wenn man es regelmäßig 1-x Mal die Woche macht.

"Kinderkosten" meint was genau? Damals wie heute gab/gibt es Flohmärkte extra für Kinderzeugs, heutzutage bequem als App. Musikunterricht bzw. Vereinsmitgliedschaft...

Die einzige Entbehrung die mir einfällt, ist dass bei vielen Familien leider nur ein Elternteil das alles finanziert hat (finanzieren konnte) und der andere Elternteil (zu 99% die Frau) sich um Haushalt und Kinder gekümmert hat.

Also wenn die "Entbehrungen" die ich auf mich nehmen müsste um ein EFH, 2 Urlaub pro Jahr und 3 Kinder bequem finanzieren zu könne darin besteht, dass ich als Hausfrau zu Hause bleibe und nicht jedes Jahre eine Fernreise machen kann... Wo kann ich unterschreiben?

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vor einer Stunde schrieb Bitschnipser:

selbst wenn man das tut, ist eine Immobilie immernoch in weiter Ferne. Du kannst an den Kosten drehen wie du willst. Wenn du 2k netto verdienst und die Rate 1k+ kostet, dann wird das halt nichts.

Hömma auf, einfach Netflix Kündigen und kein kaffee beim Bäckser schon kannste dir die Immo leisten, dann einfach statt Millionärs-Skoda gebrauchten Dacia fahren und du kaufst dir 2 weitere Eigenheime, die vermietest du, dann biste mit 33 in Frührente! So einfach geht das, kommt jetzt auf meinen YT Kanal Rente mit 13 oder kauf mein Buch, wie ich mit diesem Buch zum Frührenter mit 22 wurde. Danke

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Aus meinem familiären Umfeld:

  • Urlaub bedeutete, wenn er existiert maximal eine Woche Gardasee im Zelt, Verpflegung wird natürlich mitgebracht
  • Essenskosten wurden dadurch gesenkt, dass die Freizeit im Gemüsegarten verbracht wurde
  • Die Hausfrauen in der Familie sind nach Feierabend des Mannes dann losgedüst um für Lohn nochmal zu putzen
  • Kinderkosten: = alles wurde aufgetragen, Geschenke gab es maximal eines pro Kind (mit Glück zweimal im Jahr)
  • ein Auto reichte für die Familie

Natürlich gibt es auch heute Menschen die so leben. Aber war ich so unverständlich, dass nicht klar wird worauf ich mich beziehe?

Es wird doch heute häufig behauptet, früher hätte man sich etwas leisten können, ohne zu sehen, wo die Leute früher dann gespart haben.

Noch einmal, ich sage nirgendwo, dass wer das heute genauso lebt, sich immer noch ein Eigenheim leisten kann. Ich zeigte nur auf, dass nicht früher alles besser war - wie es sich hier bei manchen liest.

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vor 22 Stunden schrieb 0x00:

Hab erst im Urlaub ein paar Leute aus Innsbruck getroffen - einer kam ursprünglich aus dem Großraum München. O-Ton war "Natürlich hätte ich in München bleiben und das Doppelte verdienen können. Aber ein Haus werde ich mir so oder so - egal ob in Bayern oder in Tirol - nie leisten können. Innsbruck jedoch ist für mich einfach deutlich lebenswerter..."

Innsbruck ist ähnlich teuer wie München, daher etwas komische Aussage*. Der Lohn in Ö deutlich weniger.
Gut, ich würde ich nicht IN München wohnen wollen, allerdings ob IN Innsbruck, eher auch nicht. Wenn irgendwo dazwischen auf dem Land.

*Ob jetzt Innsbruck oder München für einen lebenswerter ist muss ja jeder wissen, teuer sind sie, siehe oben beide, nur dass man in München mehr verdient, ergo TZ machen kann für den gleichen "Schnitt".

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vor 7 Minuten schrieb Graustein:

Innsbruck ist ähnlich teuer wie München

 

"Ähnlich" ist wohl relativ. <15 vs 18€/qm

Innsbruck Stadt 14,76/m2
Wohnungen: Der durchschnittliche Mietpreis für Wohnungen liegt in München bei 17,92 €/m². Der niedrigste Preis für Mietwohnungen liegt bei 13,68 €/m². Die obere Preisgrenze befindet sich bei 28,59 €/m².

Häuser: Der durchschnittliche Preis in München liegt bei 19,19 €/m². Die Preisspanne reicht vom niedrigsten Mietpreis von 14,45 €/m² bis zum höchsten Quadratmeterpreis von 33,24 €/m².

Quelle: Immoscout

 

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vor 4 Minuten schrieb tōmuri:

Aus meinem familiären Umfeld:

  • Urlaub bedeutete, wenn er existiert maximal eine Woche Gardasee im Zelt, Verpflegung wird natürlich mitgebracht
  • Essenskosten wurden dadurch gesenkt, dass die Freizeit im Gemüsegarten verbracht wurde
  • Die Hausfrauen in der Familie sind nach Feierabend des Mannes dann losgedüst um für Lohn nochmal zu putzen

Die punkte kann ich so aus meiner Bubble nicht bestätigen. Maximal hatte die Hausfrau noch einen Neben- oder Halbtagsjob wenn die Kinder alt genug waren.

vor 4 Minuten schrieb tōmuri:
  • Kinderkosten: = alles wurde aufgetragen, Geschenke gab es maximal eines pro Kind (mit Glück zweimal im Jahr)
  • ein Auto reichte für die Familie

Aufgetragen wird heute nicht mehr? Der einzige unterschied den ich hier ausmachen konnte, ist dass man das Zeug nicht mehr selbst auf dem Dachboden lagert (wie auch, man hat ja keinen), sondern über Apps verkauft und bei Bedarf (weiteres Kind) wieder kauft. Ja, fürs Kind ist das ein Unterschied weil es nicht der Pulli ist, der $Geschwisterkind nicht mehr passt, sonder was "Neues", aber gebraucht ist gebraucht.

Größere Geschenke gibt es auch heute noch zu Geburtstag und Weihnachten oder Kleinigkeiten zu Ostern. Zu welchen Anlässen sollte man sein Kind noch "einfach so" beschenken?

Wozu 2 Autos unterhalten wenn man keine 2 Autos benötigt? Ich kenne niemanden der 2 Fahrzeuge hat weil er es geil findet (Spaßmobile mal ausgenommen) sondern weil es nicht anders geht.

vor 4 Minuten schrieb tōmuri:

Noch einmal, ich sage nirgendwo, dass wer das heute genauso lebt, sich immer noch ein Eigenheim leisten kann. Ich zeigte nur auf, dass nicht früher alles besser war - wie es sich hier bei manchen liest.

Nein, es war nicht alles besser, es war aber auch nicht so trostlos und verarmt wie du es gerade malst.

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Zitat

Essenskosten wurden dadurch gesenkt, dass die Freizeit im Gemüsegarten verbracht wurde

Mach das mal im 10 Stock Plattenbau...
Da braucht man ja erst mal einen Garten, wer heute ein Garten hat, hat ein Haus, ergo geht es dem eh recht gut

Zitat

Die Hausfrauen in der Familie sind nach Feierabend des Mannes dann losgedüst um für Lohn nochmal zu putzen

Heute gibt es idR keine Hausfrauen da beide VZ arbeiten müssen, es reicht also kein Minijob sondern 2x VZ

Zitat

Kinderkosten: = alles wurde aufgetragen, Geschenke gab es maximal eines pro Kind (mit Glück zweimal im Jahr)

Je nach Familie ist das heute immer noch so. Und was fällt da an wenn man 2-3 Geschenke mehr macht, 50 Euro/Jahr? Außer natürlich man meint die Kinder bekommen iPad, iPhone, PC, XBOX usw geschenkt, das ist aber wohl eher eine Minderheit.

Zitat

ein Auto reichte für die Familie

Heute müssen beide arbeite, siehe oben, dann reicht oft auch ein Auto nicht. Wir haben zwei, eben deswegen (aber auch keine dicken Dinger)

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vor 10 Minuten schrieb Bitschnipser:

"Ähnlich" ist wohl relativ. <15 vs 18€/qm

Innsbruck Stadt 14,76/m2
Wohnungen: Der durchschnittliche Mietpreis für Wohnungen liegt in München bei 17,92 €/m². Der niedrigste Preis für Mietwohnungen liegt bei 13,68 €/m². Die obere Preisgrenze befindet sich bei 28,59 €/m².

Häuser: Der durchschnittliche Preis in München liegt bei 19,19 €/m². Die Preisspanne reicht vom niedrigsten Mietpreis von 14,45 €/m² bis zum höchsten Quadratmeterpreis von 33,24 €/m².

Quelle: Immoscout

Bei 50qm also ~150 Euro unterschied, ergo relativ ähnlich.

Ob die Bude jetzt 1200 warm kostet oder 1350 ist nicht so wirklich der Unterschied, oder?

Vor allem nicht wenn das Gehalt dann bei 3000 netto oder 2000 netto liegt

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Zitat

"der günstigste Stadtteil liegt bei 8,41 Euro pro Quadratmeter und im teuersten Stadtteil werden durchschnittlich 18,50 Euro gezahlt."
"In Innsbruck ein durchschnittlicher Mietpreis von 13,82"

 

vor 26 Minuten schrieb Bitschnipser:

Wohnungen: Der durchschnittliche Mietpreis für Wohnungen liegt in München bei 17,92 €/m². Der niedrigste Preis für Mietwohnungen liegt bei 13,68 €/m². Die obere Preisgrenze befindet sich bei 28,59 €/m².

Häuser: Der durchschnittliche Preis in München liegt bei 19,19 €/m². Die Preisspanne reicht vom niedrigsten Mietpreis von 14,45 €/m² bis zum höchsten Quadratmeterpreis von 33,24 €/m².



Also liegt der Durchschnitt von Innsbruck ziemlich gleichauf mit dem unteren Ende von München. Und da gehts nur um Wohnungen, nicht um Häuser. Der Median dürfte in München auch deutlich höher liegen, die Streuung (oberes Ende) auch deutlich größer sein. Ist schon ein signifikanter Unterschied...

Dazu kommt: Innsbruck liegt mitten in den Bergen, in München gibts landschaftlich nix, es ist quasi "die Großstadthölle". Ich kann das schon nachvollziehen, wenn Leute lieber für weniger arbeiten wo's schön und deutlich billiger ist. Ggf. noch Remotejobs in D oder CH. Un ddas ist jetzt Innsbruck direkt und Innsbruck ist nicht *so* groß. In München ist man schon gern mal "ab vom Schuß".

Bearbeitet von Bitschnipser
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@GrausteinInnsbruck ist halt aufgrund der Berge sehr attraktiv, v.a. für MTBer. Dazwischen auf dem Land wohnen ist ja schön und gut, aber Jobs muss es halt auch geben. Können ja nicht alle aus dem HO arbeiten ;)

Der Punkt sollte aber nicht sein, dass Innsbruck geiler als München ist, sondern, dass sich die Prioritäten ggf verschieben.

vor 21 Minuten schrieb Maniska:

Wozu 2 Autos unterhalten wenn man keine 2 Autos benötigt? Ich kenne niemanden der 2 Fahrzeuge hat weil er es geil findet (Spaßmobile mal ausgenommen) sondern weil es nicht anders geht.

Nicht anders gehen ist aber auch dehnbar. Öffis, Radl, Fahrgemeinschaften und auch ein anderer (näherer) Job sind ja alles Optionen. Wenn man wirklich das Geld bräuchte kämen auch ganz viele Leute ohne Auto aus. Ist halt unbequemer. 

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vor 24 Minuten schrieb Graustein:

Ob die Bude jetzt 1200 warm kostet oder 1350 ist nicht so wirklich der Unterschied, oder?

Wo kommen die Zahlen eigentlich her? Bei 1200 in IBK ist man in Muc mit 15 vs 18€/qm bei 1440€

Bei den durchschnittlichen Werten 13,82 vs 17,92€ ist man bei 1200€ und 1556€. Haben oder nicht haben...

Bearbeitet von Bitschnipser
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vor 5 Minuten schrieb Bitschnipser:

Wo kommen die Zahlen eigentlich her?

Aus deinem eigenen Beispiel 15 vs 18 schriebst du, bei 50qm eben 3 * 50 = 150 Unterschied.

Zitat

Bei 1200 in IBK ist man in Muc mit 15 vs 18€/qm bei 1440€

Das ist die warm Miete. Ob und wie die NK sind ist eh von Bude zu Bude höchst unterschiedlich, daher hab ich diese mal gleich genommen.

vor 20 Minuten schrieb 0x00:

Innsbruck ist halt aufgrund der Berge sehr attraktiv, v.a. für MTBer. Dazwischen auf dem Land wohnen ist ja schön und gut, aber Jobs muss es halt auch geben. Können ja nicht alle aus dem HO arbeiten

im Süden von München hats auch ein paar Berge, gut als Österreicher eher Flachland, als Nordlicht schon Mount Everest ;) 

ALs MTB-ler kann man ja easy 20-30km zur Arbeit mit dem Rad pendeln. Kein Grund direkt in einer Stadt zu wohnen.

vor 21 Minuten schrieb 0x00:

Der Punkt sollte aber nicht sein, dass Innsbruck geiler als München ist, sondern, dass sich die Prioritäten ggf verschieben.

Ja, aber wo liegt die Prio hier?

Ich kann verstehen, dass die Prio nicht auf Geld oder Karriere machen ist, dann ist sie bei Freizeit oder Lebensgefühl? Eher nicht so greifbar, aber als Beispiel, warum 40h in Innsbruck arbeiten, wenn man das gleiche auch mit 20h (siehe deinem Zitat 50% weniger verdienen) in München könnte? Dann hab ich 20h mehr zeit für meine anderen Prioritäten. Da hapert es bei mir noch irgendwie beim verstehen :) 

vor 24 Minuten schrieb 0x00:

Wenn man wirklich das Geld bräuchte kämen auch ganz viele Leute ohne Auto aus.

Auto fahren ist in DE halt noch sehr sehr billig. Ein Auto bekommt man fürn paar 100 Euro und dann halt tanken usw

Bis vor dem 49 Euro Ticket war mein Elektro Twingo billiger als eine ÖPNV Monatskarte. Zeit sind 40 Minuten vs 1,5h.
Statt ÖPNV nutze ich sogar lieber das Rad :D Das sind zwar 2h für die 50km aber immerhin hat man dann schon sein Sport gemacht.

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Am 13.6.2023 um 01:22 schrieb pr0gg3r:

Was ist deiner Meinung nach denn Luxus?

https://www.fr.de/verbraucher/kinder-verbraucher-deutschland-geld-finanzen-nettogehalt-einkommen-reich-arm-single-familie-92303288.html

"Wer als Single demnach über 3850 Euro netto verdient, gilt als reich. Für das Einkommen eines Paares wird dieser Wert mit 1,5 multipliziert, um zu berechnen, ob dieses als reich gilt. Der Multiplikator bei einer Familie mit zwei Kindern beträgt 2,1. Ein Paar ohne Kinder gehört also mit einem gemeinsamen Haushaltsnettoeinkommen von 5780 Euro zu den reichsten zehn Prozent, ein Paar mit zwei Kindern unter 14 Jahren benötigt dafür 8090 Euro netto."

Soweit mal eine Definition von reich in Deutschland. Die Definition von "Luxus" ist ja immer individuell. Wenn man es finanziell betrachtet, dann müsste das ja irgendwie in Bezug zu reich stehen. Also Dinge, die sich eine Person die nicht reich ist, nicht leisten kann. Aber das ist sehr technisch... eigentlich geht es bei der Frage eher um Werte. Was ist einem wichtig und was nicht. Manche verzichten auf gutes, hochwertiges Essen und fahren dafür lieber ein dickes Auto (Stereotyp: der typische 5er BMW vor McDonalds). 

Ich persönlich halte z.B. für Luxus
- ein eigenes Haus zu besitzen
- wenn jede Person über 18 im Haushalt ein eigenes Auto hat
- jährliche Fernreisen
- neueste iPhone  in der Hosentasche zu haben

 

 

Bearbeitet von bigvic
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Einkommen und Reichtum hängen nicht direkt voneinander ab.

Und dass Luxus noch etwas völlig anderes ist, steht ja schon da.

 

Nein, nicht jede selbst genutzte Wohnimmobilie ist Luxus.

Es gibt Situationen, in welchen jedes Familienmitglied motorisierten Individualverkehr benötigt.

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vor 24 Minuten schrieb bigvic:

ein Paar mit zwei Kindern unter 14 Jahren benötigt dafür 8090 Euro netto."

Soweit mal eine Definition von reich in Deutschland.

Da liegen wir ja mit den bereits erwähnten 6600 noch "weit" drunter, hab mit dem Post hier aber schon Augenbrauen Heben bekommen wie man mit "so viel Geld" denn quasi nicht im Luxus schwelgen.

meine Definition von reich: Wer arbeiten muss, ist nicht reich.

Luxus kann auch mal das 4-lagige Klopapier mit dem Bären sein, meine Frau kauft immer das Öko... :D

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vor 7 Minuten schrieb Graustein:

 

meine Definition von reich: Wer arbeiten muss, ist nicht reich.

 

Wie viele Millionen braucht man um im Alter von  20 Jahren  nie wieder arbeiten zu müssen? 2 Millionen mindestens? Also mit 1.9 Millionen wäre man nicht nicht reich? Glaub deine Definition ist etwas zu sehr vereinfacht. 

 

Bearbeitet von monolith
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Man wird wohl kaum mit 20 schon so viel Geld einfach so auf dem Bankkonto haben.

Bei nur 3% Dividende werfen 1 Mio auch schon 30k im Jahr ab, das reicht dann locker bis zum Tode ohne dass man arbeiten muss.

Und es geht auch mehr
image.thumb.png.fddc492b249e5fa92bfaa90e94d6cb03.png

vor 17 Minuten schrieb monolith:

Glaub deine Definition ist etwas zu sehr vereinfacht. 

Alle anderen halt auch. Summe x in München ist halt anders als Summe x in Hinterpuselmuckel. 

 

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