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Sinnvolle Aufgaben für Einstellungstests (Softwareentwicklung)


Velicity

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Also ich bin ja schon fast ein bisschen verzweifelt auf Jobsuche, aber bei dem Laden von Velicity würde ich im Leben nicht anfangen. Vorher mache ich eine Umschulung.
 

Am 1.3.2021 um 08:47 schrieb Velicity:

Nun bin kein FISI, sondern Entwickler, gibt aber trotzdem häufig Wochenendtermine, weil sonst Sachen beim Kunden ggf. nicht eingespielt werden können [...] Haben Gleitzeit, in der Theorie kann man es also wann anders abfeiern.

 

Am 4.3.2021 um 12:59 schrieb Velicity:

Kernarbeitszeit ist bei uns 10 bis 15 Uhr, Gleitzeit, wobei das auch nicht in Stein gemeißelt ist. Ist ein kleiner Laden, da läuft vieles sehr flexibel. Samstag, Sonntag oder andere Zeiten kommen auch häufig vor

 

Am 11.8.2021 um 07:25 schrieb Velicity:

 Generell gibt es bei uns kein Homeoffice. Denke mal da Krankheit bzw. Abwesenheit bei uns auch für eventuelle Boni relevant ist, überlegen sich Leute ggf. auch ob sie wirklich arbeitsunfähig sind. 

Am 8.4.2022 um 11:16 schrieb Velicity:

Bei uns gibt es auch von Montag bis Montag Rufbereitschaft. [...] Mal ruft kein Mensch an, mal kriegt man ein paar Tage kaum Schlaf, wenn z.B. gerade ein neues großes Projekt Live gegangen ist.
[...]
Neben der Erreichbarkeit während der Zeit, wo der Kunde bei einen anruft wird aber schon eine gewisse Erreichbarkeit außerhalb seiner Wochen vorausgesetzt als Unterstützung für Kollegen.

Am 21.12.2021 um 13:14 schrieb Velicity:

Steht bei mir relativ genau drin wie bei dir. Anspruch auf gesetzlichen Mindesturlaub von 20 Arbeitstagen, vertraglich vereinbarter Zusatzurlaub von 5 Tagen.

Zitat

Vertriebsleiter und Geschäftsführer/Entwicklungsleiter liegen beide bei 75k. Der Rest hängt zwischen 29k und 43k.

 

Dazu sage ich dann genau das gleiche, was ich zu dem gleichen Thema schon mal gesagt habe:

Am 14.5.2021 um 12:00 schrieb Tiangou:

Bei euren Arbeitsbedingungen? :blink:
Nimm die schwersten Leetcodeaufgaben die du finden kannst, damit die Leute gleich aufgeben, das wäre noch das humanste.
Oder sag ihnen zumindest, wie es wirklich bei euch läuft und erzähle nicht was von einer heilen Entwicklerwelt.
Ihr sucht einen Senior zum Juniorgehalt oder noch darunter, der wird anschließend eh jegliche Motivation verlieren.
Ein name and shame wäre hier eher angebracht..

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@Tiangou Nun alles ein anderes Thema. Kann ich aber gut nachvollziehen. Wenn hier Unternehmen an Unternehmen stehen würden, die das doppelte Zahlen für die halbe Arbeit mit Homeoffice nach Gusto, keine Rufbereitschaft, keine Reisetätigkeit, dann wäre ich sicher auch nicht abgeneigt, dem ist aber nicht so.

Vieles scheint in der Branche und dem Bereich aber üblich. Bzgl. Gehalt und Urlaubsanspruch habe ich nun keinen Einblick in Partnerunternehmen (Urlaub habe ich mittlerweile auch 30 Tage und aufs Gehalt kommt eben noch Rufbereitschaft und Boni) aber was Bereitschaft und Updates und co. am Wochenende angeht, das scheint da relativ normal. Sind ja i.d.R. auch nicht nur wir involviert und die anderen Firmen genauso an Bord und sagen nicht nö, wir legen ihnen den Standort dafür in der Woche lahm oder wir verkaufen ihnen nix, was wir nicht in der Woche umsetzen können. Da laufen Wartungen, Updates und co. eben am Wochenende. Geht eben nicht um Eigenentwicklungen oder eine kleine IT-Abteilung, sondern dass ein Distributionszentrum ggf. inkl. Produktion für den Zeitraum stillsteht.

Wie gut das Gehalt für unserer Region ist kann ich nur erahnen über kununu und co. und da drüber, dass mir andere Unternehmen damals das gleiche Geboten haben zum Einstieg und das wir einige Mitarbeiter der größten Arbeitgeber in der Region an Bord haben. Entweder finden die es hier super toll und nehmen deshalb deutlich weniger Gehalt in kauf oder sie haben dort auch nicht mehr bekommen.

Kann natürlich sein, dass ich in anderen Unternehmen dann jedes Jahr 5k mehr bekommen hätte und da gelandet wäre, wo hier einige andere sind mit der BE.

Ebenso sind die meisten Leute hier mittlerweile über ein Jahrzehnt und davon auch genug, die schon einige andere Arbeitgeber davor hatten, da scheint es also durchaus schlechtere Arbeitgeber zu geben.

Aber am Ende alles am Thema vorbei, welches eben auch Teil der Lösung einiger dieser Sachen sein soll. Denn mehr starke Mitarbeiter und Redundanzen bedeutet natürlich auch weniger Belastung für den Rest. Gerade sowas wie Erreichbarkeit, Überstunden und co. hängt eben auch daran, wie viele Leute man an Bord hat. Habe ich fünf Leute in der Abteilung, ist das natürlich deutlich entspannter als wenn du zwei Leute hast und einer davon krank ist oder im Urlaub.

Bearbeitet von Velicity
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vor 26 Minuten schrieb Velicity:

@allesweg weil der Grund der Abgänge egal ist und wir aktuell eben weniger sind. Wenn Leute wegbrechen, weil sie in Rente gehen, dann ist das trotzdem ein Problem, wenn man die nicht adäquat ersetzt. Und wir waren vorher, für mein Empfinden, schon ziemlich schwach besetzt.

Ich tu mich immer noch schwer damit, wenn du sagst dass ihr "normale" Gehälter und Arbeitsbedingungen (soweit eure Selbstausbeutung halt normal ist) bietet und dann trotzdem Probleme mit der Besetzung von Stellen habt. Da müssten doch soviele gute Bewerbungen reinkommen, dass das alles kein Problem sein sollte

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vor 1 Stunde schrieb Velicity:

wir haben ja kein Problem willige Bewerber zu finden.

Ich bin mal ganz ehrlich:

@Tiangouhat ja die von dir selbst beschriebenen Arbeitsbedingungen von vor ~1 Jahr zusammengefasst.

Wer für so einen geradezu dreisten Lohn euer Arbeitspensum mitmacht weiß anscheinend seinen eigenen Wert nicht zu schätzen.

vor 1 Stunde schrieb Velicity:

Wir holen uns eben nur Leute an Bord, die nicht das nötige Handwerkszeug mitbringen, weil das eben nicht geprüft wird.

Ihr habt die gesamte Probezeit um ihnen das nötige Handwerkszeug beizubringen.

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vor 12 Minuten schrieb Brapchu:

Ihr habt die gesamte Probezeit um ihnen das nötige Handwerkszeug beizubringen.

Nein, in der Zeit bringen wir ihm das nötige Branchenwissen bei, sowie die Kenntnisse bezüglich unseres Systems und den aktuellen Projekten. Nicht wie man programmiert. Das ist etwas, dass wir bereits von jemanden erwarten, der eine Ausbildung oder ein Studium in dem Bereich abgeschlossen hat, ggf. sogar schon Berufserfahrung hat.

Und wie gesagt, auf das Grundgehalt kommt noch die Rufbereitschaft drauf, sowie Boni, was bei mir z.B. im letzten Jahr aus den 35,5k im Grundgehalt in Summe knapp über 49k gemacht hat.

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vor 24 Minuten schrieb Velicity:

Nein, in der Zeit bringen wir ihm das nötige Branchenwissen bei, sowie die Kenntnisse bezüglich unseres Systems und den aktuellen Projekten. Nicht wie man programmiert. Das ist etwas, dass wir bereits von jemanden erwarten, der eine Ausbildung oder ein Studium in dem Bereich abgeschlossen hat, ggf. sogar schon Berufserfahrung hat.

Und wie gesagt, auf das Grundgehalt kommt noch die Rufbereitschaft drauf, sowie Boni, was bei mir z.B. im letzten Jahr aus den 35,5k im Grundgehalt in Summe knapp über 49k gemacht hat.

35,5k Grundgehalt ist auch für Bremen nicht üppig. Sieht zwar ganz nett aus mit Boni und Zuschlägen, davon hat man aber bei der Rente oder wenn man gefeuert wird nichts. Dein Arbeitgeber freut sich aber sicher für das Geld 24/7 Leute zu haben

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vor 26 Minuten schrieb Velicity:

Nicht wie man programmiert. Das ist etwas, dass wir bereits von jemanden erwarten, der eine Ausbildung oder ein Studium in dem Bereich abgeschlossen hat, ggf. sogar schon Berufserfahrung hat.

Hattest du nicht selbst gesagt das sie alle Aufgaben zu eurer Zufriedenheit erledigen bis sie dann an die "richtigen Dinge" gelassen werden?

Also können sie ja anscheinend programmieren.

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vor 35 Minuten schrieb Velicity:

Und wie gesagt, auf das Grundgehalt kommt noch die Rufbereitschaft drauf, sowie Boni, was bei mir z.B. im letzten Jahr aus den 35,5k im Grundgehalt in Summe knapp über 49k gemacht hat.

Dann sind es keine 49k für 40h, sondern 35,5k für 40h + zig Überstunden, Rufbereitschaft und Wochenenden. Bravo, wer mehr arbeitet beim gleichen Stundenlohn verident mehr. Das macht den Stundenlohn nicht besser.

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vor 33 Minuten schrieb Amorphium:

oder wenn man gefeuert wird nichts.

Das muss man aber auch erstmal schaffen. Wir sind kein großes Unternehmen, wo man durch Entlassungen Geld sparen möchte. Und die Kollegen in der Probezeit betrifft die Rufbereitschaft eh noch nicht.

vor 34 Minuten schrieb Brapchu:

Also können sie ja anscheinend programmieren.

Nun irgendwann muss das eben anziehen und am Anfang haben die größtenteils zutun mit dem Aufbau von Branchenwissen und dem Kennenlernen vom System, sowohl aus der Benutzersicht, als auch bzgl. der Codebase und den verschiedenen aktivsten Projekten. Ergo kriegt der neue Kollege eben nicht wenn er durch die Tür geht einen Brocken vor die Füße, sondern kleine Sachen die eher Fleißaufgaben sind, damit er lernt sich im System zu bewegen. Gescheitert sind diese 2-3 Leute eben an dem Punkt, wo sie nachdenken mussten und ein wenig logisches Verständnis gefragt war.

vor 28 Minuten schrieb Bitschnipser:

Dann sind es keine 49k für 40h, sondern 35,5k für 40h + zig Überstunden, Rufbereitschaft und Wochenenden. Bravo, wer mehr arbeitet beim gleichen Stundenlohn verident mehr. Das macht den Stundenlohn nicht besser.

Oder in der Realität eben die 49k für 45 Stunden die Woche, also auf eine 40 Stunden Woche gerechnet eben 43,5k p.a. Ich zahle am Ende aber auch nicht mit meinem Stundenlohn oder gerechnet auf eine 40 Stunden Woche die Miete oder gehe damit einkaufen, ansonsten kann ich auch einen Minijob machen. Kann bzgl. Geld aber eh nur für mich sprechen und das ist mehr als doppelt so viel, wie ich benötige und wie gesagt scheinbar nicht weniger als es die anderen Läden zahlen, wo unsere Leute her sind.

Und wie gesagt, sowas hängt natürlich auch zusammen. Die Überstunden gibt es ja wegen den fehlenden Redundanzen. Es geht also weniger um Leute einzustellen, damit man denen Überstunden aufbrummt, sondern um sie zu vermeiden, mal Zeit zu haben für Sachen die man ewig aufschiebt usw. Probiere ja den Ist-Zustand zu verbessern und nicht schlechtere Zustände für mehr Leute zu erzeugen.

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Am 19.4.2022 um 16:17 schrieb Velicity:

[...] Das sind ["mal ebenso"] ... neue Anforderungen [...] komplett neue Schnittstelle, ein anderes Produkt etc. pp. [...] keine Stangenware, die Anlagen sind Unikate [...] 

Das sind eben keine fertigen Standardschnittstellen, die ich mal eben mit einer beliebten Sprache anbinde, [...]

Ich kann und mag mir nicht vorstellen, dass jedes einzelne System komplett unterschiedlich ist und ihr ständig das Rad neu erfinden müsst. Denn letztendlich führt dies zu einem Wildwuchs und im Schlimmsten fall passiert das:

Am 14.5.2021 um 11:35 schrieb Velicity:

[...] Wo es aber bei uns dünn wird sind so Sachen wie ein Altkunde, bei dem sich eigentlich keiner im System auskennt hat einen fiesen Bug und sein ganzes System steht. Sich da in einer unbekannten Umgebung lang zu hangeln und den Fehler zu finden, das traue ich hier aktuell nur zwei anderen Kollegen zu. [...]

Um einmal Klartext zu reden:

Für die Umsetzung eines Projektes in time-und-budget gehört nachhaltige Maintenance dazu. 

Dazu gehört auch damit umgehen zu können, dass die Mehrheit der IT Mitarbeiter darin ausgebildet wird nur die Sachen von der Stange zu nehmen. Low-Code Entwicklung, No-Code Entwicklung, Frameworks in Hülle und Fülle, alles führt dahin. 

Und ja, dass bedeutet auch, dass ich der Meinung bin, dass die Bewerbungsfragen und Aufgaben der falsche Hebel ist, wenn dein Problem eine Resourcenverknappung darstellt, wie du selber sagst: 

vor 5 Stunden schrieb Velicity:

@allesweg weil der Grund der Abgänge egal ist und wir aktuell eben weniger sind. Wenn Leute wegbrechen, [...] ist das trotzdem ein Problem, wenn man die nicht adäquat ersetzt. [...]

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vor einer Stunde schrieb Velicity:

Die Überstunden gibt es ja wegen den fehlenden Redundanzen. Probiere ja den Ist-Zustand zu verbessern und nicht schlechtere Zustände für mehr Leute zu erzeugen.

Auch bei Überstunden oder Go-Live Gängen oder Rufbereitschaft funktioniert sehe ich es immer noch nicht, dass dies ausschließlich in einer Hand liegen muss. 

Überstunden können "mal" anfallen und warum das länger als ein Jahr eine Zumutung ist, wurde hier lang und breit Diskutiert. 

Wenn es üblich ist, dass Go-Live Gänge usw. am Wochenende regelmäßig anfallen, so kann man ohne große Probleme für den AG ein System einführen: Wochenendarbeit, ok dann hat der Mitarbeiter eben ein verschobenes Wochenende am Montag und Dienstag. Das funktioniert im Einzelhandel, der Gastronomie und diversen anderen Branchen problemlos.  - Dann ist man für die anderen Projekte eben nur 3 Tage in der nächsten Woche verfügbar.

Und für den Help-Desk / First level Support, um ein Ticket aufzunehmen, damit sich da ein Kollege drum in den nächsten 8 Stunden kümmert, sehe ich auch eine zentrale neue Position. 

 

--------------------------------

Am 19.4.2022 um 16:17 schrieb Velicity:

[...] Angebundene Schnittstellen kriegen wir natürlich als Dokumentation und das sind dann lebende Dokumente, bis das Projekt live geht. [...]

- Das bedeutet jeder neue Kollege bekommt ja nur das Endergebnis des Projekts mit.

- Kollegen die 20 Jahre in dem Unternehmen "nach ihrem eigenen Prinzip" und ohne äußere Vorgaben erledigt haben können niemals, ohne Prozessanpassung Adäquat ersetzt werden.

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Ob ich bei euch arbeiten wollen würde oder nicht: Dahingestellt. Ob es die Leute gibt die ihr sucht? Sicherlich. Vermutlich können sich allerdings diese Leute aussuchen wo sie arbeiten wollen - und ich bin mir nicht sicher was euch da so attraktiv macht. You get what you pay for.

Ganz generell: 

vor 26 Minuten schrieb kylt:

 Kollegen die 20 Jahre in dem Unternehmen "nach ihrem eigenen Prinzip" und ohne äußere Vorgaben erledigt haben können niemals, ohne Prozessanpassung Adäquat ersetzt werden.

Zudem ist es einfacher Personen zu finden die eine Sache gut können, anstatt Personen zu finden die alles gut können. Again: You get what you pay for.

Ich kenne den Markt in Bremen jetzt auch nicht, aber für die Tätigkeit (die eigentlich noch Schmerzensgeld + Entschädigung, dass man sich mit dem TechStack den CV ruiniert geben sollte), aber was ihr bietet erscheint mir doch recht wenig. Deine Loyalität in allen Ehren, aber wann hast du dich das letzte Mal woanders umgeschaut? Kennst du den Markt überhaupt noch? Nur weil das damals für dich fair war heißt es nicht, dass es das noch ist. Und selbst wenn - du arbeitest jetzt schon lange mit diesem... interessanten TechStack. Die Leute die wirklich fit sind arbeiten i.d.R. mit aktuellen Technologien und haben auch einen CV der sie dementsprechend für ganz andere Stellen qualifiziert.

Das einer aus einem größeren Konzern bei euch arbeitet würde ich an dieser Stelle mal nicht überbewerten.

Das du an diesen Bedingungen nichts ändern kannst ist mir wohl bewusst. Aber wieso diese Loyalität? Was nützt es dir gute Bewerber zu finden? Hängst du wirklich so sehr an der Stelle. Wenn die Antwort darauf wirklich ja ist hast du vor dem ganzen Gebashe glaube ich doch ein, zwei gute Tipps bekommen. Ich persönlich würde erst bei der Einarbeitung anfangen, ich glaube eure Systeme sind zu komplex - mit mehr Geduld könnten sich auch die Bewerber als geeignet erweisen.

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vor 2 Stunden schrieb Velicity:

Ich zahle am Ende aber auch nicht mit meinem Stundenlohn oder gerechnet auf eine 40 Stunden Woche die Miete oder gehe damit einkaufen,

Wenn man sonst keine Hobbies hat dann ja, kann man auch 60, 80 oder 100 Stundenwochen schieben. Die Meisten arbeiten aber eher um zu leben und nicht umgekehrt...
Und wenn DAS deine untere Grenze in der IT ist...mein lieber Scholli...

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Velicity hat sich ja meines Wissens nach nie beworben oder ist auf Karriereportale aktiv, er spekuliert also nur wie die Situation im Bremen Arbeitsmarkt ist, hat aber eigentlich keine Ahnung davon. In der Zeit die er damit verbringt ein ewig langen Post zu schreiben, hätte er schon etliche Bewerbungen verschicken können mit der er tatsächlich verlässliche Informationen über seinen Marktwert kriegen könnte. 

Bearbeitet von DeveloperX
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vor 14 Minuten schrieb kylt:

Ich kann und mag mir nicht vorstellen, dass jedes einzelne System komplett unterschiedlich ist und ihr ständig das Rad neu erfinden müsst.

Natürlich erfindest du nicht alles neu, hast deine eigene Logik nach gleichem System usw. Aber die Anbindungen an die jeweils andere Stelle, deren Datenstrukturen usw. sind eben unterschiedlich. Mal OPC, mal normale TCP Connection zu einer S7, mal dort angesprochen via festen Offsets bzw. Speicheradressen, mal logisch, mal eine Telegrammschnittstelle, mal füllst du einen Pool, mal hast du einzelne Sachen die du ausführst und da hat natürlich auch jeder seine eigene und verschiedenste Anlagen haben natürlich auch schlicht verschiedene Funktionen, wofür du im eigenen System noch gar keine Abbildung hast.

Das ist alles auch kein Hexenwerk aber wie gesagt keine Shopify Anbindung in JavaScript wo du zig fertige Lösungen hast, wo du im Zweifel etwas Fertiges einbindest und konfigurierst.

vor 24 Minuten schrieb kylt:

Dazu gehört auch damit umgehen zu können, dass die Mehrheit der IT Mitarbeiter darin ausgebildet wird nur die Sachen von der Stange zu nehmen. Low-Code Entwicklung, No-Code Entwicklung, Frameworks in Hülle und Fülle, alles führt dahin. 

Das System ist schon deutlich älter als die ganze Low-Code Entwicklung, die aktuell in Mode kommt. Dazu ist das ganze bei komplett kundenspezifischen Lösungen nur schwer umsetzbar. Das ist sicherlich ne geile Sache, wenn man das gleiche System mit minimalen Änderungen hat. Aber für kundenspezifische Lösungen, wo je nach Kunden niemals mehr Änderungen kommen? Kann ich mir global bei uns nicht vorstellen. In einigen Bereichen gibt es da aber durchaus schon Ansätze, bei Sachen die eben bei vielen Kunden im Einsatz sind, wie unsere webbasierten Kommissionierlösungen. Ist aber eher nix für eine anlagenspezifische Software, die so kein anderes male zum Einsatz kommt.

Frameworks kommen wie gesagt bei den Randsystem drum rum zum Einsatz. Ob nun .NET im Desktopbereich, im Webbereich hatten wir mal Laravel und die kleinere Version Lumen im Einsatz für einen Teilbereich.

Der Großteil ist aber eben die Business Logik in PL/SQL und das ist kein Bereich der von Frameworks und co. durchzogen ist. Natürlich haben wir hier unsere eigenen Entwicklungstools und co. Ist ja nicht so als starten die Leute bei 0. Ein Grundstock ist da schon unter, nur eben die Lösung für das explizite Problem muss eben entwickelt werden. Das ist aber sonst auch nicht anders, sofern man sich nicht echt komplett dem Framework ergibt. Wer hier ein wenig seine Domäne entkoppelt der hat letztlich das Gleiche wie bei uns. Seine eigene Domänenlogik, die an ein fertiges System angebunden wird.

vor 39 Minuten schrieb kylt:

Auch bei Überstunden oder Go-Live Gängen oder Rufbereitschaft funktioniert sehe ich es immer noch nicht, dass dies ausschließlich in einer Hand liegen muss. 

Nun weil es Bereiche gibt, wo wie gesagt diese Redundanzen fehlen. Im Bereich Materialfluss waren z.B. hier mal zwei Kollegen. Einer war in Rente gegangen. Ich bin anschließend in das Unternehmen gekommen für den Bereich Web. Bin dann aber zusätzlich in den Bereich mit rein um den Kollegen, der dann mit dem Part alleine war zu unterstützen. Der Kollege ist nun z.B. auch in Rente gegangen. Sprich das ist nun z.B. alleine mein Part.

Das ist erstmal eine Programmiersprache, die jeder Vorort kann und jeder hat alle erforderlichen Tools. Einige kennen die Schnittstellen auch halbwegs aber so richtig tief drin ist ansonsten keiner. Gängige Störungen die es gibt können die Leute erkennen, beheben etc. wie sie z.B. durch Bedienerfehler oder Sensorik zu Stande kommen.

Ist das aber was Komplexeres, dann ruft man mich eben an und dann ist auch egal ob ich Feierabend habe, Urlaub habe oder krank bin. Und ich habe dann auch kein Problem einen Kollegen der gerade Bereitschaft hat zu helfen. Das sind ja meist auch Kleinigkeiten, wofür er dann im Worst Case keine halbe Stunde brauch, sondern eben etwas länger. Meist sind das nicht einmal Fehler in unseren System und wir analysieren eher nur, unterstützen zur Entstörung oder können sagen an welchem Gewerk es liegt.

Was die Sachen am Wochenende angeht, das ist eben auch kein Tag arbeiten am Wochenende, sondern da eben 2-3 Stunden was machen und wie gesagt, wir haben Gleitzeit.

Restliche Sachen sind halt heiße Phasen im Projekt. Das ist eine blöde Situation, weiß aber auch nicht wie man da raus kommt. Das ist üblicherweise Verzug von anderen Gewerken der schlicht auf den kleinsten, was i.d.R. wir sind abgewälzt wird. Aber das ist wieder ein ganz anderes Thema.

vor 51 Minuten schrieb kylt:

Und für den Help-Desk / First level Support, um ein Ticket aufzunehmen, damit sich da ein Kollege drum in den nächsten 8 Stunden kümmert, sehe ich auch eine zentrale neue Position. 

So unkritische Sachen passieren i.d.R. auch asynchron über Mail, JIRA was weiß ich. In der Regel ist der Support aber bei uns was akutes ala wir kommen gerade nicht weiter mit Auftrag Xy, der LKW steht vor der Tür, die Ware muss raus und das am besten vor 10 Minuten. Eine Produktionslinie steht. Kunden warten an der Theke etc. pp. Einer zentralen Stelle würde da auch das Wissen fehlen um das Problem überhaupt aufzunehmen. Der Kunde ruft hier auch beim entsprechenden Mitarbeiter an. Die Leute kennen sich von der Inbetriebnahme, sind ggf. per du. Der weiß, dass er mich anrufen muss, wenn er etwas mit der Fördertechnik hat und den Kollegen am anderen Ende des Büros, wenn es Probleme mit den Ausdrucken gibt etc. pp. Und die Kunden sind da auch teilweise technisch sehr versiert. Ich würde zumindest meinen Hut vor dem Mitarbeiter ziehen, der sich in allen Bereichen so gut auskennt, dass er die entsprechenden Störungsmeldungen auch nur verstehen könnte.

vor 57 Minuten schrieb kylt:

- Das bedeutet jeder neue Kollege bekommt ja nur das Endergebnis des Projekts mit.

Das verstehe ich in Bezug darauf nicht wirklich. Klammern wir mal das neue Kollege aus und bleiben mal bei den Projekte und Schnittstellen an sich, denn ein neuer Kollege hat erstmal nur kleinere Aufgaben. Daher mal aus meiner Brille, für Projekte wo ich nicht mit in der Leitung bin.

Da macht die Projektleitung die Pflichtenheftphase fertig. Ich als Entwickler kriege dann entsprechende Arbeitspakete und Dokumente, wie die Schnittstellenbeschreibung, DWG Files um mir die Anlage anzuschauen etc. pp. Ggf. hab ich schon irgendwelche Fragen die ich mir notiere. Dann gibt es i.d.R. mal Telkos, wo das Gewerk mal grob über die Sachen rüber geht und man das alles nochmal durchspricht, wo dann eben auch die beteiligten Leute miteinander bekannt gemacht werden.

Im Zweifel ist auch noch wer im eigenen Haus involviert, weil andere Netzwerkanbindung usw. mit den Kollegen spreche ich mich dann ab, was ich wann brauche und anders herum. Ggf. gibt es da auch noch eine Schnittstelle die vom Standard abweicht etc. pp.

Dann ist bei mir erstmal angesagt die grobe Schnittstelle ins System zu bringen. Wenn es Fragen gibt, wende ich mich direkt an dem Mitarbeiter des Gewerks, der an der anderen Seite zuständig ist. Im Zweifel ergänzt er dann das Dokument und ich krieg eine neue Version etc. Und so läuft das dann weiter. Die Entwicklung bei uns im Haus passiert, das andere Gewerk ist i.d.R. auch noch dabei und macht Anpassungen, irgendwann hat man Termine, wo man mal Remote anfängt zu testen, etc. pp. Am Ende hast du eben die Schnittstellenbeschreibung in der Version 15 vorliegen, die dem aktuellen Stand entspricht, was die Schnittstelle angeht. Die Abläufe hast du im Pflichtenheft beschrieben, die Bedienung von Anwendersoftware in der entsprechenden Dokumentationen.

Die entsprechenden Projekte stellen wir unseren Kollegen auch nochmal vor und die Abläufe. Das alles ist aber natürlich nur oberflächliches Wissen. Natürlich kann nicht jeder im Unternehmen Monate neben mir sitzen und jedes Detail meiner Arbeit beobachten, wie das auch anders herum geht.

Ein "neuer" Kollege kriegt sowas aber auch in der Art nicht auf den Tisch. Und wenn wird er da ran geführt. War ja bei mir nicht anders. Ich bin als zweiter Mann in den Bereich gekommen. Habe erstmal kleinere Erweiterungen übernommen bei ein paar Projekten, habe diese kennengelernt und zwar genau anhand dieser Sachen, der Schnittstellenbeschreibung, des Pflichtenhefts und des Codes selbst und natürlich konnte ich auch Fragen stellen.

Und nachdem man etliche Sachen dieser Art mal erweitert hat, Bugfixes durchgeführt hat usw. hat man sowas eben auch mal selbst in kleiner Form auf den Tisch bekommen oder ein Teilbereich dessen.

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vor 42 Minuten schrieb 0x00:

Ob es die Leute gibt die ihr sucht? Sicherlich. Vermutlich können sich allerdings diese Leute aussuchen wo sie arbeiten wollen

Wie gesagt, wir haben sie ja auch schon mehr als oft genug gefunden. Die Situation war nun nur ganz konkret, dass von den letzten vier, die wir eingestellt haben zwei komplett unbrauchbar waren und einer auch grenzwertig ist und dass wir es aktuell eben komplett versäumen den Bewerbern auf den Zahn zu fühlen. Sollte jedem klar sein, dass das eine mit dem anderen zutun hat. Und wie gesagt, ich sehe das ebenso als Chance andere Probleme anzugehen.

vor 45 Minuten schrieb 0x00:

Zudem ist es einfacher Personen zu finden die eine Sache gut können, anstatt Personen zu finden die alles gut können.

Möchte ich auch gar nicht widersprechen aber in einem so kleinen Unternehmen ist es leichter Generalisten zu haben. Sonst hätten wir ja noch weniger Redundanzen, denn so viel zutun in vielen der Teilbereiche haben wir nicht.

Das ist aber natürlich auch nicht alles gut können. Wir haben alle unseren Schwächen aber ergänzen uns dann eben. Ich glaube da wissen wir im Team auch relativ gut, wer wodrin fit ist usw. Aber wir suchen eben nicht Leute mit Scheuklappen. Ein wenig über den Tellerrand hinausschauen brauchen wir schon.

vor 51 Minuten schrieb 0x00:

Deine Loyalität in allen Ehren, aber wann hast du dich das letzte Mal woanders umgeschaut?

Aktiv im Sinne von beworben gar nicht. Ich bin durchaus mal auf Jobbörsen unterwegs, höre mir Angebote auf XING oder Linkedin an, lese hier gespannt mit, genauso wie auf kununu usw. Mit meinen, wie du selbst sagst, interessanten Tech-Stack, gibt es aber natürlich auch nicht fünf Meter weiter was. Ganz ehrlich, ich habe noch nie eine Stelle in der Nähe gesehen, wo ich sage, das passt mit dem, was ich auf dem Papier mitbringe. Setze mich schon noch privat mit anderen auseinander und habe immer mal bei irgendwelchen Projekten geholfen usw. Aber natürlich ist mal ein paar Monate am Wochenende was machen nicht vergleichbar mit fünf Tage die Woche über mehrere Jahre.

Nicht dass da nicht Sachen bei wären, die ich kann oder dass ich mir nicht zutraue mich in den Rest einzuarbeiten. Aber jemanden da im Bewerbungsgespräch zu sagen, ich bin der Richtige für den Job, 8 von 10 Sachen in der Stellenausschreibung hab ich im beruflichen Umfeld noch nie gemacht aber ich krieg das schon hin, keine Ahnung, da würde es mir leichter fallen 8 Gründe gegen mich aufzuzählen. Und die Sachen mit dem gleichen Stack sind häufig auch relativ ähnliche Stellen. Industrie, Support, Reisebereitschaft, ergo eigentlich meine Stelle mit anderen Firmennamen und umziehen (was ich nicht möchte) oder Stunden pendeln.

Oder ich gehe eben auf einen komplett anderen Stack und suche explizit nach einer Einsteigerstelle. Ob ich mich da finanziell verbessere? Geht bei den Ganzen aber auch nicht darum, dass ich eine andere Stelle suche.

Davon ab gibt es viele Sachen, die ich hier auch schätze. In allen Bereichen Einblicke zu haben von der Angebotserstellung über die Pflichtenheftphase, die Entwicklung in verschiedenen Bereichen bis über den Support. Kriegst eben alles mit vom geschäftlichen und den Zahlen bis zu den Bits und Bytes und der Interaktion mit den Kunden und auch dort vom kleinen Angestellten bis zum Geschäftsführer. Und natürlich auch, dass man ein wenig mitgestalten kann.

Ich würde mich glaube ich auch ziemlich langweilen, wenn ich wirklich sehr spezialisiert den ganzen Tag nur das Gleiche machen würde.

vor einer Stunde schrieb 0x00:

Ich persönlich würde erst bei der Einarbeitung anfangen, ich glaube eure Systeme sind zu komplex - mit mehr Geduld könnten sich auch die Bewerber als geeignet erweisen.

Das sind sie, definitiv. Aber wie gesagt, bei den Leuten bei den es scheiterte, war wirklich schlicht kein logisches Verständnis da. Keine Ahnung warum jeder da die Bewerber bzw. Mitarbeiter in Schutz nehmen will. Habe ja durchaus auch andere Kollegen kommen sehen, die nun auch noch da sind, die Top sind.

Bzgl. der Komplexität müsste man an vielen Stellen vor allem technisch was machen. Und da hätte ich z.B. auch richtig Bock drauf. Aber was brauch man dafür? Zeit. Und wenn ich in einem Bereich komplett alleine bin und in einen weiteren Bereich mit einen anderen Kollegen drin bin, dann habe ich diese nicht.

Per se bräuchte ich für beide Bereiche in den ich drin bin für mein Empfinden mal je ein halbes Jahr Zeit, wo ich den Sche.. der letzten 20+ Jahre gerade ziehen kann. Wo man einen vernünftigen Core raus bekommt, bei Problemen die sich wiederholen, wo man die Entwicklung deutlich vereinfachen und beschleunigen könnte. Wo es einem neuen Entwickler dann einfach gemacht wird etwas schnell und gut hochzuziehen und wo Pfusch ein wenig schwerer möglich ist.

Das geht einen anderen Kollegen im Bereich der Desktop Anwendungen auch so. Der probiert da auch unentwegt ordentlich was zu verbessern aber kommt da auch nicht hinterher, da er Arbeit bis Oberkante Unterlippe hat.

Aber da können eben auch nur die Leute ran, die das System in und auswendig kennen und dafür müssen erstmal Leute her, die man in aktuellen Projekten belasten kann. Anschließend wieder rum kannst du natürlich schneller neue Leute an Bord holen. Aber das alles betrifft dann eben auch nur Projekte ab jetzt. Wir haben eben zig aktive Kunden, die aktiv supportet werden, von denen bei vielen regelmäßig Erweiterungen vorgenommen werden usw. Aber ja, irgendwo muss man anfangen, irgendwann wächst es sich dann hoffentlich raus.

vor 51 Minuten schrieb Bitschnipser:

Und reduziert sich stet sauf "Habe vor 10 Jahren nur nen ITA gemacht": Ja und?

Fun Fact, das kommt ursprünglich nicht mal von mir, sondern einem anderen Benutzer hier aus dem Forum aus einer ähnlichen Diskussion und das mit einen Unterton, dass ich das nicht erwähnt habe. Ergo erwähne ich es nun. Nicht dass jemand auf die Idee kommt ich stelle es so hin als wäre ich promovierter Informatiker, ist nur Kontext.

Ich habe bzgl. der TAI/ITA Ausbildung im Netz zwar durchaus auch Negatives gelesen, bis hin zu unmöglich damit überhaupt eine Stelle zu finden, man muss eine Ausbildung oben drauf machen usw. Variiert vermutlich alles stark von Schule zu Schule. Ich muss sagen, ich war mit meiner Ausbildung ziemlich glücklich und hab mich eigentlich gut aufs Berufsleben vorbereitet gefühlt.

Heute sehe ich als Problem eher meine Erfahrung bzw. den Stack und den Kram den ich die letzten Jahre gemacht habe. Der TAI ist da natürlich komplett egal. Ich mache heute im Alltag ja auch überhaupt nix, was ich damals dort gelernt habe. Alles was ich heute mache, habe ich eben bei der Arbeit selbst gelernt.

Und natürlich könnte das auch so bei einer anderen Stelle laufen in einem komplett anderen Stack. Das müsste dann aber natürlich wieder eine Einstiegsstelle sein, denn von einem Senior in Bereich X erwartet man eben, dass er mit dem Bereich X schonmal was zutun gehabt hat :D

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Bildet Ihr eigentlich aus? Bringt Euch zwar jetzt nix, aber so für die Zukunft.

Die Ausbildung ist nicht ohne Grund essenzieller Bestandteil des Geschäftsmodells für kleine Betriebe, die keine Lust haben Geld auszugeben, saubere Strukturen zu bilden, professionelle Services anzubieten und dementsprechend ganz gewollt unter ständigem Personalmangel leiden. Die wenigen langjährigen Mitarbeiter gehen bekanntlich gerne für den Porsche des Chefs schuften und der Rest ist austauschbar. So wie bei Euch.

Warum liegt auf der Hand: Azubis sind billig, jung, willig und lassen sich formen. Die machen was man ihnen sagt. Man bringt ihnen genau das bei, was man braucht (nicht was die Azubis brauchen) und kann sie häufig danach für Dumpinglöhne übernehmen. Bis die Azubis merken, wie sie über den Tisch gezogen wurden, sind die nächsten Azubis so weit sie zu ersetzen. Ein günstiger und effizienter Durchlauferhitzer. Ein Garant für billigste Lohnkräfte. Und je nach Branche klebt man sich dafür auch noch stolz „Ausbildungsbetrieb“ an die Tür. Als wenn dies eine Ehrung wäre. 

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Nein, tun wir nicht. Und wir schuften auch nicht für den Porsche des Chefs. Davon ab sind wir nicht das genaue Gegenteil von deinem Durchlauferhitzer? Ich mein die durchschnittliche Zeit bei einem Arbeitgeber in der IT ist was? 2 Jahre? Bei uns sind alle außer zwei neue Kollegen mindestens ein Jahrzehnt dabei, der längste 30 Jahre. Abgesehen von Leuten die in Rente sind und die letzten zwei zu schwachen Bewerber habe ich nur zwei Leute je gehen sehen und das auch erst nach Jahren, einmal wegen Baby und eine Kündigung, weil der Kollege immer häufiger fehlte.

Bearbeitet von Velicity
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