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Der "Wieviel verdient ihr" - Diskussionsthread


Albi

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Ja ich habe in meiner Laufbahn auch schon einige Beamte kennengelernt. Die einen voll motiviert die anderen der typische Amtsschimmel. Dies führt natürlich in der Gesellschaft zu dem Ansehen welches die Beamten haben. Leider in vielen Fällen eher unberechtigt. Und auch das mit den unterschiedlichen Systemen stimmt (leider). Hier verstehe ich tatsächlich nicht, warum der ÖD hier nicht auch einmal dazu lernt. Gerade in unserer Branche ist es doch fatal, aufgrund von Stellenvorschriften Personen nicht einstellen zu dürfen, weil sie eine gewisse Qualifikation auf dem Blatt nicht haben. Und dann wird sich gewundert warum die Stellen nicht besetzt werden können.

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Ganz ehrlich, wenn die Tätigkeiten nicht vergütet werden und es auf erkennbare Zukunft auch nicht dazu kommt, dass sie vergütet werden wäre man ja schön blöd mehr zu leisten für nichts. Dann noch dieser passende Thread mit dem öD ITler der effektiv verarscht wird mit E7 statt E10 bei der Stelle. Dann braucht man sich wirklich über nichts wundern ;)

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vor 8 Stunden schrieb HJST1979:

Hier verstehe ich tatsächlich nicht, warum der ÖD hier nicht auch einmal dazu lernt.

Naja, genau hierzu hat man ja in diversen Tarifverträgen des öD eine Leistungszulage eingeführt. Allerdings entschließen sich die meisten Dienstherren diese einfach gleichmäßig zu verteilen um Diskussionen und Arbeit zu vermeiden. 

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Was mir im öd aufgefallen ist, es gibt viel Neid. Gerade von der Verwaltung aus. Da sitzen halt auch nicht studierte und bei denen ist bei E8 Ende. Und dann sollen diese doofen IT futzis ohne Studium e10 oder mehr bekommen? Unfair! 
Dann geht das Gemauschel los und jeder benutzt seinen Einfluss. Der personaler ist dann oft auch auf deren Seite, verdient mit Studium ggf auch weniger. 
Geld sparen muss man ja in top auch noch. 

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vor 8 Stunden schrieb eneR:

Nun kann man sicher einige besondere Dinge im öd beobachten aber Neid ist kein öd spezifisches Problem.. eher ein gesamtgesellschaftliches. 

Das stimmt wohl! Allerdings ist es aufgrund der Strukturierung im öD trotzdem so, dass dort gewisse Verhaltensweisen auf fruchtbareren Boden treffen, als in den meisten privatwirtschaftlichen Unternehmungen und die Entscheidungsgewalt bei Personen liegt, die oftmals gar nicht die nötige Kompetenz besitzen.

Wenn IT-Stellen aufgrund von formalen (und nicht mehr zeitgemäßen) Vorschriften dann eher an jemanden gehen, der einen Uni-Master hat aber sonst keinerlei Bezug zu den stellenspezifischen Aufgaben, statt an eine ausgebildete Fachkraft, weil diese nicht den benötigten Hochschulabschluss hat, läuft in meinen Augen etwas falsch.

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Am 28.1.2022 um 23:25 schrieb Whitehammer03:

@Dassl95 in welcher Region? Wenn nicht gerade im tiefsten Osten, erscheint mir das Gehalt viel zu niedrig für deine Aufgaben und deiner BE.

 

Edit: ich meine natürlich dein jetziges Gehalt. 

Wir sind in BaWü ansässig, daher sehe ich das recht ähnlich wie du.

Das Unternehmen sagt selbst, dass Sie diese Gehälter NOCH nicht bezahlen können. 

Ich würde mal 4500 Brutto anstreben für meine Position. Ich denke das ist gerechtfertigt, oder?

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Bei bald sieben Jahren BE, der Region und deinen Certs.

vor 19 Minuten schrieb Dassl95:

Ich denke das ist gerechtfertigt, oder?

ja

Allerdings ist das auch eine kleine Firma mit <30 Mann und daher

vor 20 Minuten schrieb Dassl95:

Das Unternehmen sagt selbst, dass Sie diese Gehälter NOCH nicht bezahlen können. 

glaube ich das sogar. Die Chancen, dass du das bekommst seh ich eher mäßig. Und selbst wenn du das bekommst, wäre wohl noch mehr drin. Wenn du mit der Firma nicht verheiratet bist, schau dich mal woanders um.

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vor 11 Stunden schrieb eneR:

Jede öd Bude hat sein eigenes Leben und seine eigenen Regeln wie auch jedes privatwirtschaftliches Unternehmen.
Nun kann man sicher einige besondere Dinge im öd beobachten aber Neid ist kein öd spezifisches Problem.. eher ein gesamtgesellschaftliches. 

Ich weiß dass ich jetzt die pauschalkeule raushole, aber im ÖD sammeln sich oftmals die unzufriedenen und Meckerköppe.
Weil, woanders würde sie halt keiner anstellen oder für weniger, im ÖD sitzen sie halt seit x Jahren und damit unkündbar.
Da gibt es dann Verwaltunsgleute die würde in der freien Wirtschaft nicht mal 50% von dem verdienen was sie im öD verdienen, kommen zur Arbeit machen erstmal 2h privates, gehen dann mittags 2h an die Isar ohne aus stempeln und beschweren sich dann dass die doofen IT-ler doch paar Entgeltgruppen mehr bekommen, alles unfair.

Sind sicher nicht alle so, vermutlich nicht mal die Mehrheit, aber die wenigen schreien halt oft am lautesten.
Meine Erfahrung, war zum Glück nur 3 Jahre im öD :)

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Nach fast 15 Jahren ÖD (insgesamt) kann ich ein paar Dinge von dir @Graustein bestätigen.

Es gibt tatsächlich ein paar (sehr wenige) welche Dauer- unzufrieden sind und Meckerköppe. Habe da auch ein paar kennen gelernt. Des weiteren gibt es auch ein paar, welche die Gutmütigkeit der Dienstherren ausnutzen.

Beide Dinge gibt es aber bestimmt auch in "größeren" Unternehmen außerhalb des ÖD.

Ich habe auch sehr viele sehr engagierte Kollegen kennenlernen dürfen und mit denen hat das Zusammenarbeiten extrem viel Spaß gemacht. Mit einer ehemaligen Kollegin treffe ich mich sogar nach 4 Jahren regelmäßig zum Quatschen und den Tag verbringen mit Ihrer und meiner Familie.

Bei den Entgeltgruppen ist leider oft heute noch so, dass auch viele im Personalbereich Beamte sind und hier auch die Beamtenlaufbahn im Kopf haben. Dort ist es tatsächlich wesentlich schwieriger "hoch" zu kommen vor allem wenn es um die Grenzen (Mittlerer - Gehobener Dienst oder ähnliches) geht.

Wie @Th0mKa sagt, gibt es inzwischen eine Leistungszulage die leider auch nur pauschal an alle gleichmäßig verteilt wird. Ob das gut ist, darüber lässt sich sicherlich streiten. Aber wenn für die Beurteilung der Leistung ähnliches herangezogen würde wie für die Beamtenbeurteilung, dann sind wir alle so besser bedient 😉

Bearbeitet von HJST1979
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vor 16 Minuten schrieb HJST1979:

Es gibt tatsächlich ein paar (sehr wenige) welche Dauer- unzufrieden sind und Meckerköppe. Habe da auch ein paar kennen gelernt. Des weiteren gibt es auch ein paar, welche die Gutmütigkeit der Dienstherren ausnutzen.

Beide Dinge gibt es aber bestimmt auch in "größeren" Unternehmen außerhalb des ÖD.

✔️

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vor 2 Stunden schrieb HJST1979:

Wie @Th0mKa sagt, gibt es inzwischen eine Leistungszulage die leider auch nur pauschal an alle gleichmäßig verteilt wird. Ob das gut ist, darüber lässt sich sicherlich streiten. Aber wenn für die Beurteilung der Leistung ähnliches herangezogen würde wie für die Beamtenbeurteilung, dann sind wir alle so besser bedient

Das Problem ist auch die Höhe des Bonus selbst. Ehrlich gesagt für 300-600€ pro Jahr LoB ist kein großer Anreiz da, sich da erheblich zu engagieren. Das passiert von vielen aufgrund ihrer eigenen Motivation oder ihres Berufsethos, wenigstens ein Fünkchen Qualität abliefern zu wollen. Nicht falsch verstehen, ich durfte bereits viele engagierte Kolleginnen und Kollegen kennenlernen oder zusammenarbeiten.

Nur in seltenen Fällen ist doch mal eine Stufenlaufzeitverkürzung drin, die ist wiederum so restriktiv gesetzt, dass es schon wieder elitär ist, zu diesem auserwählten Kreis dazuzugehören.
Etliche Behörden nutzen das Mittel gar nicht erst.
In meiner aktuellen Behörde können jährlich 15 von ca. 4000 Tarifbeschäftigte bei „herausragenden Leistungen“ eine bekommen.
Bei Beamten gibt es das Mittel der Stufenlaufzeitverkürzung meines Wissens nach gar nicht.

Nicht mal 1% der bestehenden Belegschaft haben die Chance darauf und was herausragende Leistungen sind, bleibt auch völlig intransparent. Meistens endet es doch wieder damit, wer sich am besten bei Vorgesetzten einschmeichelt, gewinnt. 
Bitte nicht falsch verstehen, ich gönne jedem die Stufenlaufzeitverkürzung, nur Vergabekriterien und echte Leistung sind doch eher zweitrangig. Bei dieser künstlichen Verknappung ruft das natürlich direkt Neider hervor. 

Es ist im öffentlichen Dienst mMn. eher das Problem, dass nichts tun quasi ohne nennenswerte Konsequenzen bleibt.  Je nach Vorgesetzten sogar noch zu einer Beförderung führt (Der eckt nirgendwo an, verursacht mir keine Extra-Aufgabe usw.). Das ist der eigentliche toxische Grund für den Neid. Objektiv überdurchschnittliche Leistungen führen leider nicht zu einer Beförderung. 

Wer viel arbeitet, macht viele Fehler, wenig arbeitet macht wenig Fehler und wer gar nicht arbeitet keine Fehler. 

LoB wird zudem auch noch mit der Gießkanne verteilt, „damit sich doch keiner Beschweren kann… Damit der Kollege nicht noch weniger macht als ehh schon.“  kam noch hinterher. Aussage meines direkten, ehemaligen Vorgesetzten.

Danach hatte ich dann gekündigt. 


Bei Bundesbehörden ist der Geldsäckel doch etwas besser als bei den Ländern und Kommunen, sodass aus purer Not auch eine Durchlässigkeit gelebt werden muss.  Durch geschicktes Wechseln kommt man auch voran.


Leistung zeigen lohnt sich im öffentlichen Dienst nur sehr begrenzt, es wird allerdings doch noch bei einigen, wenigen Behörden gedankt. Wenn, allerdings nur dann, wenn es zu neuen, höher bewerteten Stellen kommt. Aber auch hier hängt es dann maßgeblich von der eigenen Führungskraft ab. 

Leistungsträger werden zum Teil auch noch schlechter bewertet, damit sie weiterhin beim Chef bleiben.

Unerwünschte zum Teil weggelobt. 


Es ist teilweise echt Irre.

Manchmal denke ich mir nur, ob ich in der pW nicht doch wesentlich besser aufgehoben wäre, aber bisher gab es dort nicht genug Lohndifferenz, für maximal 5k€ den öD verlassen erscheint mir bisher wenig erstrebenswert. Wobei es meine Psyche wahrscheinlich doch eher danken würde… vielleicht bin ich auch einfach nur naiv… 

Bearbeitet von tTt
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vor 20 Minuten schrieb tTt:

Es ist Irre, manchmal denke ich mir nur, ob ich in der pW nicht doch wesentlich besser aufgehoben wäre, aber bisher gab es dort nicht genug Lohndifferenz, für maximal 5k€ den öD verlassen erscheint mir bisher wenig erstrebenswert.

Sehe ich auch so. Ich hatte zwar "zwischendrin" einen AG in der PW aber das war nicht der Renner aber zumindest hat er mir gezeigt, was man als ITler verdienen kann. Jetzt bin ich wieder im ÖD und habe sogar unterm Strich etwas mehr Gehalt. Leider auch mehr Fahrtkosten. Aber unterm Strich geht es entweder zu 0 raus oder ein bisserl mehr als vorher. 

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Kommt halt auf Firma und Wohnort an, da öD ja relativ gleich zahlt, egal ob München oder Chemnitz, die privaten Firmen aber schon sehr unterschiedlich.

Im öD war ich bei E10, das ist stand heuer maximal 63364 brutto, wobei ich heuer erst in E10/4 wäre, das sind 56810.
Heuer verdiene ich in der pW 90.000. Klar IGM und auch nicht als Admin, aber um den gleichen Lohn im ÖD zu bekommen müsste ich E15 habe :D

Ist halt München, wie egsagt in Chemnitz mit einer E10 ist man sicher nicht schlecht bedient.

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@Whitehammer03 Hey, Glückwunsch! Das ist doch ein super Einstiegsgehalt, das freut mich für dich!

Gibt es eine Mindesthaltedauer für die Aktien oder kannst du die theoretisch sofort wieder mit Gewinn verkaufen? Und ist gedeckelt wie viele Aktien du erwerben kannst?

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@0x00 Hi, danke! :)

Das Gehalt ist wirklich super, ich bin zufrieden! Wenn die suboptimale Firmenwagenregelung nicht wäre, wäre es wirklich perfekt! 

 

Man kann einen 3 oder 5 Jahresplan abschließen. Den muss man dann durchziehen soweit ich weiß. Man kann also nicht mittendrin, weil gerade die Aktien sehr teuer sind, den Plan auflösen, zumindest nicht dass ich wüsste. Beim 3 Jahresplan gibt es 10% Rabatt auf Aktien, bei 5 Jahren gibt's 20% :)

Bearbeitet von Whitehammer03
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vor 59 Minuten schrieb Whitehammer03:

Man kann einen 3 oder 5 Jahresplan abschließen. Den muss man dann durchziehen soweit ich weiß. Man kann also nicht mittendrin, weil gerade die Aktien sehr teuer sind, den Plan auflösen, zumindest nicht dass ich wüsste. Beim 3 Jahresplan gibt es 10% Rabatt auf Aktien, bei 5 Jahren gibt's 20% :)

5 Jahre sind ja überschaubar. Die 20% Rabatt sind aber Mega..
Bei uns kannst du jeden Monat für bis 3% deines Bruttomonatsgehaltes Aktien erwerben (der AG packt das Gleiche dazu). Aber wir können jederzeit verkaufen, da gibts für uns keine Beschränkungen.

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vor 1 Stunde schrieb mylurid:

5 Jahre sind ja überschaubar. Die 20% Rabatt sind aber Mega..
Bei uns kannst du jeden Monat für bis 3% deines Bruttomonatsgehaltes Aktien erwerben (der AG packt das Gleiche dazu). Aber wir können jederzeit verkaufen, da gibts für uns keine Beschränkungen.

Ja 20% sind echt gut.. ich bin zwar ein echter Noob was Investments angeht. Aber ich denke das ist schon fast ein NoBrainer :)

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vor 1 Stunde schrieb Whitehammer03:

Ja 20% sind echt gut.. ich bin zwar ein echter Noob was Investments angeht. Aber ich denke das ist schon fast ein NoBrainer :)

Denk nur daran, dass du im Monat der Zuteilung den geldwerten Vorteil des Rabattes versteuern musst bzw. dir automatisch abgezogen wird.

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vor 8 Minuten schrieb Whitehammer03:

Das wusste ich nicht. Aber ich gehe mal davon aus , dass es sich trotzdem sehr lohnt, auch wenn ich das noch nicht durchgerechnet hab. :)

Klar lohnt sich das i.d.R. Ich nutze auch den Höchstsatz unseres Aktienprogramms. Wollte nur damit sagen, dass man es im Hinterkopf behalten sollte und in dem Monat eben "etwas" (je nach Dauer des Ansparzeitraums) weniger Netto hat. Einfach mal nachfragen 🙂

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