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Der "Wieviel verdient ihr" - Diskussionsthread


Albi

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vor 10 Stunden schrieb Altair8800:

Bei uns wird schon recht wenig verdient und da steigt einer ohne Erfahrung und ohne Studium mit 3200,-EUR brutto ein und die entschuldigen sich, dass sie nicht so viel zahlen können wie in der freien Wirtschaft.

Naja in der freien Wirtschaft kann es auch weit nach unten gehen. Auf den Monat gesehen verdiene ich bei einem Mittelständler 1000 € weniger. Spätestens wenn mein Vertrag nächstes Jahr ausläuft, werde ich auch neu verhandeln müssen. Dass ich solch einen Sprung auf bspw. 3200 € aushandeln bzw. begründen könnte, bezweifle ich stark.

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vor 48 Minuten schrieb Korox:

Spätestens wenn mein Vertrag nächstes Jahr ausläuft, werde ich auch neu verhandeln müssen. Dass ich solch einen Sprung auf bspw. 3200 € aushandeln bzw. begründen könnte, bezweifle ich stark.

Vorneweg erst einmal: Ich finde 3200 jetzt auch kein schlechtes Einstiegsgehalt. Klar kriegst du mit den richtigen Skills, etwas Verhandlungsgeschick und einer Portion Glück auch mehr, aber das auch nur in einigen wenigen Ballungszentren. Und selbst da ist 3200 nicht schlecht.

Und klar, von 2200 auf 3200 im Monat ist hart. Aber ich denke auch, dass sich dann einiges für dich geändert hat. Du bist nichtmehr der, der gerade mit über 40 die AP geschafft hat und jetzt seinen ersten Job sucht, stattdessen bist du Entwickler mit 2 Jahren Berufserfahrung und das macht bei der Jobsuche einen gewaltigen Unterschied! Wirst du 3200 bei deinem aktuellen AG bekommen? Unwahrscheinlich. Ist es möglich bei einem Wechsel noch deutlich mehr rauszuhandeln? Ich denke schon! Insofern würde ich gar nicht so pessimistisch an die Sache herangehen ;)

Bearbeitet von 0x00
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vor 14 Stunden schrieb Altair8800:

Bei uns wird schon recht wenig verdient und da steigt einer ohne Erfahrung und ohne Studium mit 3200,-EUR brutto ein und die entschuldigen sich, dass sie nicht so viel zahlen können wie in der freien Wirtschaft.

Empfindest du die 3200€ als viel oder wenig ohne Berufserfahrung? 

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vor 3 Stunden schrieb DeveloperX:

Außer man bewirbt sich auf 100% Remote Jobs, hier gibt es Firmen die dir überall in Deutschland ein gutes Gehalt zahlen. Meine z.B auch.

Stimmt schon, ich arbeite selber Remote. Aber die Chance, dass du frisch ausgelernt 100% Remote und über 3200 Brutto bekommst halte ich doch eher für gering. Ohne oder mit nur teilweise Remote? Klar, hier und da mal 3400 oder 3500. Aber 3600 und darüber hinaus? Das dürfte wohl eher den Gegenden um Frankfurt, München, Stuttgart, evtl. auch noch Hamburg und Düsseldorf vorbehalten sein. Und ich glaube die wenigsten FI steigen direkt nach der Ausbildung mit 100% Remote ein. Dass das nach wenigen Jahren komplett anders aussehen kann ist klar, aber dann reden wir i.d.R. auch nicht mehr über 3200 oder 3600 Euro Bruttomonatslohn.

Es sei denn natürlich meine Wahrnehmung täuscht mich und auch hier hat sich seit Corona viel getan?

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Also ich kann jetzt nur für meine Firma sprechen, aber wir stellen auch Absolventen frisch aus der Uni oder Berufsschule ein. 100% Remote kann man da schon von Anfang an bekommen (außer die Position erfordert Büro Präsenz) und das Einstiegsgehalt als Cloud Engineer z.B liegt in der niedrigsten Stufe bei 4166€ monatlich.

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vor 9 Minuten schrieb Rabber:

warum konnte mir übrigens noch keiner erklären, denn sonderlich viel mehr magic als in der restlichen Entwicklung/Administration ist da auch nicht.

Meiner Erfahrung nach Angebot und Nachfrage. Die meisten Kollegen mit denen ich gearbeitet habe haben selten bis noch nie mit AWS oder Azure gearbeitet. Die meisten wissen auch nicht mal was die Cloud noch so kann.

Die die es wissen und auch BE haben können natürlich mehr Geld verlangen. Viele normale KMUs sind hauptsächlich onprem wie willst du dann Azure/AWS lernen? Klar kannst du dir nen kostenlosen Acc plus ein Jahr einige Dienste kostenlos testen, nur will die GF umsteigen?

 

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vor 41 Minuten schrieb Rabber:

Cloud ist aktuell aber auch fernab von allen anderen Profilen. Da verdient man pauschal deutlich mehr als überall sonst.

warum konnte mir übrigens noch keiner erklären, denn sonderlich viel mehr magic als in der restlichen Entwicklung/Administration ist da auch nicht.

Ich denke das hat auch damit zu tun, dass man in solchen Rollen eine gewisse Skalierbarkeit hat. Ein Beispiel:

 

Der 0815 Admin/Netzerker etc. Würde 50 Geräte vermutlich einzeln per Hand konfigurieren und bräuchte dafür etliche Stunden. Ein ITler im Cloud Bereich hat meist auch Erfahrung mit Tools wie Ansible o.ä. und solch ein Kandidat könnte diese 50 Geräte viel schneller konfigurieren. Das rechtfertigt mMn auch höhere Gehälter.

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Angebot und Nachfrage. 

Ist alles nicht schwer zu lernen, die Cloud Services die du wirklich oft brauchst sind wahrscheinlich weniger als ein Dutzend und wie die zusammenarbeiten kann man sich auch mit ein wenig gesundem Menschenverstand herleiten. Sowas wie die HCL ist auch schnell gelernt, aber wenn man jetzt aus der .NET Framework 3.0 oder Java 8 Welt kommt, gerade GIT für sich entdeckt hat und noch nie einen Unit Test geschrieben hat, dann wird es schon hart. Von irgendwelchen HTML-Zusammenklöppel-Entwicklern oder First Level Supportern mal ganz zu schweigen. Klar können auch die das alles lernen, es braucht halt mehr Zeit. Und die Leute mit den besten Voraussetzungen (Backendentwickler, Admins mit Background in der Automatisierung) sind oft so schon sehr gefragt und verdienen auch nicht schlecht. Ich persönlich finde die Gehaltsdifferenz dieser Leute und die der Cloudmenschen auch nicht so hoch.

Zum Thema Skalierbarkeit: Meiner Meinung nach gehört es zur Grundaufgabe jedes SWE performanten und - wenn nötig - skalierbaren Code zu schreiben. Natürlich im Rahmen der ihm gegebenen Möglichkeiten, Tools und Programmiersprachen. Das ist kein Alleinstellungsmerkmal der Cloud, hat hier aber mehr Bedeutung. Meistens aber auch nur an gewissen Bottlenecks, viel kann man auch einfach mit mehr Resourcen erschlagen. Ist nicht schön, ist auch teuer, geht aber durchaus.

Automatisches Rollout von Configs ist im Übrigen auch kein Alleinstellungsmerkmal der Cloud. Ein Freund von mir arbeitet als Netzwerker, da gibt es auch Tools die Configs auf Switches ausrollen, da wird auch nicht jeder einzeln manuell konfiguriert.

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Nein, ich bin nicht im öffentlichen Dienst angestellt. Den genauen Arbeitgeber möchte ich hier nicht nennen. Die Arbeit ist anspruchsvoll, aber es gibt keinerlei Überstunden oder Druck. Den Job dort kann ich locker bis zur Rente machen, wenn man mich lässt.

Bearbeitet von Altair8800
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Am 18.9.2022 um 10:29 schrieb Altair8800:

Nein, ich bin nicht im öffentlichen Dienst angestellt. Den genauen Arbeitgeber möchte ich hier nicht nennen.

  

Am 14.9.2022 um 03:40 schrieb Altair8800:

Bei uns wird schon recht wenig verdient und da steigt einer ohne Erfahrung und ohne Studium mit 3200,-EUR brutto ein und die entschuldigen sich, dass sie nicht so viel zahlen können wie in der freien Wirtschaft.


Entweder hast Du für dein Alter weniger als gar keine Ahnung, oder Du schreibst einfach nur Märchen und Geschichten.

Bearbeitet von Rigi
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Anstalt öffentlichen Rechts, Körperschaft des öffentlichen Rechts, ... - wohin gehört das?

Edit: Wiki sagt: Der öffentliche Dienst (öD), umgangssprachlich auch Staatsdienst, ist das Tätigkeitsfeld der Beamten und weiteren aufgrund öffentlichen Rechts beschäftigten Personen (wie Richtern, Soldaten und Rechtsreferendaren), wie auch privatrechtlich angestellter Arbeitnehmer ((Tarif-)Beschäftigte von öffentlich-rechtlichen Körperschaften, Anstalten oder Stiftungen).

Nur Staatsbetriebe sind wohl strittig - wie z.B. Uniper 😆

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vor 58 Minuten schrieb Rigi:

Egal wie man es definiert, im öffentlichen Dienst sollte immer ein bestimmter Tarifvertrag gelten.

Beamte. Die haben weder einen Tarif- noch Arbeitsvertrag. Es heißt zwar immer, die Konditionen seien dem Tarifvertrag angelehnt, dass das ein schlechter Witz ist, wissen aber auch alle.

Am 19.9.2022 um 18:12 schrieb Java1408:

Habe einen Schreck bekommen, als ich sah, dass so mancher FIAE für 20k im Jahr zu haben ist und das auch noch mit Berufserfahrung.

Es gibt in jedem Berufsfeld Menschen, die sich weit unter jedem Wert verkaufen. Ich habe Azubis, die im 3LJ weniger Vergütung bekommen als der Schnitt meiner Klassen im 1LJ und trotzdem finden diese Betriebe immer wieder Auszubildende. Genau diese Betriebe stellen weder Dienstgeräte, zahlen keine Fahrtkosten, lassen die Azubis am WE antanzen und unbezahlte Überstunden ableisten und trotzdem gibt es dort keinerlei Gegenwehr.

Manche Personen sind scheinbar einfach nur froh, irgendwo unter zu sein und scheuen den Konflikt wie der Teufel das Weihwasser. Das Sprichwort 'ein dummer findet sich immer' stimmt leider nur zu gut.

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vor 4 Stunden schrieb Rigi:

  


Entweder hast Du für dein Alter weniger als gar keine Ahnung, oder Du schreibst einfach nur Märchen und Geschichten.

Meine Güte bist du aggresiv.

Es gibt auch Arbeitgeber die ein wenig von beidem sind. Es ist für mich aber schwer das genauer zu beschreiben, denn ich möchte gerne meine Firma anonym halten. Nur soviel, wir bekommen was von Steuergeldern, verkaufen aber auch Produkte an die Industrie, das ist irgendwie so ein Mittelding und ja sowas gibt es durchaus. Kannte ich vorher aber auch nicht. Ist aber ein Grund warum ich da angefangen habe, weil von Anfang an klar war, dass es dort keinen großen Leistungsdruck usw gibt. 

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@Altair8800Das soll nicht aggresiv gemeint sein und das ist auch nicht aggresiv gemeint. Aber irgendwie widersprichst Du dir dauernd und schreibst meiner Meinung nach Geschichten.

Denke bitte noch daran einmal zu schreiben bei welcher IHK der 55 jährige Umschüler die zweitbeste IHK Prüfung abgelegt hat. Er wurde ja sicher öffentlich im Rahmen der bekannten IHK Bestenehrung geehrt....

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  • 4 Wochen später...
vor 20 Stunden schrieb Bytie:

Kann es sein das Unternehmen vor allem IT Dienstleistern AG's die Geälter mit frisch ausgebildete runter drücken?

 

Wie meinst du das ? Meinst du, die bieten frisch ausgebildeten Fachkräften weniger Gehalt als erfahrenen Fachkräften? Oder meinst du , dass frisch ausgebildete Fachkräfte generell Zu wenig angeboten bekommen als sie tatsächlich wert sind?

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  • 3 Wochen später...

  @exe11

vor 1 Stunde schrieb exe11:

Alter: 22
Position: Systemadministrator
Wohnort: nahe Kassel
Berufserfahrung: 2 Monate

letzter Ausbildungsabschluss: FISI 2022

Arbeitsort: Kassel
Größe der Firma: ca. 500
Branche der Firma: IT-Dienstleistung
Arbeitsstunden pro Woche laut Vertrag: 40
Arbeitsstunden pro Woche real: 40


Gesamtjahresbrutto: 35000k (600€ Rufbereitschaft monatlich)
Anzahl der Monatsgehälter: 12
Anzahl der Urlaubstage: 30
Sonder- / Sozialleistungen: 50€ Gutschein

Verantwortung: Ja, nur Azubis

Tätigkeiten (Aufgaben/Aufgabenbereich😞
- Projekte, 3rd Level Support, IT Sicherheit, Penetrationstesting bissel, Teilweise First Level Support, Prüfen, Überwachen und Analysieren von Systemänderungen und die allgemeine admins Aufgaben

 

Brauche Meinung, ob ich wechseln soll aufgrund des Gehalt?

Also für den Start ist das für die Größe der Firma schon zu wenig. Besonders wenn man die Aufgaben anschaut.

Du bekommst 2900 Brutto monatlich + 600 € monatlich? Oder ist das bei den 35k dabei?

Verantwortung Azubis, Projekte, Thirdlevel, IT-Sicherheit, FLS.
Klingt nach Mädchen für alles.

Wenn du das alles wirklich gut kannst, sind eher 40K drinnen. Eigentlich sogar mehr, wobei das mit der BE schwieriger ist.

Hast du dich mal testweise beworben?
Was hast du bei deinem AG verlangt?

 

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