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Der "Wieviel verdient ihr" - Diskussionsthread


Albi

Empfohlene Beiträge

@Demo23: Lies dir doch mal die Beiträge anderer frisch ausgelernter AE/SI durch und vergleich deins mal, mit anderem. 2000 Brutto/Monat bei 39h sind 12,82€/h. Ich war mal so nett und habe mit den Arbeitsstunden im Vertrag gerechnet. 

Wenn ich vom schlechtesten Fall ausgehe (45h/Woche) dann bist du übrigens genau bei 11,11€

An deiner Stelle würde ich mir DRINGEND etwas anderes suchen. Ich meine..... selbst Leute aus Bremen werden nicht so ausgenommen 

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vor 15 Minuten schrieb DoctorB:

Wenn ich vom schlechtesten Fall ausgehe (45h/Woche) dann bist du übrigens genau bei 11,11€

Was dann afaik unter Mindestlohn wäre (oder ab Herbst ist) und damit nicht so wirklich ganz rechtlich i.O.

Andererseits, für Mindestlohn würde ich lieber Burger flippen gehen oder Regale einräumen o.Ä. Weniger Verantwortung, weniger Stress, und zumindest als Burgerflipper wird man mach Stunden bezahlt. Mehr Wörk, mehr Euroz.

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vor 5 Minuten schrieb Maniska:

Was dann afaik unter Mindestlohn wäre (oder ab Herbst ist) und damit nicht so wirklich ganz rechtlich i.O.

Naja, laut Vertrag sind es ja nur 39h/Woche. Würde dann auch lieber in den Einzelhandel gehen, da hast wenigstens noch gute körperliche Bewegung :D

Ist dann die Frage, wie die Überstunden gewertet werden. Wahrscheinlich sind die nicht existent und du bekommst eher Arbeitsbündel, die bis zum Ende der Woche abgearbeitet werden müssen, komme was da wolle... Wie auch immer würde ich ab dem 1.10 keine 45h mehr machen, wenn ich nicht mehr Lohn/Gehaltsausgleich/Überstunden abbummeln kann. 

*edit: Eigentlich muss ich mir das auch gar nicht schön reden. Ich würde nämlich generell keine 45h/Woche machen :D

Bearbeitet von DoctorB
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vor 2 Minuten schrieb DoctorB:

*edit: Eigentlich muss ich mir das auch gar nicht schön reden. Ich würde nämlich generell keine 45h/Woche machen :D

Für den Hungerlohn sollte man nach 39h alles stehen und liegen lassen.

Und die restlichen 3-6h dafür nutzen Bewerbungen zu schreiben ;)

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vor 4 Minuten schrieb Tiwil:

Ich verstehe einfach nicht, wie man Nutzer in diesem Forum sein kann und gleichzeitig sich mit so einem Hungerlohn abfindet.

 

Er ist neu und hatte den Vertrag schon unterschrieben. Aber hey, er wäre nicht der Erste, den wir zur Flucht motivierten!

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Bearbeitet von allesweg
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vor 4 Stunden schrieb Tiwil:

Ich verstehe einfach nicht, wie man Nutzer in diesem Forum sein kann und gleichzeitig sich mit so einem Hungerlohn abfindet.

Indem die Arbeitgeber, die das am Ende zahlen, was anderes sagen als die Nutzer im Forum. Ich hatte damals auch 30k angepeilt und war mit 32-36k oder so in die Gespräche gegangen und hier hatten sich alle auf 24-25k festgeschossen oder haben quasi da das Gespräch relativ abrupt beendet.

Frage ist natürlich auch immer bei einem Einsteiger, der nicht aus einer unbefristeten Stelle heraus auf Jobsuche ist, wie oft und lange er nein sagen kann. Und wie sehr er nach etlichen Male den gleichen Zahlen denkt, dass das nächste Unternehmen sich auf viel mehr einlässt. Wenn du 10 mal das gleiche hörst, dann erscheint die Chance, dass bei Nr. 11 alles komplett anders ist eher gering, natürlich nicht unmöglich aber man reagiert auf Erfahrungen und Feedback.

Und nein, das brauch keine Diskussion um meine Ist-Situation entfachen, die damit erstmal nix zutun hat.

Bearbeitet von Velicity
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vor 15 Minuten schrieb Velicity:

Frage ist natürlich auch immer bei einem Einsteiger, der nicht aus einer unbefristeten Stelle heraus auf Jobsuche ist, wie oft und lange er nein sagen kann. Und wie sehr er nach etlichen Male den gleichen Zahlen denkt, dass das nächste Unternehmen sich auf viel mehr einlässt. Wenn du 10 mal das gleiche hörst, dann erscheint die Chance, dass bei Nr. 11 alles komplett anders ist eher gering, natürlich nicht unmöglich aber man reagiert auf Erfahrungen und Feedback.

Rein statistisch ist die Chance genauso groß wie bei der ersten Bewerbung :)

Als Einsteiger mit Geldnot nimmt man ein schlechtes Angebot an, um dann direkt weiter die guten Angebote zu finden. Einen Job als FI findet man momentan immer, von daher kann man oft Nein sagen. Wie lange? Hängt von persönlichen Umständen ab.

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vor 23 Stunden schrieb alex123321:

Du wirst von deinem Arbeitgeber verarscht. Such so schnell wie möglich was neues.

Das Krasse ist ja, dass man bei 39h im Vertrag doch eher davon ausgehen würde, dass es weniger Überstunden gibt bzw. man zumindest nicht die 40h überschreitet und dann doch 45h reale Arbeitszeit.

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vor 18 Stunden schrieb Velicity:

Frage ist natürlich auch immer bei einem Einsteiger, der nicht aus einer unbefristeten Stelle heraus auf Jobsuche ist, wie oft und lange er nein sagen kann. Und wie sehr er nach etlichen Male den gleichen Zahlen denkt, dass das nächste Unternehmen sich auf viel mehr einlässt. Wenn du 10 mal das gleiche hörst, dann erscheint die Chance, dass bei Nr. 11 alles komplett anders ist eher gering, natürlich nicht unmöglich aber man reagiert auf Erfahrungen und Feedback.

Vielleicht sollte man dann aber auch mal darüber nachdenken, warum man diese Antworten bekommt.

Vielleicht macht man im Vorstellungsgespräch den Eindruck, dass man alles mit sich machen lässt?

Vielleicht machen die Bewerbungsunterlagen den Eindruck als könnte man gar nix?

Vielleicht ist die Region in der man sucht für IT Jobs einfach Mist?

Vielleicht hat man auch während der Ausbildung zu spät mit der Jobsuche angefangen?

 

Ich persönlich habe monetär noch nie so ein schlechtes Angebot bekommen. Und auch erst einmal eins, dass total an meiner Vorstellung vorbei ging. Aber mit dem AG habe ich mich dann zusammen gesetzt und wir haben darüber gesprochen, warum unsere Vorstellung 15k pro Jahr auseinandergehen. Klar war, dass wir auf keinen gemeinsamen Nenner kommen. Aber dennoch fand ich es interessant zu verstehen warum das so ist. Vielleicht einfach mal hinterfragen. Anstatt blind schlechte Angebote anzunehmen.

 

Solange es immer wieder einen "dummen" gibt, der bei AG1 für nen Hungerlohn den Vertrag unterschreibt, wird AG1 auch keinen Grund dazu sehen die Gehälter anzupassen. Und wird dem nächsten auch wieder ein schlechtes Angebot machen.

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vor 3 Stunden schrieb neinal:

Solange es immer wieder einen "dummen" gibt, der bei AG1 für nen Hungerlohn den Vertrag unterschreibt, wird AG1 auch keinen Grund dazu sehen die Gehälter anzupassen. Und wird dem nächsten auch wieder ein schlechtes Angebot machen.

Korrekt, dazu gehören immer zwei. Die Frage ist nur, was sich alles ändern muss. In meinem Beispiel heißt dass im Zweifel das jeder Arbeitnehmer, denn es geht ja nicht nur um einen selbst, er darf natürlich auch keinen anderen dummen finden, in der Situation weitersucht und wenn er 20 oder 30 mal was hört, was ihm nicht schmeckt, sich diesen Standpunkt leisten kann, sei es finanziell oder familiär und gehen wir mal bei mir davon aus, dass es Firma 11 wäre, dass diese auch so viele Leute aufnehmen möchte, wie die Unternehmen davor in Summe und ggf. noch mehr, damit diese Unternehmen ein ernstes Problem haben aufgrund von Personalmangel und was ändern müssen. Oder alternativ das jede Firma nach der 11 ebenfalls ein Treffer ist und das so dazu führt.

Die Realität zeigt aber ein anderes Bild, zumindest hier. Sei es in meinem Unternehmen, wo das bei Leuten heute auch nicht anders aussieht oder anderen Unternehmen um zu, wie bei BaseGrim, der vermutlich bei einen Unternehmen, wo ich damals auch zum Gespräch war, ebenso vor kurzen unter 30k eingestiegen war. Und das sind ja auch alles keine 2 Mann Unternehmen, zwar keine Konzerne aber wir reden schon in Summe von mehreren hundert Leuten, alleine hier in dem "Industriegebiet", wo sich die Büros relativ konzentrieren.

Klar ist eine ganz andere Geschichte in den Metropolen, wo einige wenige Konzerne alles abgrasen und hohe Gehälter zahlen, da muss der Rest mitziehen. Aber letztlich zahlen die Unternehmen eben, was sie in der Region zahlen müssen.

Wie gesagt, unabhängig vom Einzelnen, der natürlich immer was tun kann, mit allen Vor- und Nachteilen die dran hängen. Die Frage ist wo ist sowas je passiert. Haben die Leute in Städten wie München, Frankfurt, Stuttgart in großen Konzernen lukrativer Branchen echt so gute Gehälter, weil dort die Leute einfach ein dickeres Fell haben, alle nein sagen und alle Bedingungen dafür passen, dass sie das tun können? Oder sind das eher die Rahmenbedingungen, wie die Dichte an großen Unternehmen, die miteinander konkurrieren. Und die Anhebung der Gehälter passiert eher auf der anderen Seite, anstatt dass es einfach hunderte oder tausende ITler gibt, die nicht bereit sind die Jobs dort anzunehmen.

Und bzgl. was man kann, was soll man schon groß können. Ging ja sowohl in meinem Beispiel als auch bei den Kollegen, dessen Gehalt diskutiert wird um Einstiegsgehälter. Man hat seine Ausbildung oder sein Studium gemacht und hat in der Zeit eben gemacht, was die jeweiligen Inhalte dort waren, sich ggf. noch privat in Sachen reingefuchst.

Bearbeitet von Velicity
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Was in meiner Region gezahlt wird ist mir so was von egal… mein Arbeitgeber sitzt ganz woanders. Remote zu arbeiten hat viele Vorteile! Aber darüber habe wir schon mal gesprochen. 
Same, meiner sitzt in Hamburg / Stockholm/ Austin. Wayne? Kenntnisse und Tätigkeiten sind zu bezahlen. Punkt!
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Es gibt jetzt diesen "2022 Stack Overflow Developer Survey": einfach im Internet suchen. Da stehen unter Work -> Salary wunderbar die Mediane der Gruppen nach (wenigen) Ländern. Auch aus eigener Erfahrung: Remote arbeiten lohnt, wenn man das will. Daher +1 zu:

Zitat

Kenntnisse und Tätigkeiten sind zu bezahlen

und das tun viele dieser Unternehmen. Bei den deutschen bin ich mir da nicht mehr so sicher.

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Also wenn schon nach "Kenntnisse und Tätigkeiten" bezahlen für Remotearbeit, dann mache ich das als Firma aber auch richtig und schau mich global um und nicht nur innerhalb Deutschlands (remote ist remote). Wenn dann als Skill kein "Deutsch" notwendig ist, dann vermute ich wird es aber ziemlich ruhig mit der Forderungen es soll nicht nach Region bezahlt werden, denn mit Indien, (Ukraine), Bulgarien & Co. möchte man glaub nicht mit dem Lohn in Konkurrenz treten... You can't eat your cake and have it too.

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Also wenn schon nach "Kenntnisse und Tätigkeiten" bezahlen für Remotearbeit, dann mache ich das als Firma aber auch richtig und schau mich global um und nicht nur innerhalb Deutschlands (remote ist remote). Wenn dann als Skill kein "Deutsch" notwendig ist, dann vermute ich wird es aber ziemlich ruhig mit der Forderungen es soll nicht nach Region bezahlt werden, denn mit Indien, (Ukraine), Bulgarien & Co. möchte man glaub nicht mit dem Lohn in Konkurrenz treten... You can't eat your cake and have it too.
...man kennt ja die ganzen Erfolgsgeschichten der ausgelagerten Software Development Center in Indien.

Ach nee warte, das hat ja nie ordentlich funktioniert...
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...man kennt ja die ganzen Erfolgsgeschichten der ausgelagerten Software Development Center in Indien.

Ach nee warte, das hat ja nie ordentlich funktioniert...
Man kennt ja die ganzen deutschen  Erfolgsgeschichten im Bereich Software aus Deutschland ... hmm, oder wart mal ... ähh, ja. Jede international erfolgreiche Firma lässt unter anderem in Indien entwickeln. Oder was meinst wo MSFT, AWS, SAP, etc entwickelt? In Wuppertal? ...
Die Arroganz das Deutschland bessere Software Developer hätte als z.B. Indien ist glaube ich nicht angebracht. Das Scheitern von Software Projekten hat nichts mit Nationalität zu tun, sondern andere Faktoren.

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Naja, also etwas differenzieren sollte man, oder? Softwareentwicklung ist nicht überall "Indien".
Meine nord-amerikanische Firma sucht wenn sie in Europe sucht in D und in den UK.
Wir haben keine Entwickler in Indien, dafür in Amerika, Europe und Japan. Und das wird wohl auch Gründe haben.

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vor 15 Minuten schrieb fi23:

Naja, also etwas differenzieren sollte man, oder? 

Klar, man schaut weltweit wo die notwendigen "Kenntnisse und Tätigkeiten" am billigsten sind und nimmt diese als Unternehmen. Alles andere "wayne" :)

Ich versuche durch die Argumentationslinie klar zu machen, dass man mit dem Remoteargument sich ggf. ins eigene Knie schießt und es vielleicht ein gutes Verkaufsargument (USP) sein könnte, dass man eben vor Ort ist. Ansonsten kommt vielleicht selbst der schlechteste Ökonom mal drauf das ich keine Münchner Löhne zahlen muss für einen 100% Remoteservice, den ich auch zum halben Preis aus Polen oder so bekommen könnte (da sprechen viele exzellent Deutsch und habe tolle Unis).

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vor 37 Minuten schrieb bigvic:

für einen 100% Remoteservice, den ich auch zum halben Preis aus Polen oder so [...]

Also Remoteservice finde ich jetzt ein wenig abwertend für Entwiggler. 🤗

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