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Der "Wieviel verdient ihr" - Diskussionsthread


Albi

Empfohlene Beiträge

vor 9 Stunden schrieb Rabber:

@CanisAureusich unterstelle einfach mal, dass es sich um den Autobauer mit Stern handelt. Falls ja, passt das wunderbar ins Bild, welches ich von dort Set einigen Jahren bekomme.

im Verkauf immer stärker auf Premium setzen, zu natürlich immer saftigeren Preisen, und nach Innen immer nur noch billiger, billiger und billiger. reduzieren, Auslagern wo es geht usw.

passt echt nicht zusammen.

Ja, wobei es die großen Fahrzeuge mit dem größeren Stern sind, Premium ist bei uns nicht so das Ding.

vor 1 Stunde schrieb SoL_Psycho:

Korrekt, erzählen mir auch meine Bekannten von dort. Intern herrscht ein derart starker Sparzwang, dass das auf lange Sicht nicht gut gehen kann / wird.
Man lebt halt teilweise von der Substanz, die man sich lange aufgebaut hat...

Bei der Firma mit dem kleineren Stern läuft es noch vergleichsweise gut, die haben mehr Budget und was Software angeht auch noch R&D, die quasi mit Geld zugeworfen werden.
Wir übernehmen gerade ehemalige gemeinsame Projekte und haben für dasselbe Projekte weniger als 5% der bisherigen internen Kappa, beim Budget sieht es ähnlich aus und wir sollen damit aber ein deutlich besseres Produkt bereitstellen. So sehr lassen sich aber riesige Applikationen auch nicht runter skalieren, ganz egal ob uralte Monolithen oder Microservice basierte Cloud Applikationen.

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vor 15 Stunden schrieb strictfp:

Ich habe nur die RSUs für 2023 angegeben (1510). Für 2024 sind es auch 1510, falls ich keine weiteren RSUs im jährlichen Performance-Review erhalte. Das nächste review ist im April 2023 und abhängig von seiner Performance bekommt man eine Lohnerhöhung und neue RSUs für 2023/2024. Die 155k für DE basieren auf meinem aktuellen Base (102.000€) + Bonus (30.000€) + RSUs für 2022 (23.000€). 

Danke für die Aufklärung. Fand es nur etwas ungewöhnlich die RSUs "fest" in das Gehalt mit einzurechnen. Aber klar, macht gerade in den USA einen sehr großen Teil des Pakets aus.

Zitat

Die Benefits bei AWS/Amazon sind schlechter als bei anderen FAANGs in den USA. 401k wird zu 50% gematched (bis zu einem Einzahlungswert von 4% Base-Pay). ESPP gibt es gar nicht :) 

Ok interessant. Hätte das ähnlich wie bei den anderen erwartet. Aber in DE gibts diese Dinge (ESPP 10-15% vom Gehalt mit Rabatt auf den Kaufpreis, Rentenplan in den der AG ohne zutun des AN einzahlt, usw.), oder nicht?

Danke für die Infos und viel Erfolg! 🙂

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Hi@Oggi,

meiner Meinung nach ist dein Gehalt unterirdisch (vor allem für den Standort Hamburg) und solltest schleunigst mal Gespräche aufsuchen oder Gegebenenfalls dich nach einer neuen Firma umschauen. Du hast nur 26 Tage Urlaub, 13 Monatsgehälter und 28k Jahres Bruttolohn, das ist ja schon der Mindestlohn, wenn man es so betrachtet. Und dann noch ein E-Auto als Firmenfahrzeug, bleibt dir denn noch etwas übrig? Du hast ja sogar 2 Jahre BE, ich denke du könntest locker 40-45k Gehalt im Jahr haben, wenn nicht sogar mehr.

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@Oggi

Du hast mit 2 Jahren Berufserfahrung noch 28.600€ Brutto?

Und das auch noch bei 13 Monatsgehältern?

Also 2.200€ Brutto im Monat? In Hamburg?

Mit diesen Aufgaben?

Zitat

Tätigkeiten (Aufgaben/Aufgabenbereich): First-, Second- und Third-Level Support, Planung und Realisierung von IT-Projekten, Kundenbetreuung vor Ort, Auslieferung und Inbetriebnahme von Hardware, Dokumentation

Bitte sag mir das du auf der Suche nach was besserem bist gerade in dieser wirtschaftlichen Lage.

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wisst Ihr was mit bei diesem Thread echt auf den Sack geht ? Dieses permanente "verkauf dich nicht unter wert" und "ich denke du solltest kriegen" ....

Ich kenne die Bandbreite in HH auch und ja, @Oggi sollte handeln gehen. Aber auch in Hamburg gibts ne Bandbreite und Gehälter von-bis.

Mir ist das hier a) zu illusorisch und b) zu emotional. In der Masse der Posts lese ich nur alle kriegen zu wenig und wie ich schon erwähnte, auch ich als GF liege teilweise weit unter den "Empfehlungen" hier. Und mir ists egal. Kohle ist nicht alles.

Übrigens ist Hamburg gross und hat auch Ecken, die durchaus arm sind. Eine IT Firma am Mümmelmannsberg mit wenigen Leuten wird weniger zahlen als das grosse A in der City Nord. Aber dafür ist nach meinen Erfahrungen das Klima bei den Topzahlern völlig im Eimer und die Leute stehen permanent unter Strom. DAS muss ich für kein Geld der Welt haben.

Bin raus, der Thread ist für mich unseriös.

Bearbeitet von charmanta
zu schnell gefeuert
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vor 10 Minuten schrieb charmanta:

wisst Ihr was mit bei diesem Thread echt auf den Sack geht ? Dieses permanente "verkauf dich nicht unter wert" und "ich denke du solltest kriegen" ....

Ich kenne die Bandbreite in HH auch und ja, @Oggi sollte handeln gehen. Aber auch in Hamburg gibts ne Bandbreite und Gehälter von-bis.

Mir ist das hier a) zu illusorisch und b) zu emotional. In der Masse der Posts lese ich nur alle kriegen zu wenig und wie ich schon erwähnte, auch ich als GF liege teilweise weit unter den "Empfehlungen" hier. Und mir ists egal. Kohle ist nicht alles.

Übrigens ist Hamburg gross und hat auch Ecken, die durchaus arm sind. Eine IT Firma am Mümmelmannsberg mit wenigen Leuten wird weniger zahlen als das grosse A in der City Nord. Aber dafür ist nach meinen Erfahrungen das Klima bei den Topzahlern völlig im Eimer und die Leute stehen permanent unter Strom. DAS muss ich für kein Geld der Welt haben.

Bin raus, der Thread ist für mich unseriös.

Ich denke genau das ist ja das, was diesen Thread hier ausmacht oder nicht? Ich denke es ist vollkommen in Ordnung seine Ansicht/Meinung zu vertreten, die man selbstverständlich nicht teilen muss. Und trocken zu sagen dass das Gehalt zu wenig ist wäre auch nicht mein Stil, da zähl ich auch eher die Punkte auf warum das zu wenig ist oder nicht. Ich betrachte zum Beispiel Standorte als ganzes und nicht jeden einzelnen Bezirk. Der FISI/FIAE oder auch die neuen FI's sind halt einfach keine einfachen 0815 Ausbildungsberufe und hat zudem herrscht da ja auch noch einen großer Mangel an Arbeitskräften, bei so einem Gehalt würde es für mich einfach keinen Spaß machen zu arbeiten, ich meine wofür? Lebt man um nur zu arbeiten, vor allem für wenig Geld?

Bearbeitet von RealPride
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vor 9 Minuten schrieb charmanta:

Kohle ist nicht alles.

Ich stimme dir größtenteils zu.. aber wie ich schrieb in der jetzigen wirtschaftlichen Lage ist "Kohle" als Arbeitnehmer eben doch ein sehr sehr großer Punkt auf den man achten muss.

Und 2200€ brutto Monatsgehalt sind in unserer Fachinformatiker Branche nun mal mit 2 Jahren Berufserfahrung eine ziemlich niedrige Entlohnung.

Klar ab einer bestimmten Hausnummer ist jedes mehr an Geld nur noch "nice to have".. davon ist @Oggi aber weit entfernt.

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Den Gedankengang von @charmanta kann ich allerdings gut nachvollziehen. Wenn Menschen durch den Thread stöbern könnte man den Eindruck gewinnen als wäre es kein Problem, unabhängig der Lage und anderer Rahmenfaktoren 50k€+ zu verdienen. Das könnte zu viel Frust bei dem ein oder anderen führen, der sich aufgrund solcher Beiträge bewirbt und die gewünschte Summe nicht erreicht.

Ich hatte auch schon kritisiert, dass die Realität der Gehälter (auch bei FISI/FIAE) ganz anders aussieht. Mir sind auch noch FISI's in der Stadtverwaltung mit E6 bekannt. 

Sehr hohe Gehälter haben leider nicht nur etwas mit Fähigkeiten und Wohnlage zu tun, sondern auch mit Glück. Ohne eine Portion Glück und Vitamin-B hätte ich meine Stelle sicherlich auch nicht. Würde ich jetzt jeder Person suggerieren, dass A15 z. B. problemlos zu erreichen wäre, würde das auch falsche Erwartungen wecken.

@DeveloperX Ich kann mir nicht vorstellen, dass Charmanta zu dieser Fraktion von AGs gehört, sonst wäre er auch nicht im Prüfungsausschuss und würde sich ehrenamtlich betätigen :)

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Naja hab geantwortet bevor er sein Beitrag erweitert hat. Klingt jetzt etwas nachvollziehbarer, allerdings ist es halt trotzdem so, dass man als AG immer ein gewissen Interessenskonflikt hat. 

Kohle ist für mich auch nicht Alles und ich verdiene schon deutlich mehr als ich brauche (vorallem da ich noch keine Miete zahlen muss), allerdings ist es trotzdem in meinem Interesse soviel zu verdienen wie möglich bzw. es schadet nicht.

Und meiner Erfahrung nach, ist es eben nicht so, dass gutes Gehalt mit schlechten Arbeitsbedingungen korreliert. Im Gegenteil hat man bei vielen AG die auch schlecht zahlen, oft auch andere negative Sachen wie schlechte Organisation, viele Überstunden etc. Siehe Velicity. 

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Naja 2200 in Hamburg mit Berufserfahrung ist nun wirklich Existenzminimum und das würde ich mir auch nicht länger als nötig antun. Da kann man meiner Meinung nach auch nicht drüber diskutieren,  das ist einfach nicht leistungsgerecht und im Vergleich nicht fair bezahlt. Auf der anderen Seite geht mit dieses Hauptsache ich verdiene möglichst viel und ordne dem sehr viel Anderes unter ,auch zu weit, aber das muss ja jede(r) selbst entscheiden 

Bearbeitet von be98
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vor 24 Minuten schrieb be98:

Naja 2200 in Hamburg mit Berufserfahrung ist nun wirklich Existenzminimum und das würde ich mir auch nicht länger als nötig antun. Da kann man meiner Meinung nach auch nicht drüber diskutieren,  das ist einfach nicht leistungsgerecht und im Vergleich nicht fair bezahlt. Auf der anderen Seite geht mit dieses Hauptsache ich verdiene möglichst viel und ordne dem sehr viel Anderes unter ,auch zu weit, aber das muss ja jede(r) selbst entscheiden 

 Ich stimme dir zu, dass sein Gehalt auch für mein Empfinden sehr gering ist, auch wenn ich absolut keinen Schimmer habe, was in Hamburg so bezahlt wird und mich daher nicht fundiert äußern kann.

Das der ein oder andere gerne einen möglichst großen Gap zwischen dem eigenen Gehalt und dem der anderen hätte ist relativ verbreitet und empfinde ich als nicht besonders schlimm. Vllt. freuen sich die entsprechenden Personen auch einfach, wenn sie überdurchschnittlich gut verdienen und ich gönne es jedem einzelnen. 

Auch stimme ich zu, dass dieses "Geld ist nicht alles"-Gerede (welches mitunter auch von mir kommt) nur die sagen können, denen es tendenziell finanziell gesehen gut geht. Das wird kaum von jemandem kommen, der kaum seine Miete decken kann. 
Allerdings kann ich dir versichern, dass irgendwann die Schallmauer durchbrochen ist und ab dann zählt Geld wirklich nicht mehr und man würde lieber mehr Urlaubstage und co. wählen als noch mehr Geld (die genaue Höhe ist natürlich höchst unterschiedlich) :)

 

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Bei so viel Besinnung auf den eigentlichen Kern des Threads keimt eine Hoffnung auf: eventuell kann sich ja der durchaus entspannte Tonfall der aktuellen Beiträge weiter festsetzen. Der Tonfall ist hier doch manchmal sehr rüde.

Inhaltlich zum Hamburg-Thema: keiner weiss, warum sich @Oggi so entschieden hat. Er hat sich so entschieden und das ist primär seine Entscheidung. Ich finde, dass es in der Diskussion hier schon einen Unterschied macht, das Gehalt mit "ist schon ziemlich wenig" oder mit "bewirb dich sofort weg" kommentiert wird. Wie gesagt: @Oggi wird seine Gründe haben, dort angefangen zu haben.

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vor 4 Minuten schrieb be98:

Man muss aber auch sehen dass es längerfristig kaum haltbar ist und dass man eine Lösung suchen muss. 

Nein, eben nicht. Schreib nicht anderen vor, was sie tun oder zu lassen haben. Vorschläge, ja. Nachfragen, Anregungen zum Nachdenken: alles klar. Aber mit welcher Berechtigung willst du @Oggi etwas vorschreiben? Denn nichts anderes drückt deine Formulierung unter Verwendung des Wortes "müssen" aus.

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vor 12 Minuten schrieb be98:

Ja, es wird Gründe geben. Und ich würde da auch nichts gegen sagen. Man muss aber auch sehen dass es längerfristig kaum haltbar ist und dass man eine Lösung suchen muss. 

Zumal du nicht den Background dieser Person kennst. Er könnte reiche Eltern haben?
Ein Schüler aus dem dritten Lehrjahr fährt jedesmal im 5er BMW vor und besitzt mehrere Immobilien (geerbt) und ist damit faktischer Millionär. 

Das Gehalt sagt erstmal nichts, wirklich nichts über den Wohlstand einer Person aus. In DE wird Reichtum immer noch vererbt, nicht verdient (von ganz wenigen Ausnahmen abgesehen). 

Das merkt man wieder ganz extrem bei Berufen, die eine Einheitsbezahlung bieten (z. B. meiner!). Es gibt Kollegen, die fahren in der letzten Schrottkiste vor und leben in einer Mietwohnung und andere könnten von ihren Dividenden leben ... 

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vor 3 Minuten schrieb skylake:

Das Gehalt sagt erstmal nichts, wirklich nichts über den Wohlstand einer Person aus. In DE wird Reichtum immer noch vererbt, nicht verdient (von ganz wenigen Ausnahmen abgesehen). 

Das ist ein ziemlich guter Punkt. Habe auch ein Freund, der sich nicht so sehr für das Gehalt interessiert, aber er wird halt auch von seinen Eltern zwei Einfamilienhäuser vererbt bekommen die mittlerweile auch über eine Millionen wert sind pro Stück, womit er sich eben deutlich weniger um Altersvorsorge kümmern muss als Andere.

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Selbst wenn das so wäre würde ich mir Gedanken machen. Und das würden die allermeisten Leute tun, weil Menschen sich ständig vergleichen und das nimmt reiche Menschen nicht aus, wie das Beispiel diverser Fussballstars zeigt, die ausgesorgt haben aber trotzdem nicht weniger verdienen wollen als der Mannschaftskollege

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vor 8 Minuten schrieb be98:

würde ich mir Gedanken machen

Genau, du machst dir deine Gedanken. Verallgemeinere deine Gedanken aber nicht. Und geh nicht davon aus, dass dein Diskussionspartner genauso denkt.

Ich denke mal, dass das ein grosses Problem in diesem Thread ist. Lasst dem Anderen seine Entscheidung. Formuliert eure Meinung und eure Ratschläge ohne "sollen" und "müssen". Das führt doch sonst beim Anderen nur zu Druck und - ich kenn mich selber - zu einer Abwehrhaltung beim Diskussionspartner führen.

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Bei Erbe sollte man aber auch unterscheiden. Wenn jemand eine Millionenimmobilie erst dann erbt, wenn der tragische Fall des Todes Eintritt, bringt das demjenigen im Regelfall erst etwas mit 50+. Das ist gut für den ruhigen Schlaf und die Rente. Vielleicht für die Frührente.

Aber den Großteil des Arbeitslebens muss so jemand trotzdem aus eigener Kraft bestreiten. Die eigene Jugend, die eigene Familie und das eigene Haus wollen dann immer noch selbst bezahlt werden. So jemand achtet trotz zu erwartenden Erbe immer noch auf sein eigenes Gehalt.

anders sieht es natürlich bei denjenigen aus, die bereits entsprechende Werte vorab vermacht bekommen. Wer mit 20 schon Mieteinnahmen in Höhe eines Vollzeiteinkommens erzielt hat natürlich eine ganz andere Karriereambition als jemand der das nicht hat.

und der arme Schlucker, der weder noch hat, also die meisten, muss streng genommen erst recht Gas geben. Denn er muss für das hier und jetzt genau so vorsorgen wie für die Rente. Das ist doppelt teuer.

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vor 6 Minuten schrieb be98:

Selbst wenn das so wäre würde ich mir Gedanken machen. Und das würden die allermeisten Leute tun, weil Menschen sich ständig vergleichen und das nimmt reiche Menschen nicht aus, wie das Beispiel diverser Fussballstars zeigt, die ausgesorgt haben aber trotzdem nicht weniger verdienen wollen als der Mannschaftskollege

Dann wären wir wieder bei dem Punkt Neid und Missgunst. Wenn ich so viel Kapazität hätte mich über einen zu ärgern, der mehr verdient, dann habe ich scheinbar sonst keine Probleme und muss mir künstlich welche schaffen. Auch die Frage ob Person X es verdient hat was geerbt zu haben ist an sich die falsche Frage, die man sich erst gar nicht stellen sollte. Ändern kann man daran eh nichts und es gibt besseres als sich über andere aufzuregen, die mehr haben. Das würde ich mir an deiner Stelle zu Herzen nehmen, damit lebt es sich entspannter.

Als ich mit 17 als kleiner Knopf das erste Geld heimgebracht habe, haben gefühlt 99% aller Menschen in meinem Kosmos viel mehr verdient als ich und damals hatte mich das auch gestört. Jetzt bin ich sicherlich in Kombination mit meiner Frau und vieler glücklicher Umstände am anderen Extrem angelangt aber macht mich das glücklicher? Nö. Auf der anderen Seite ist das Gras genauso grün, nicht grüner.

Ganz im Gegenteil hat man dann mit wesentlich mehr mit Menschen zu kämpfen die einem Wohlstand nicht gönnen und versuchen einen schlecht zu reden oder anzubiedern usw. Das hatte ich als kleiner Knopf mit paar Euro Ausbildungsvergütung nicht. Da waren die Probleme eher, wie ich mir für paar Kröten den nächsten Kinobesuch leisten kann.

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vor 2 Minuten schrieb Chief Wiggum:

Genau, du machst dir deine Gedanken. Verallgemeinere deine Gedanken aber nicht. Und geh nicht davon aus, dass dein Diskussionspartner genauso denkt.

Ich denke mal, dass das ein grosses Problem in diesem Thread ist. Lasst dem Anderen seine Entscheidung. Formuliert eure Meinung und eure Ratschläge ohne "sollen" und "müssen". Das führt doch sonst beim Anderen nur zu Druck und - ich kenn mich selber - zu einer Abwehrhaltung beim Diskussionspartner führen.

Guter Einwand. Nicht nur hier, sondern auch im Beruf und Alltag. Das macht vieles besser, einfacher und professioneller.

Ich versuche z. B. immer mich rein zur Sache zu äußern und so wenig Wertung wie möglich zu integrieren. Also „das Gehalt ist zu wenig“, wie ich es weiter oben getan habe. Das ist für mich ein Fakt und darüber kann man diskutieren. Aber ich vermeide Dinge wie „du solltest/musst deswegen…“.

Ich mag zwar eine Meinung haben. Ich kann über Fakten und auch Missstände informieren. Aber Wer bin ich anderen vorzuschreiben, was sie zu tun und zu lassen haben? 

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Also gut das Gehalt ist wenig. Jeder kann sich seine eigene Meinung dazu bilden. Auf der anderen Seite finde ich es auch nicht schlecht mal nen Ratschlag in Gehaltsfragen zu bekommen. Aber man weiß zu wenig über die Hintergründe da habt ihr wohl Recht. 

Bearbeitet von be98
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