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Der "Wieviel verdient ihr" - Diskussionsthread


Albi

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Ich rede nicht davon, den potentiellen Arbeitgeber das aktuelle Gehalt zu sagen aber wenn ich mein aktuelles Gehalt komplett nicht betrachte, dann kann ich ja auch da unter gehen. Selbstverständlich ist das aktuelle Gehalt erstmal die Ausgangssituation von wo aus ich nach oben will.

Generell wäre ja der Durchschnitt im Unternehmen ganz nett, da aber bei mir i.d.R. sehr viel fehlen wird, was die Anforderungen angeht, sehe ich mich dann eher zwischen Durchschnitt und Unterkante, eher Richtung Zweiten. Würde ja sonst heißen der Durchschnitt dort hat keine Ahnung von dem, was sie da eigentlich machen, wenn ich da landen würde. Klar in das Gespräch würde ich auch mit dem Gedanken trotzdem eher mit dem Durchschnitt rein.

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Ja, man kann sich das ganze natürlich auch schlecht reden. Oder man könnte es mal probieren und schauen... Was ist das schlimmste was passieren wird? "Ohh, das ist uns zu teuer. Wären Sie auch mit XY einverstanden?"

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@BaseGrim2
Es ist unfassbar wie manche Leute es schaffen, sich ihre eigene Situation schön zu reden.
Es gibt gute Gehälter in der IT und zwar mehr, als du vielleicht glauben möchtest.
Nur weil du sie nicht angeboten bekommst, heißt das nicht, dass es sie nicht gibt.

Aber vielleicht präsentierst du dich einfach schlecht oder deine geleistete Arbeit ist es wirklich nicht wert, dass man dir mehr Gehalt anbietet.
Wie auch immer - mit so ner Einstellung hast du auch nicht mehr verdient 🙂

/edit

btw. kleines Beispiel aus der Praxis. Wir haben einem Bewerber 2-3k mehr geboten, als er haben wollte, da unser Betriebsrat da immer ein Auge drauf hat, dass sich gleiche Karrierestufen immer in selben, groben Rahmen befinden.

Bearbeitet von mylurid
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vor 5 Minuten schrieb BaseGrim2:

Denke das Gehaltsangaben im Internet häufig zu hoch angegeben werden da eben eher Leute ihr Gehalt eintragen die stolz darauf sind und auch eher in karriereorientierte Kreise aktiv sind und ihr Leben danach ausrichten.

Auf der anderen Seite werden die meisten Gehalts-Webseiten von Firmen betrieben die ihr Geld von AG (Stellenanzeigen) bekommen.
Wessen Brot ich ess, dessen Lied ich sing.
AG sind sicher nicht interessiert dass der potenzielle MA schon mit einem hohen Gehaltswunsch kommt.
Und jetzt ;) 
evidence GIF by Quarks

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vor 32 Minuten schrieb BaseGrim2:

Denke das Gehaltsangaben im Internet häufig zu hoch angegeben werden da eben eher Leute ihr Gehalt eintragen die stolz darauf sind und auch eher in karriereorientierte Kreise aktiv sind und ihr Leben danach ausrichten. 

Nur mal als Anmerkung: Ich bin als frischer FIAE mit rund 10k Brutto mehr im Jahr als du eingestiegen. Und selbst das ist eigentlich nichts womit man unbedingt "prahlt".

Du wirst Ausgebeutet. Punkt.

Würde man uns anbieten am Wochenende bei Pizza Meetings abzuhalten die nicht als Überstunden gewertet werden würde unsere gesamte Entwicklungsabteilung inklusive Abteilungsleiter den Vogel zeigen.

Bearbeitet von Brapchu
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Er kann sich die Ersparnis in € für die wöchentliche Pizza mal gegen den nicht bezahlten Lohn gegenrechnen.

Das Schönreden ist leider weiter verbreitet als man vermuten mag. Im Endeffekt ist das jedem seine Sache, für wie viel €/Monat man sich verkauft. Es ist allerdings für alle hier beteiligten nachteilig, wenn sich Personen derart unter Wert verkaufen und die AGs dann der Meinung sind, dass sie damit immer durchkommen und entspr. das durchschnittliche Einstiegsgehalt drücken. 

Ich verweise einfach mal auf ein Thema, welches im Alter immer mehr an Relevanz gewinnt: https://www.aerzteblatt.de/archiv/64147/Psychologische-Hilfe-Stressfaktor-Geld

Mit Anfang 20 ohne Verpflichtungen ist eine ganz andere Hausnummer als Partner/in, 2 Kinder und Hauskredit. Leider kann man nicht von einem auf den anderen Moment sein Gehalt verdreifachen und spätestens dann fängt der psychische Druck bei vielen an. Es ist ein ganz beschissenes Gefühl, wenn man Angst haben muss, dass die Waschmaschine oder das Auto kaputt geht, da keine Rücklagen vorhanden sind. 
Daher sollten sich die Geringverdiener frühzeitig darum bemühen aufzusteigen und nicht erst, sobald die Hütte brennt.

Auf der anderen Seite erlebe ich auch immer wieder Menschen, die wollen unbedingt im 1. Level-Support arbeiten und keine Verantwortung tragen. Das ist auch legitim. Wenn das allerdings das Karriere-Endziel ist, muss man sich ein Mindsetting aneignen, welches einen nicht auf Dauer krank macht, wenn man jeden € zweimal umdrehen muss.

Folgende Quelle kann auch zum nachdenken anregen, ob man so leben möchte: https://www.boeckler.de/de/boeckler-impuls-vermoegen-nur-jeder-dritte-hat-reserven-6400.htm

 

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vor 1 Stunde schrieb skylake:

Mit Anfang 20 ohne Verpflichtungen ist eine ganz andere Hausnummer als Partner/in, 2 Kinder und Hauskredit. Leider kann man nicht von einem auf den anderen Moment sein Gehalt verdreifachen und spätestens dann fängt der psychische Druck bei vielen an. Es ist ein ganz beschissenes Gefühl, wenn man Angst haben muss, dass die Waschmaschine oder das Auto kaputt geht, da keine Rücklagen vorhanden sind. 

Ist aber auch von einem Extrem direkt ins Nächste. Und das Gehalt von BaseGrim wird ja vermutlich auch noch steigen, vermutlich selbst im Unternehmen ohne Wechsel und mit Wechsel umso mehr.

Ich für mein Teil möchte z.B. keine Familie und kann trotz bescheidenem Gehalt gut 50% weglegen. Hier zahlt man eben auch für ne Wohnung nur die Hälfe oder gar ein Drittel im Vergleich zu Süddeutschland oder anderen Metropolen. Klar wenn man in jungen Jahren ohne Verpflichtungen alles auf dem Kopf haut sieht das blöd aus. Aber eine kaputte Waschmaschine würde mir keine Sorgen bereiten. Ich könnte von meinem Ersparten mittlerweile knapp ein Jahrzehnt so weiterleben wie zuvor (mal die Inflation ignorierend und dass ich mich selbst versichern müsste).

Kenne aber auch Leute die gleich viel verdienen und dauernd im Minus sind. Geben eben mehr aus für Zigaretten als ich für meine Wohnung, brauchen regelmäßig ein neues Auto, was sie ein wenig besser finden, haben tausende Spiele bei Steam oder brauchen immer das neuste Smartphone. Da gab es dann auch einen Kollegen der sich in den 50% im Büro neben der Kurzzeit zu Corona über Kekse zum Futtern gefreut hat am Ende des Monats, weil der Kühlschrank leer ist aber immerhin hat man das neuste Smartphone am Start.

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@Velicity Liegt aber nicht genau hier der Denkfehler? Wenn ich meine Schüler frage, wer Kinder möchte, dann heben maximal 50% (eher weniger) die Hand. Seltsamerweise haben dann 10 Jahre später nur die wenigsten keine Kinder. Das Leben kann sich gewaltig schnell ändern, wenn man dem richtigen Partner über die Füße läuft und plötzlich steigen die Kosten gewaltig an. Von der größeren Wohnung bis zum Familienauto. Da die meisten hier männlich sind sollte man auch bedenken, dass gerade die Frau häufig in Elternzeit geht und man plötzlich ein sehr teures, unkündbares Hobbie "Kind" am Hals hat plus eine Partnerin, die mitfinanziert werden muss (wenn auch nur temporär). 
Wenn man erst in der Schwangerschaft und co sich dann bewusst macht, dass man mit 2-3k brutto nix mehr reißen kann wird es schwierig, den Umstand binnen weniger Monate zu ändern.

Zumal das auch kein Extrem ist, was ich beschrieben habe (siehe meine zweite Quelle (wenn auch etwas alt)). 
Laut der Quelle sind auch knapp 50% aller Azubis verschuldet. Selbst wenn die Quote in den letzten Jahren etwas gesunken sein sollte, ist das ein erschreckendes Ergebnis.

 

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Wenn man von <30k Jahresbrutto (~1700€ Monatsnetto) gut die Hälfte weg legen kann, bleiben noch 800€ für Unterkunft (Miete, Nebenkosten,...), Essen, Nebenkosten & Versicherungen.

Bei 40k wären es ~2200€ Netto abzüglich 800€ Kosten schon 1400€ statt 900€ Sparsumme also 50% höher. Also könnest du in 5 Jahren so viel ansparen, dass du statt

vor 13 Minuten schrieb Velicity:

knapp ein Jahrzehnt so weiterleben wie zuvor

ja fast schon das Arbeiten einstellen und nur noch leben!

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Wenn man von wenig leben kann, könnte man sich auch einen besser bezahlten Job suchen und dann nur TZ arbeiten. 4 Tage die Woche oder jeden Tag nur 6h (das spart einem dann auch die Mittagspause also nochmal 30-60 Minuten).

Wenn ich aber dann das lese
 

vor 5 Stunden schrieb Velicity:

Muss gestehen wäre eigentlich eher für die Option auf Homeoffice als 100% Remote. Bin eh eher introvertiert und will schon abgesehen vom Wochenende mal ein wenig unter Menschen und mich nicht komplett wegsperren, auch wenn es verlockend wäre.

Dann hab ich da das Gefühl, dass man außer Arbeit, schlafen und essen eh nicht viel zu tun hat.

 

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vor 4 Stunden schrieb Velicity:

Selbstverständlich ist das aktuelle Gehalt erstmal die Ausgangssituation von wo aus ich nach oben will.

Was genau hindert dich daran einfach mal Bewerbungen rauszuhauen mit "Meine Gehaltsvorstellung liegt bei 60.000 Euro brutto pro Jahr." und zu schauen was passiert? Da du aufgrund deines ausgeprägten Impostersyndroms sowieso von einer Absage ausgehst hast du doch nichts zu verlieren.

Das Schlimmste was dir passieren kann ist doch, dass ein AG sagt "ist ok, hier sind noch 30 Tage Urlaub, Rufbereitschaft gibts auch keine und der Typ da drüben steuert die Kommunikation mit dem Kunden". DANN hast du nämlich keine Ausrede mehr und musst dein Schneckenhaus verlassen.

Und bevor ein "ich brauch das Geld aber gar nicht" kommt: Dann spende das mehr an Netto doch einfach direkt an eine Organisation deiner Wahl und freu dich, dass du im Alter nicht Flaschen sammeln musst.

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vor 4 Stunden schrieb BaseGrim2:

Denke das Gehaltsangaben im Internet häufig zu hoch angegeben werden da eben eher Leute ihr Gehalt eintragen die stolz darauf sind und auch eher in karriereorientierte Kreise aktiv sind und ihr Leben danach ausrichten. 

Das kann ich absolut nicht unterschreiben. Die Kollegen die mit mir über ihr Gehalt gesprochen haben, sind ein gutes Stück über dem gewesen was auf Kununu oder gehalt.de angegeben war. Ich rede hier von ca. 20 bis 40%. Es ist eher so wie bei Restaurantrezensionen die ein älteres Klientel bedienen. Die die was zu meckern haben schreiben was drüber und die die zufrieden sind sagen nichts. Warum sollten sie auch? Sie kommen einfach wieder. Wie bei der Arbeit 😀 

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vor einer Stunde schrieb Maniska:

Was genau hindert dich daran einfach mal Bewerbungen rauszuhauen mit "Meine Gehaltsvorstellung liegt bei 60.000 Euro brutto pro Jahr." und zu schauen was passiert?

Das ist kein verrückte Idee über die man mal kurz lacht und die man dann wieder vergisst!

Ein Kollege der deutlich unter 500000 € brutto jährlich verdient hat sich neulich auf verschiedene offene Stellen beworben und dabei bewusst  für ihn sehr hohe Gehälter von 60000 € plus gefordert - wollte halt wissen wo er steht.

Das Resultat: zwei definitive Zusagen mit Verträgen die ihm zur Unterschrift zugesendet wurden, der bessere davon bot ihm 18000 € mehr als sein derzeitiges Gehalt! Eine Steigerung von 40%!!!

Manchmal unterschätzt man den eigenen Marktwert… Besonders jetzt da anscheinend die Unternehmen noch mal mehr bereit sind zu zahlen wenn sich die Bewerber selbstbewusst verkaufen und auf die Stelle passen.

 

Es muss natürlich passen. Und ja, mein Kollege hat auch eine Absage erhalten bei der klar gesagt wurde: Zu teuer, wir haben jemand günstigeren gefunden. Spielt aber keine Rolle.

Bearbeitet von monolith
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vor 12 Minuten schrieb monolith:

Das ist kein verrückte Idee über die man mal kurz lacht und die man dann wieder vergisst!
Ein Kollege der deutlich unter 500000 € brutto jährlich verdient hat sich neulich auf verschiedene offene Stellen beworben und dabei bewusst  für ihn sehr hohe Gehälter von 60000 € plus gefordert - wollte halt wissen wo er steht.

Kann ich bestätigen. Mein letzter Wechsel war auch von 39.600 auf 60.000. Wurde auch nirgends schief angeschaut deswegen, die Firma wo ich jetzt bin wollte nicht mal verhandeln, habe mich im Nachhinein eher geärgert nicht mehr gesagt zu haben ^^

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vor 6 Stunden schrieb BaseGrim2:

Denke das Gehaltsangaben im Internet häufig zu hoch angegeben werden da eben eher Leute ihr Gehalt eintragen die stolz darauf sind und auch eher in karriereorientierte Kreise aktiv sind und ihr Leben danach ausrichten. 

Das Einzige was wirklich aussagekräftig ist, sind Tarifgruppen, aber auch hier wird häufig gestrickst und Firmen stellen ein in einer niedrigere Gruppe ein oder sind nur angelehnt an den Tarifvertrag. 

Ich gebe hier mein Gehalt, bzw. zukünftiges Gehalt, an damit andere Menschen hier im Forum sich darüber Gedanken machen können, ob sie ausgebeutet werden oder nicht.

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vor 17 Stunden schrieb monolith:

Das ist keine verrückte Idee über die man mal kurz lacht und die man dann wieder vergisst!

So war das auch nicht gedacht.

Es gibt IMMER Firmen die in die Kategorie "wenn die mich nicht nehmen ist das nun auch nicht schlimm" fallen. Solange die nicht auch noch als "bieten nur ein mieses Gehalt" bekannt sind kann man da ja so hoch pokern wie man möchte. Klar, realistisch bleiben, aber warum nicht an der oberen Gehaltsgrenze orientieren?

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vor 23 Stunden schrieb BaseGrim2:

Denke das Gehaltsangaben im Internet häufig zu hoch angegeben werden da eben eher Leute ihr Gehalt eintragen die stolz darauf sind und auch eher in karriereorientierte Kreise aktiv sind und ihr Leben danach ausrichten. 

Das Einzige was wirklich aussagekräftig ist, sind Tarifgruppen, aber auch hier wird häufig gestrickst und Firmen stellen ein in einer niedrigere Gruppe ein oder sind nur angelehnt an den Tarifvertrag. 

Den ersten Teilsatz kann ich so nicht bestätigen. Auch wenn einige lügen (was im Internet durchaus mal vorkommt), ist das Gehalt der meisten hier völlig plausibel.
Bezüglich der Tarifgruppen gibt es hier auch einen Thread (zumindest für die Eingruppierung im ÖD) und auch hier decken sich die angegeben Werte mit meinen Erfahrungen (die Masse in E6-E9, paar darunter, paar darüber).

Dir muss bewusst sein, dass du mit deinem Gehalt sogar ein gutes Stück unter dem Einstiegsgehalt des ÖD liegst, welcher tendenziell schlecht bezahlt im vgl. zur Industrie. 

Da ich mit 18 auch mal richtig mies verdient habe kann ich beide Welten gut vergleichen und mein Beispiel aus dem Vorpost (Waschmachine) ist nicht der Hauptunterschied. Ich erinnere mich noch daran, dass ich mit 18 bei einem Date hoffen musste, dass die Frau nicht auf die Idee kommt mehr als 1 Getränk zu trinken, da es sonst knapp wird (finanziell). Oder das eine erhöhte Internetrechnung (keine Flatrate) mich gefühlt in den Ruin getrieben hat, oder ich meinen defekten Gamingrechner nur auf Pump (Kredit bei den Eltern) reparieren konnte oder oder oder ...

Heute kann ich über die ganzen Situationen von oben nur noch lachen und genau hier liegt der Unterschied. Man ist unbeschwert und relaxed, wenn man entsprechend so verdient, dass einem nichts aus der Ruhe bringen kann. 

Außerdem: Wer mehr verdient, lebt länger. 
Quelle: https://www.businessinsider.de/wissenschaft/lebenserwartung-steigt-mit-dem-vermoegen-wer-mehr-geld-hat-kann-es-auch-laenger-geniessen-2016-3/

Hauptfaktoren sind hier auch wieder verminderter Stress, mehr medizinische Möglichkeiten und co. 

Daher kann ich immer nur daran appellieren, sich nicht an der unteren Gehaltsskala zu orientieren, das macht nur Probleme später

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Welchen anonymen Quellen im Internet man glauben will, darf sich jeder selbst aussuchen.

Laut AG-finanzierter Seiten bin ich deutlich überbezahlt.

Laut Recruiter im Aquisemodus bin ich deutlich unterbezahlt. Erstaunlicherweise ändert sich das drastisch, je konkreter ein Jobangebot wird...

Laut verlässlicher Aussagen direkter Kollegen bin ich im oberen Mittelfeld.

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Hatte ich glaube ich schon mal geschrieben, aber was kann man denn dagegen tun, wenn man denkt, dass man "so viel" Gehalt nicht wert ist?
Wenn ich mich mit meinen jetzigen Arbeitskollegen vergleiche, teilweise Doktoren und eigentlich alle um die 6-10 Jahre (oder noch mehr) älter als ich und wahrscheinlich auch entsprechend mehr Erfahrung, fühle ich mich einfach so, als wüsste und könnte ich nichts. Mein ehemaliger Chef hat einem auch öfter das Gefühl gegeben. Und somit traue ich mich gar nicht (mehr) woanders 70.000€ oder sogar noch mehr zu verlangen. Das war früher anders. Da war ich selbstsicherer...

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Zitat

.. teilweise Doktoren und eigentlich alle um die 6-10 Jahre (oder noch mehr) älter als ich und wahrscheinlich auch entsprechend mehr Erfahrung, fühle ich mich einfach so, als wüsste und könnte ich nichts.

Viele der "älteren" Semester sind auch sehr gut darin, sich selbst gut aussehen zu lassen - gerade im Consulting erlebe ich das täglich.
Ob dann am Ende auch etwas fundiertes dahinter steht merkt man dann später..
Lass dich nicht entmutigen, hol dir auch mal Feedback durch Bewerbungen rein und trau dir auch mal den Sprung ins kalte Wasser zu.

Ich hatte ein ähnliches Mindset wie du und "eingeschüchtert" durch das Auftreten von Kollegen.. aber wieso?
Ich leiste gute Arbeit, mein Chef ist zufrieden, der Kunde ist zufrieden - ergo kann ich auch was fordern.. wenn du nicht fordest, wirst du auch nichts bekommen. Ist leider so 🙂

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Woran macht ihr eigentlich fest, was ihr fordert? Wenn man keine Quelle glauben schenken darf und sich an nix und niemanden orientieren soll? Egal ist wie viel man von der Stellenausschreibung mitbringt oder wie die Gehälter dort laut kununu und co. sind. Wann und wie schnell korrigiert ihr bei Feedback nach unten oder ist eure Zahl generell richtig und der AG liegt falsch und ihr bleibt dabei? Gerade, wenn die Anzahl der überhaupt möglichen Stellen ohne längeren Arbeitsweg begrenzt ist, sofern man nicht 100% Remote will.

Und wie rechtfertigt und argumentiert ihr das, wenn man quasi nix von dem geforderten mitbringt. Weil ihr viel Sachen gut könnt, die nicht gefordert sind? Mit Versprechen, dass ihr das geforderte drauf kriegt? Womit untermauert?

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Welchen Bezug gibt es zwischen einem Abschluss vor n Jahren und der zur Bewältigung der gestellten Aufgaben benötigten Qualifikation? 🤔

Ein in den 1980ern promovierter ITler muss sich nicht zwingend mit bleeding edge technology auskennen.

Ein frisch ausgelernter Azubi kann sich mit historischen Systemen wie BNC-Netzwerken oder Mainframe-SW-Entwickung auskennen.

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Gerade eben schrieb Velicity:

Woran macht ihr eigentlich fest, was ihr fordert?

Idealerweise wurde ich von Recruitern angesprochen und habe denen gesagt, dass mein aktuelles Gehalt irrelevant ist und sie doch ein Interesse haben, mich höchstmöglich zu platzieren.

Sonst: aktuelles Gehalt plusminus Wechselmotivations-Zuschlag. Das funktioniert aber nur, wenn man schon mindestens im Mittelfeld ist.

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