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Jobangebot | Pendeln | Pro-Contra


kejoba

Empfohlene Beiträge

Hallo!

ich werde im Juli mit meinem Studium der Informatik (BA) fertig und habe folgendes Jobangebot in Aussicht.

  • Gehalt fix: 62.000 Euro
  • Home Office: 2 T/W (Realistisch gesehen eben nach der Probenzeit)
  • 36 UT wenn Heiligabend/Silvester auf WT fällt.
  • Gehaltssteigerung 2. Jahr: 68.000 Euro.
  • 38,5h/W 

Der Haken:

  • Pendeln 125 KM - einmalig

Es steht noch aus:

  • Feintuning der Modalitäten. z.B. zu BahnCard 100  oder oder ...

 

Fragen die ich mir stelle: (Umzug kommt nicht in Frage)

  • Hat jemand Erfahrung mit Pendeln (Auto=? (Leasen, Finanzieren (3-Wege, Vario) oder etwas von dem ich noch gar nicht weiß)  z.B. auch welches Auto?
    • Anmerkung: Natürlich habe ich schon ein paar KM-Rechnungen durchgeführt..
  • Hat jemand generell Erfahrungen mit so Strecken (Transportmittel aller Arz
  • Bezüglich Steuer (Werbungskosten wie viel man ca. zurückbekommt). würde mich auch interessieren...
  • Vorschläge um auf einen gesunden Konsens mit der eventuell neuen AG zu kommen?

Da noch nicht fix ist, freue ich mich über jeden konstruktiven Beitrag!

Grüße

 

 

 

 

 

 

Bearbeitet von kejoba
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Mahlzeit,

die 125km stellen sich wie dar? Täglich freie Autobahn oder einmal quer durch das Ruhrgebiet? Sprich: wie lange bist du ungefähr unterwegs?

Mir reichen die knapp 50km halb durch den Pott. Am liebsten lass ich das Auto stehen und hocke mich in die S-Bahn. Kopfhörer auf und entspannen. Berufsverkehr hier in der Gegend kann nervig werden.

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vor 5 Minuten schrieb kejoba:

Pendeln 125 KM - einmalig

Du meinst einfacher Weg?

Kommt darauf an was das für eine Strecke ist und wie man die pendeln kann. ÖPNV, innerstädtisch, durch die Käffer hinterm Schulbus her, Autobahn mit oder ohne Stau...

Eine Freundin von mir Pendelt täglich Mannheim - Stuttgart und findet es total entspannt.

10 Min Fußweg zum Bahnhof -> ab in ICE (BahnCard100) -> in Stuttgart noch mal 3 Stationen mit der U-Bahn, dauert ca. 1h wenn alles gut geht. Die selbe Zeit braucht ihr Kollege der einmal quer durch Stuttgart muss, und der flucht wegen dem ÖPNV oder Stau.

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vor 4 Minuten schrieb Chief Wiggum:

Mahlzeit,

die 125km stellen sich wie dar? Täglich freie Autobahn oder einmal quer durch das Ruhrgebiet? Sprich: wie lange bist du ungefähr unterwegs?

Mir reichen die knapp 50km halb durch den Pott. Am liebsten lass ich das Auto stehen und hocke mich in die S-Bahn. Kopfhörer auf und entspannen. Berufsverkehr hier in der Gegend kann nervig werden.

Mahlzeit,

ich sage mal 100 KM freie Autobahn 10 KM Landstraße, 15 Km sehr schleppend da Großstadt...

Bearbeitet von kejoba
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vor 1 Minute schrieb Maniska:

Du meinst einfacher Weg?

Kommt darauf an was das für eine Strecke ist und wie man die pendeln kann. ÖPNV, innerstädtisch, durch die Käffer hinterm Schulbus her, Autobahn mit oder ohne Stau...

Eine Freundin von mir Pendelt täglich Mannheim - Stuttgart und findet es total entspannt.

10 Min Fußweg zum Bahnhof -> ab in ICE (BahnCard100) -> in Stuttgart noch mal 3 Stationen mit der U-Bahn, dauert ca. 1h wenn alles gut geht. Die selbe Zeit braucht ihr Kollege der einmal quer durch Stuttgart muss, und der flucht wegen dem ÖPNV oder Stau.

 

250 KM all in p.T.

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vor 9 Minuten schrieb kejoba:

ich sage mal 100 KM freie Autobahn 10 KM Landstraße, 15 Km sehr schleppend da Großstadt...

ich bin vor einigen Jahren auch ca. 110 km einfache Strecke mit dem Auto gependelt und ganz ehrlich ich würde es nie wieder machen. Von den 110 km waren ca. 50 km Autobahn ohne Geschwindigkeitsbegrenzung, viel Landstraße und noch ein wenig Großstadt und irgendwann schlaucht das einfach extrem..

Außerdem will ich gar nicht erst damit anfangen was ich in den 2 Jahren alles auf den 50 km Autobahn morgens und nach Feierabend erlebt habe, bin froh dass ich das ohne Unfall überstanden habe

Jetzt fahre ich mit der Bahn, ist einfach viel entspannter als sich 110 km voll auf den Verkehr konzentrieren zu müssen, egal wie müde du bist weil am Vortag doch mal Stau war und du erst um 24 Uhr zuhause angekommen bist und morgens wieder um 6 raus musst

Bearbeitet von synzonic
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Macht in Summe wahrscheinlich ca. 3h Fahrzeit am Tag... Plus Baustelle, plus Stau.

Wenn ein Umzug definitiv nicht in Frage kommt, und es nicht ein "hauptsache ich hab was" Job ist, sondern etwas das dich auch weiterbringt mal annehmen und trotzdem über Umzug nachdenken, bzw zumindest über ein Zimmer für unter der Woche um Fahrzeit und -kosten zu reduzieren. Gerade in der Probezeit willst du nicht nach einen stressigen Tag noch ewig heimgurken.

 

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vor 19 Minuten schrieb synzonic:

ich bin vor einigen Jahren auch ca. 110 km einfache Strecke mit dem Auto gependelt und ganz ehrlich ich würde es nie wieder machen. Von den 110 km waren ca. 50 km Autobahn ohne Geschwindigkeitsbegrenzung, viel Landstraße und noch ein wenig Großstadt und irgendwann schlaucht das einfach extrem..

Außerdem will ich gar nicht erst damit anfangen was ich in den 2 Jahren alles auf den 50 km Autobahn morgens und nach Feierabend erlebt habe, bin froh dass ich das ohne Unfall überstanden habe

Jetzt fahre ich mit der Bahn, ist einfach viel entspannter als sich 110 km voll auf den Verkehr konzentrieren zu müssen, egal wie müde du bist weil am Vortag doch mal Stau war und du erst um 24 Uhr zuhause angekommen bist und morgens wieder um 6 raus musst

 

vor 17 Minuten schrieb Maniska:

Macht in Summe wahrscheinlich ca. 3h Fahrzeit am Tag... Plus Baustelle, plus Stau.

Wenn ein Umzug definitiv nicht in Frage kommt, und es nicht ein "hauptsache ich hab was" Job ist, sondern etwas das dich auch weiterbringt mal annehmen und trotzdem über Umzug nachdenken, bzw zumindest über ein Zimmer für unter der Woche um Fahrzeit und -kosten zu reduzieren. Gerade in der Probezeit willst du nicht nach einen stressigen Tag noch ewig heimgurken.

 

 

genau um das gehts mir und um die Kosten..

bei der Bahn wäre es so das ich 4h am Tag unterwegs bin, mit dem Auto ein Median von 1 Stunde 20 Min ca. +/- Verkehr... 

Ein Szenario:

Ich verhandle z.B. die hälfte Zuschuss einer BC100 raus, plus sagen wir mal 1 Stunde Arbeitszeit im Zug angerechnet...

das ganze 6 Monate, Probenzeit OK, danach (auch wenn von Anfang an Bestandteil), 2 Tage HO bei 38,5 H..

2x9h im HO wären noch 20,5 - 3x1h (Zug) = 17,5/3 etwa knapp unter 6H .. dann hört sich doch das ganze besser an?

 

 

Bearbeitet von kejoba
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Ich würde als Berufsanfänger eher nach einer Umzugskostenübernahme fragen und mir sofort eine Wohnung in der Nähe der Arbeitsstelle suchen.

Über 100km Pendeln wird irgendwann unerträglich und das macht der Körper (zusätzlich zur Arbeit) nicht lange mit. Das sollten auch die meisten Arbeitgeber verstehen, weshalb viele auch so etwas, wie die Umzugskostenübernahme akzeptieren.

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vor 2 Minuten schrieb SaJu:

Ich würde als Berufsanfänger eher nach einer Umzugskostenübernahme fragen und mir sofort eine Wohnung in der Nähe der Arbeitsstelle suchen.

Über 100km Pendeln wird irgendwann unerträglich und das macht der Körper (zusätzlich zur Arbeit) nicht lange mit. Das sollten auch die meisten Arbeitgeber verstehen, weshalb viele auch so etwas, wie die Umzugskostenübernahme akzeptieren.

Achja, Berufsanfänger bin ich nicht mehr .. ich will und würde niemals nach München ziehen, um dann in einem goldenen Käfig mit Balkon für 1.600 Euro Miete zu sitzen....

Bearbeitet von kejoba
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Ich als ehemaliger Pendler der täglich hin und zurück 250 km mit der Bahn gefahren bin sage nur:

Nie wieder! Die Bahn ist XXXnsdklögnsdklögn oiasninseo.

Ich habe es damals nur 2 Jahre lang gemacht um Berufserfahrung zu sammeln und habe dadurch jetzt mehr graue Haare...

Falls du mit der Bahn fährst schau bitte nach ob du Anschlusszüge benötigst und wie viele Minuten diese Züge bei dir warten.

 

 

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vor 1 Minute schrieb Zaroc:

Ich als ehemaliger Pendler der täglich hin und zurück 250 km mit der Bahn gefahren bin sage nur:

Nie wieder! Die Bahn ist XXXnsdklögnsdklögn oiasninseo.

Ich habe es damals nur 2 Jahre lang gemacht um Berufserfahrung zu sammeln und habe dadurch jetzt mehr graue Haare...

Falls du mit der Bahn fährst schau bitte nach ob du Anschlusszüge benötigst und wie viele Minuten diese Züge bei dir warten.

 

 

ja, wenn auch nur privat, kann ich das mit der bahn nachvollziehen.... eben deshalb suche ich einen mittelweg, es wären ja "nur" 3 Tage in der Woche im Allgemeinen, aber wie bereits erwähnt die Probezeit dann eher voll..

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Mal geschaut, was du bei dir in der Gegend verdienen kannst? je nachdem welche Richtung, vllt. Augsburg o. Nürnberg.
Dann gegenrechnen was man da weniger verdient (oder auch nicht) im Verhältnis zu den Fahrtkosten. Und wenn du dann deine Differenz hast, dann überleg dir, ob dir das noch täglich/wöchentlich deine Lebenszeit wert ist

Wenn es um 15km München geht: Rechne mal lieber mit der doppelten Fahrzeit.

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Ich würde

vor 25 Minuten schrieb Bitschnipser:

Mal geschaut, was du bei dir in der Gegend verdienen kannst? je nachdem welche Richtung, vllt. Augsburg o. Nürnberg.
Dann gegenrechnen was man da weniger verdient (oder auch nicht) im Verhältnis zu den Fahrtkosten. Und wenn du dann deine Differenz hast, dann überleg dir, ob dir das noch täglich/wöchentlich deine Lebenszeit wert ist
 

Sehe ich auch so. Es gibt Menschen die haben kein Problem 3h/Tag von A nach B zufahren. Ich würde mir nach einer Woche die (Lebens-)Sinnfrage stellen. Kosten hin oder her. Mein Arbeitskollege würde ähnlich lange pendeln und hat sich daher eine Einzimmerwohnung für unter der Woche genommen (alternativ geht auch ein WG-Zimmer). So hat er sein Haus im Grünen und keine tägliche Fahrtzeit. Aber lebt halt de facto in einer Fernbeziehung - mit allen Vor- und Nachteilen.

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Puh, ich glaube so ein Angebot würde ich gar nicht annehmen, auch wenn die sonstigen Modalitäten verlockend klingen. Ich bin während dem Studium ca. 70km zur Uni hin und zurück gependelt. Das schlaucht auf Dauer extrem. Das habe ich nur durchgehalten, weil ich wusste dass es zeitlich begrenzt ist. Da du anscheinend nicht umziehen willst, willst du dir das offenbar auf Dauer antun. Viel Glück!

Persönlich fand' ich das Auto angenehmer, da man flexibler ist. Kommt natürlich auch auf die Strecke an. Nach Köln würde ich z.B. nicht reinpendeln wollen. Als Auto dann wohl aufgrund der KM Anzahl nur ein Diesel in Frage. Elektro ist imho noch nicht ausgereift und Hybrid teilweise sehr teuer. Benzin wäre mir bei der Strecke ebenfalls zu teuer.

Mit der Bahn hat die Strecke deutlich länger gedauert und war häufig stressiger, da die Bahnen teilweise ausfielen, sehr voll waren, das Umsteigen nicht immer geklappt hat und die Mitreisenden einfach nerven.

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Wenn ich schon lese, das du 4 Stunden Fahrtzeit am Tag mit 2 Tagen Homeoffice schönrechnen willst, du bist auf dem Monat gerechnet mehr als eine Arbeitswoche Unterwegs. 

Entweder umziehen oder eine alternative in der Umgebung suchen und sich über die gesteigerte Lebensqualität freuen. 

Dein Leben würde nur noch aus arbeiten und Zug fahren bestehen, unabhängig vom Gehalt, wäre es mir das nicht wert. 

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So mal eine andere Sichtweise gegen die ganzen "NIE WIEDER Pendeln"

Ich wohne in der Nähe von München und arbeite in Nürnberg. Umzug kommt für mich auch nicht in Frage, ich habe meine Familie und Freunde hier und keine Lust nach Nürnberg zu ziehen. Ich bin aber auch in der glücklichen Position durch Mitgliedschaft in einer Wohnungsgenossenschaft für meine 60qm Wohnung mit 55 qm Garten nur ca. 10-15 Minuten außerhalb von München nur 560 Euro warm zu zahlen, das bekomme ich so nicht mal in Nürnberg.

Also ne ähnliche Konstellation wie bei dir. Während der Probezeit bin ich 5 Tage die Woche von München nach Nürnberg gependelt, jetzt nach der Probezeit bin ich 2 Tage im Homeoffice und 3 Tage pendel ich (ok aktuell wie die meisten 5 Tage HO wegen der aktuellen Situation). Mir persönlich macht das absolut nichts aus.

Ich fahre meist mit dem Auto nach München rein, in der früh um 5 ist da alles frei, parke bei meinen Eltern (wohnen sehr Zentral hab da nen TG Stellplatz) und fahre von dort zum HBF, dann eine Stunde mit dem ICE nach Nürnberg und von da noch ca. 5 Stationen mit der Ubahn. In der Arbeit bin ich immer um 7 Uhr, da ich immer ca. 15 Minuten Puffer für den Zug einplane, falls ich die Tram zum HBF verpasse, brauch ich also ca. 2 Stunden einfach. Und meine Kollegen die teils alle um Nürnberg rum wohnen wo es günstiger ist, brauchen meist auch 1-1,5 Stunden in die Arbeit egal ob mit Auto oder Sbahn.

In der früh im Zug schlaf ich meistens die Stunde noch, auf dem Heimweg, arbeite ich manchmal noch ein wenig oder schau ne Serie auf dem Ipad, spiel an der Switch etc.

Die Sache ist die, wenn ich in München einen Job auf der anderen Seite der Stadt habe, brauche ich auch gut 1-1,5 Stunden in die Arbeit egal ob mit Auto oder MVG, daher nimmt sich das pendeln tatsächlich nicht viel. Die Zugverbindung von München nach Nürnberg und zurück ist super, eigentlich geht alle 30 Minuten ein ICE der nach München bzw. Nürnberg fährt (manche halten in Ingolstadt, andere nicht). Verspätungen haben sich in der Zeit die ich das jetzt mache (seit September 2019) meist sehr in Grenzen gehalten, das schlimmste war einmal wo jeder Zug 1,5-2 Stunden Verspätung hatte weil sich jemand vor den Zug geworfen hat. Meistens sind die Züge aber pünktlich oder haben 5-10 minuten Verspätung. 

Sitzplatz hab ich am Anfang öfter mal reserviert auf der Heimfahrt (auf dem Hinweg nie ein Problem um kurz vor 6 Uhr), mache ich mittlerweile aber nicht mehr, da ich eigentlich immer einen Sitzplatz bekomme, ich bin bisher genau einmal wieder aus dem Zug ausgestiegen weil er brechend Voll war und da sind davor wohl 2 Züge ausgefallen.

Mit dem Auto würde ich es nicht pendeln wollen, hat mehrere Gründe zum einen selbst wenn die AB frei ist (was bei der A9 eher selten der Fall ist xD) brauche ich gute 2 Stunden nach Nürnberg, in der Zeit kann ich nichts machen und muss vollkonzentriert sein, dann hätte ich 8 Stunden arbeit wo man ja auch konzentriert sein soll und dann noch den Heimweg, der auf der A9 Richtung München dann gerne mal 3-4 Stunden dauern kann. Bei mir gibts leider auch keinen Firmenwagen damit wäre das sowieso sinnlos und da ich ein kleines Auto habe müsste ich fast täglich tanken, selbst wenn ich das alles von der Steuer absetzen kann, muss das erstmal ausgelegt werden. 

Ich bekomm zwar offiziell keinen Zuschuss zur Bahncard 100, aber inoffiziell hab ich etwas mehr Gehalt bekommen über einen persönlichen Leistungsanteil (da Grundgehalt durch Tarif festgelegt), der Effektiv dann ein Zuschuss zur BC ist. Die Bahncard100 rechnet sich für mich natürlich wenn ich mit dem ICE fahre und in München ist sie auch noch super Ersatz für die Sbahn und den ganzen Innenstadtbereich der MVG dank eingebautem Cityticket.

Aber ich kann verstehen wenn Leute sagen "Pendeln ist nix für mich". Gerade Leute mit Familie. Ich bin alleinstehend unter der Woche mache ich meist eh nicht viel am Abend, daher ist es für mich nicht schlimm wenn ich um 5 Uhr das Haus verlasse und um 18:30 Uhr wieder zuhause bin. 

Natürlich ist das eine Abwägung die man gut überlegen sollte und ich habe damals auch gut überlegt und mir alles durchgerechnet und entsprechend verhandelt, da ich natürlich am Ende nicht mit weniger Netto im Monat rausgehen wollte als ich davor hatte.

Bei mir macht aber auch sehr viel die Firma und die Kollegen aus. Ich fühl mich unglaublich wohl dort und freu mich auf die Kollegen, daher fahre ich sehr gerne nach Nürnberg um sie zu sehen. Wäre das nicht der Fall und würde mir die Arbeit nicht so viel Spaß machen, würde ich das wohl nicht machen. Zum Vergleich ich hatte letztes Jahr einen Job da hab ich von mir aus mit dem Auto nur ca. 10 Minuten gebraucht, der hat mir absolut nicht gefallen, daher hatte ich auch kein Problem einen Job anzunehmen der weiter weg ist, auch wenn dadurch eine längere Pendelzeit entsteht.

Zur Steuerrückzahlung kann ich dir noch nichts genaues sagen, da ich noch kein komplettes Jahr hatte mit diesem Job.

Bearbeitet von Albi
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Was ich grundsätzlich vielleicht noch sagen muss das es im Bereich "Consulting" ist. Ich meine damit, das egal ob ich 10 Minuten zur Arbeit habe oder eben nicht (einfach mal als Median) 2 Tage die Woche zum Kunden muss. 

Es handelt sich bei meiner Stelle, aber um eine Inhouse Position. Also konvergiert ein Teil der "Pendelzeit" mit der Reisezeit als typischer Consultant der eben Workshops beim Kunden hält. Klar ist da noch ein Firmenwagen oder ein Poolauto mit im Spiel, was eben auch der Grund ist warum ich mir nicht schlüssig werde und die Beste Lösung suche.

 

vor 48 Minuten schrieb Albi:

So mal eine andere Sichtweise gegen die ganzen "NIE WIEDER Pendeln"

Ich wohne in der Nähe von München und arbeite in Nürnberg. Umzug kommt für mich auch nicht in Frage, ich habe meine Familie und Freunde hier und keine Lust nach Nürnberg zu ziehen. Ich bin aber auch in der glücklichen Position durch Mitgliedschaft in einer Wohnungsgenossenschaft für meine 60qm Wohnung mit 55 qm Garten nur ca. 10-15 Minuten außerhalb von München nur 560 Euro warm zu zahlen, das bekomme ich so nicht mal in Nürnberg.

Also ne ähnliche Konstellation wie bei dir. Während der Probezeit bin ich 5 Tage die Woche von München nach Nürnberg gependelt, jetzt nach der Probezeit bin ich 2 Tage im Homeoffice und 3 Tage pendel ich (ok aktuell wie die meisten 5 Tage HO wegen der aktuellen Situation). Mir persönlich macht das absolut nichts aus.

Ich fahre meist mit dem Auto nach München rein, in der früh um 5 ist da alles frei, parke bei meinen Eltern (wohnen sehr Zentral hab da nen TG Stellplatz) und fahre von dort zum HBF, dann eine Stunde mit dem ICE nach Nürnberg und von da noch ca. 5 Stationen mit der Ubahn. In der Arbeit bin ich immer um 7 Uhr, da ich immer ca. 15 Minuten Puffer für den Zug einplane, falls ich die Tram zum HBF verpasse, brauch ich also ca. 2 Stunden einfach. Und meine Kollegen die teils alle um Nürnberg rum wohnen wo es günstiger ist, brauchen meist auch 1-1,5 Stunden in die Arbeit egal ob mit Auto oder Sbahn.

In der früh im Zug schlaf ich meistens die Stunde noch, auf dem Heimweg, arbeite ich manchmal noch ein wenig oder schau ne Serie auf dem Ipad, spiel an der Switch etc.

Die Sache ist die, wenn ich in München einen Job auf der anderen Seite der Stadt habe, brauche ich auch gut 1-1,5 Stunden in die Arbeit egal ob mit Auto oder MVG, daher nimmt sich das pendeln tatsächlich nicht viel. Die Zugverbindung von München nach Nürnberg und zurück ist super, eigentlich geht alle 30 Minuten ein ICE der nach München bzw. Nürnberg fährt (manche halten in Ingolstadt, andere nicht). Verspätungen haben sich in der Zeit die ich das jetzt mache (seit September 2019) meist sehr in Grenzen gehalten, das schlimmste war einmal wo jeder Zug 1,5-2 Stunden Verspätung hatte weil sich jemand vor den Zug geworfen hat. Meistens sind die Züge aber pünktlich oder haben 5-10 minuten Verspätung. 

Sitzplatz hab ich am Anfang öfter mal reserviert auf der Heimfahrt (auf dem Hinweg nie ein Problem um kurz vor 6 Uhr), mache ich mittlerweile aber nicht mehr, da ich eigentlich immer einen Sitzplatz bekomme, ich bin bisher genau einmal wieder aus dem Zug ausgestiegen weil er brechend Voll war und da sind davor wohl 2 Züge ausgefallen.

Mit dem Auto würde ich es nicht pendeln wollen, hat mehrere Gründe zum einen selbst wenn die AB frei ist (was bei der A9 eher selten der Fall ist xD) brauche ich gute 2 Stunden nach Nürnberg, in der Zeit kann ich nichts machen und muss vollkonzentriert sein, dann hätte ich 8 Stunden arbeit wo man ja auch konzentriert sein soll und dann noch den Heimweg, der auf der A9 Richtung München dann gerne mal 3-4 Stunden dauern kann. Bei mir gibts leider auch keinen Firmenwagen damit wäre das sowieso sinnlos und da ich ein kleines Auto habe müsste ich fast täglich tanken, selbst wenn ich das alles von der Steuer absetzen kann, muss das erstmal ausgelegt werden. 

Ich bekomm zwar offiziell keinen Zuschuss zur Bahncard 100, aber inoffiziell hab ich etwas mehr Gehalt bekommen über einen persönlichen Leistungsanteil (da Grundgehalt durch Tarif festgelegt), der Effektiv dann ein Zuschuss zur BC ist. Die Bahncard100 rechnet sich für mich natürlich wenn ich mit dem ICE fahre und in München ist sie auch noch super Ersatz für die Sbahn und den ganzen Innenstadtbereich der MVG dank eingebautem Cityticket.

Aber ich kann verstehen wenn Leute sagen "Pendeln ist nix für mich". Gerade Leute mit Familie. Ich bin alleinstehend unter der Woche mache ich meist eh nicht viel am Abend, daher ist es für mich nicht schlimm wenn ich um 5 Uhr das Haus verlasse und um 18:30 Uhr wieder zuhause bin. 

Natürlich ist das eine Abwägung die man gut überlegen sollte und ich habe damals auch gut überlegt und mir alles durchgerechnet und entsprechend verhandelt, da ich natürlich am Ende nicht mit weniger Netto im Monat rausgehen wollte als ich davor hatte.

Bei mir macht aber auch sehr viel die Firma und die Kollegen aus. Ich fühl mich unglaublich wohl dort und freu mich auf die Kollegen, daher fahre ich sehr gerne nach Nürnberg um sie zu sehen. Wäre das nicht der Fall und würde mir die Arbeit nicht so viel Spaß machen, würde ich das wohl nicht machen. Zum Vergleich ich hatte letztes Jahr einen Job da hab ich von mir aus mit dem Auto nur ca. 10 Minuten gebraucht, der hat mir absolut nicht gefallen, daher hatte ich auch kein Problem einen Job anzunehmen der weiter weg ist, auch wenn dadurch eine längere Pendelzeit entsteht.

Zur Steuerrückzahlung kann ich dir noch nichts genaues sagen, da ich noch kein komplettes Jahr hatte mit diesem Job.

 

ielen Dank @Albi da sind definitiv ein paar Paralellen. Die Wohnungssituation (inkl. Freunde/Familie) ist bei mir sehr ähnlich.

Sehr interessant auch zu lesen wie du die Zeit "handelst". Das mit der BC100 ist einer meiner Punkte die ich irgendwie nocht miteinbringen will, im nächsten/letzten Gespräch.


Leider ist es bei mir so, dass keine ICE/IC nach München fahren, also sind es bei mir im Schnitt immer 2 Stunden +/- 20 Min und zu Fuß dann noch 10 Min.


 

 

 

 

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Ich bin einige Zeit auch recht viel mit dem Auto unterwegs gewesen (nicht gependelt - dafür viele Kundentermine). Ich fahre generell ganz gerne Auto aber irgendwann war es nur noch anstrengend und nervend. Die Zeit im Auto ist einfach verloren. Bis auf Musik / Hörspiel / Podcast kann man nicht wirklich was machen. Auch konzentriertes telefonieren ist nicht gerade förderlich für die Konzentration aufs Auto fahren.

Mittlerweile fahre ich lieber mit der Bahn, kann die Dinge machen, die man auch im Auto macht (die Probleme mit dem Netz hat man überall 😬) und zusätzlich arbeiten, etwas Lesen / Schauen oder einfach die Augen zu machen. Ich nehme übrigens auch fast immer einen Zug vorher, um den Anschlusszug nicht zu verpasssen (wie gesagt, muss aber nicht täglich pendeln).

Bzgl. der Steuern (nagel mich bitte nicht fest):

Die BahnCard100 vom Arbeitgeber ist eine Sachzulage, die seit 2019 steuerfrei ist wenn sie für Fahrten zwischen Wohnung und Arbeitsstätte genutzt wird. Dafür entfällt aber die Pendlerpauschale. Ansonsten können für Bahnfahrten bis 4500€ Werbungskosten in der Steuererklärung geltend gemacht werden. Für Fahrten mit dem Auto gibt es keine Höchstgrenze. Bei 132 Tagen (220 / 5 * 3) und 125KM einfach wären das 4950€, die du weniger versteuern müsstest.

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Ich bin ne Zeit lang täglich ~ 3 h gependelt (20 min Fahrrad, 45 min Bahn, 20 min Fahrrad ). Ganz ehrlich: nie wieder. Es hat mich irgendwann einfach nur noch angekotzt, von 6 bis 18/19 (einmal im Monat auch von 6 bis 21) unterwegs zu sein. Bei mir fuhr der Zug auch nur einmal pro Stunde, was für mich ein zusätzlicher Streßfaktor war. Ich konnte nicht Feierabend machen, wenn ich fertig war, sondern musste immer den Zugfahrplan im Hinterkopf haben. Lesen/lernen/arbeiten hat für mich nie funktioniert.

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vor 26 Minuten schrieb kejoba:

Nun bitte wieder konstruktiv.

Um ehrlich zu sein ich würde in die gleiche Kerbe schlagen. Ich weiß nicht, wie deine Erfahrungen mit regelmäßigem Pendeln sind, aber es liest sich leider sehr so, dass du ein "Ja, mach das. Hier, so schlägst du das Optimum für dich raus." hören möchtest.

Das Feedback ging fast ausschließlich in eine Richtung. Pendeln kann man machen, man muss sich aber drüber klar sein, wo rauf man sich einlässt. Ich würde  in die gleiche Kerbe schlagen. Ich habe es 5 Jahre gemacht. Etwas über 60 KM hin und zurück, wenn es optimal habe ich für beide Wege etwas über eine Stunde gebraucht, in der Regel waren zwei Stunden, oft aber auch 3 Stunden oder mehr pro Woche. Dann hatte ich keinen Bock mehr und bin umgezogen. 

Es ist ein merkbarer Unterschied, wenn du gut zwei Stunden pro Tag mehr für dich und Hobbies etc hast. Hier ist jetzt die Frage, Wie viel wert ist dir die Zeit? Denn muss man Sie (und die Strecke) auch mit dem Gehalt verrechnen. Lass dich bitte nicht von dem Gehalt blenden, München hat sehr hohe Lebenskosten, daher ist auch das Gehalt auch höher. 

vor 3 Stunden schrieb kejoba:

Die Wohnungssituation (inkl. Freunde/Familie) ist bei mir sehr ähnlich.

Das wäre noch ein Punkt. Du musst dir die Fragen stellen, was ist mir wie viel Wert? Und kann man mir, dass was der Betrieb bietet, eventuell auch ein Betrieb in meiner Nähe bieten? Stichwort : "Worklifebalance"

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