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8 Jahre nach Ausbildung mein Werdegang


Sqantoo

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Moin Moin zusammen , 

Nun ist es 8 Jahre her das ich mit 21 meine Ausbildung beendet habe. 

Damals war ich aktiv hier im Forum (mit einen anderen Account denn ich nicht mehr gefunden habe 🤕 ).

Ich habe damals die Prüfung im ersten Lauf verhauen (irgendein Schriftlichen Teil) also ein 1/2 Jahr länger. 

Das war mir damals sehr unangenehm aber am Ende hat das nie jemanden interessiert. 

 

1. Job

In meiner Fisi Zeit war Microsoft ein zu großer Bestandteil der Ausbildung dadurch war mein erster Job auch im Microsoft Umfeld. 

Also habe ich angefangen als Turnschuh Admin bei einer Videospiel Firma mit (damals) über 1500 Mitarbeiter zu arbeiten. Mit Interesse und Eigeninitiative habe ich 

es geschafft von Office-IT zu IT-Operation zu wechseln . In diesen Apartment war Linux der Schwerpunkt und ich hatte das erstmal Kontakt mit Puppet / Vmware / Loadbalancer / Debian Systemen. 

Alles komplett neu und erschlagend da ich natürlich jetzt komplett weg war von jeder GUI. Und in der Bereitschaft ich mit Tools umgehen musste wie Wireshark,nmap und komplexe Infra Troubelshooten musste.

 

2. Job

Nach 3 Jahren bin ich dann gegangen da die Firma nicht mehr sehr Gesund war. 

Nun war ich bei einen Server Hoster gelandet. Leider wieder in der Office IT und wieder Mircrosoft Umfeld. Bei dem Bewerbungsgespräch wurde mir etwas anderes versprochen aber damals war mein Durchsetzungsvermögen nicht sehr ausgeprägt . 

Hier musste ich in RZ Kabel verlegen Server verschieben und was man noch alles da so machen kann. Zusätzlich langweilige AD Aufgaben. 

Nach 1 Jahr konnte ich mir ein Vmware Projekt schnappen und war wieder in meiner Linux Welt unterwegs und konnte meine Fähigkeiten im Cluster Umfeld aufbauen. 

Aber nach 1,5 Jahren später war für mich auch dieser Job vorbei. Da die Kollegen ziemlich Langweilig waren und wenig bock hatten auf neues.

 

Auszeit

Nach diesen frustrierenden Job ging es für mich erstmal Weg weit Weg nach Australien. Mit gekündigter Wohnung und Job habe ich Work & Travel Visum geholt und habe von West zu Ostküste gearbeitet. 

Zum Glück nicht auf Feldern sondern in der IT auf Freelancer Basis  mit ABN. Aufträge habe ich hier gefunden https://www.gumtree.com.au/ . 

War eine tolle Zeit immer mit dem Auto Unterwegs. 

 

3. Job 

Zurück in Deutschland hatte mich mein alter CTO vom 1. Job ein Job geben bei einem Startup wo er als Interim CTO war. 

Nun war ich komplett in der Linux Welt und auf dem Weg zum DEVOP. Jetzt ging es an microservice architecture.

Das heißt Container Cluster aufbauen , Infrastruce as Code(Ansible, Terraform,jina2) , Pipeline bauen usw.

Zusätzlich zu Kunden reisen und unseren Service verkaufen und vor Ort implementieren. 

Eine gute aber auch sehr stressige Zeit weil eben Startup und jeder muss überall helfen. 

 

Aktueller Job

Aber nach 3,5 Jahren war ich komplett fertig mit dem Startup und ich wollte auch mehr Geld verdienen. 

Nun bin ich bei einem Consulting Haus als IT-Architekt . Mit eignen Projekten und hoher Selbstverantwortung. 

Mit Technologien die ich mir aussuchen kann und bestimme.  

 

Vielleicht gibt das jemanden Inspiration wie es nach der Ausbildung weiter gehen kann. 

Ich hatte damals in diesen Forum ein ähnlich Beitrag gefunden und fand es damals interessant zu sehen wie es weiter gehen kann.

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vor 10 Minuten schrieb SchizoMaSchizo:

Sehr interessanter Werdegang, bin im 1. Lehrjahr und zerbreche mir jetzt schon den kopf was ich machen werde

Falls ich dir ein Tipp geben darf. 

Versuch dir einen Roten Faden aufzubauen. Mit ein Thema welches dich interessiert.

Auf diesen muss man sich nicht ohne Kompromiss versteifen aber es hilft Entscheidungen zu treffen welchen Job man wählt.

Und bei Bewerbungsgesprächen kommt es auch gut an wenn du sagen kannst wo hin du dich entwickeln willst. 

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vor 2 Stunden schrieb KeeperOfCoffee:

Darf man fragen, warum es dich in das Startup verschlagen hat? Nur weil du den CTO gut kennst? Hattest du Schwierigkeiten was zu finden?

Nachteile:

- Mehr Überstunden (unbezahlt natürlich)

- Weniger Verdienst 

Vorteile:

- Mehr Freiheiten (z.b Homeoffice oder ich habe über Winter aus Thailand gearbeitet )

- Internationales Team (da diese weniger verlangen ^^)

- kurze Entscheidungswege

- hohe Eigenverantwortung ( kann man auch als Nachteil sehen da viel Verantwortung aber das Gehalt das nicht wiederspiegelt) 

 

Natürlich das auf alle Startups zu beziehen vielleicht ein wenig pauschal ist. Aber ich denke die Tendenz ist ähnlich.

 

Und wegen deiner Frage damals waren mir die Vorteile wichtiger als das Gehalt und die Überstunden.

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vor 7 Minuten schrieb sl4v3r:

Der Thread gefällt mir, wäre cool wenn es zukünftig mehr solcher Art gäbe. Eventuell als Sammelthread.

Ich fände es auch interessant, am besten noch mit Zahlen ;)

Allerdings hat nicht jeder eine solche Karriere hingelegt. Ich arbeite seit 11 Jahren, über drei verschiedene Firmen hinweg, als Entwickler.
Was anderes hat sich nie ergeben.

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vor 12 Stunden schrieb SnarlingDog:

11 Jahren, über drei verschiedene Firmen hinweg

Naja wenn du dir den Gehaltsthread ansiehst bzw. auch den Diskussionsthread dazu, wirst du feststellen, dass viele hier wesentlich häufiger wechseln. Manche sind in 3 Jahren in 3 verschiedenen Firmen

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vor 6 Minuten schrieb Beeble:

dann vielleicht mal ein Gegenbeispiel:

2007 Anfang der Ausbildung zum Fachinformatiker

2020 Geschäftsführer

 

Es geht auch ohne zig Wechsel.

Interessant wäre es zu wissen, welche Stationen Du evtl. innerhalb des Unternehmens durchlaufen hast, bevor du Geschäftsführer wurdest? Würde mich z.B. sehr interessieren, wie so etwas zustande kommt 🙂

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vor 22 Minuten schrieb KeeperOfCoffee:

Naja wenn du dir den Gehaltsthread ansiehst bzw. auch den Diskussionsthread dazu, wirst du feststellen, dass viele hier wesentlich häufiger wechseln. Manche sind in 3 Jahren in 3 verschiedenen Firmen

Also die Anzahl der Wechsel finde ich weniger Interessant, eher den Wechsel der Tätigkeit. OP ist jetzt IT-Architekt, dafür hat er ja einen passenden Werdegang.

Ich für mich habe keinen Pfad offen zum IT-Architekten.

2009 - Ende Ausbildung, Einstieg als Entwickler beim KMU (120 Mitarbeiter)
2009 - Wechsel in ein anderes KMU (150 Mitarbeiter) als Entwickler
2011 - Wechsel in ein anderes KMU (damals 120, inzwischen 250 Mitarbeiter) als Entwickler
2020? - Wechsel in ein anderes KMU als Entwickler

Klar, gerade im letzten Job hat sich die Stelle über die Jahre geändert, aber trotz aller zusätzlicher Verantwortung, bin ich nur Entwickler.

 

 

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vor 15 Minuten schrieb SnarlingDog:

Klar, gerade im letzten Job hat sich die Stelle über die Jahre geändert, aber trotz aller zusätzlicher Verantwortung, bin ich nur Entwickler.

Ist in einem KMU auch relativ normal, wobei das bei dir dafür schon höhere Mitarbeiterzahlen sind. Man ist eben häufiger Mädchen für Alles. Bei uns ist auch jeder "Softwareentwickler". Auch wenn der eine sich mit um das Netz kümmert und die IT im Haus, viele fürs Datenbankdesign verantwortlich sind, Support machen, DBA Tätigkeiten übernehmen oder Projektleitung machen. Da könnte man auch je nach Kollegen die Schwerpunkte ermitteln und was anderes dran schreiben.

Klar in größeren Firmen hast du das hierarchisch aufgebaut, es gibt bestimmte Stellen, die als höherwertig gelten, innerbetrieblich Aufstiegschancen usw. was sich dort auch meist im Gehalt widerspiegelt.

Im KMU fallen halt Sachen an und wer gerade etwas Luft hat, dessen Baby ist es dann, oft ohne Einfluss aufs Gehalt und die Weiterbildung diesbezüglich darf gerne Privat am Wochenende erfolgen.

Bin auch seit 8 Jahren "nur" Softwareentwickler. Mache heute aber eine Menge anderes/zusätzliches als damals. Nur weil der Titel konstant bleibt, muss es das Wissen oder die Tätigkeiten nicht tun.

Bearbeitet von Velicity
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vor 4 Minuten schrieb Velicity:

Im KMU fallen halt Sachen an und wer gerade etwas Luft hat, dessen Baby ist es dann, oft ohne Einfluss aufs Gehalt und die Weiterbildung diesbezüglich darf gerne Privat am Wochenende erfolgen

Pauschalisiere das doch bitte nicht immer auf alle KMUs, nur weil es bei dir so ist ...

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vor 11 Minuten schrieb Velicity:

Bei uns ist auch jeder "Softwareentwickler".

Bei euch verdient auch jeder 25.000€...

vor 11 Minuten schrieb Velicity:

Im KMU fallen halt Sachen an und wer gerade etwas Luft hat, dessen Baby ist es dann, oft ohne Einfluss aufs Gehalt und die Weiterbildung diesbezüglich darf gerne Privat am Wochenende erfolgen.

Immer sieht man dich nur am beschweren, dann such dir doch endlich was anderes. Ansonsten kanns so schlimm ja nicht sein, oder dein Selbstwert liegt nahe null

Bearbeitet von Bitschnipser
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vor 9 Minuten schrieb Bitschnipser:

Bei euch bekommt auch jeder 25.000€...

Manipulation durch mich.

BTT: warum muss jeder Führung als Ziel sehen? Was spricht gegen den Weg Entwickler -Teilprojektleiter - Projektleiter - Entwickler? Die Gehaltsentwicklung nicht zwingend!

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vor 1 Stunde schrieb Sandschuh:

Interessant wäre es zu wissen, welche Stationen Du evtl. innerhalb des Unternehmens durchlaufen hast, bevor du Geschäftsführer wurdest? Würde mich z.B. sehr interessieren, wie so etwas zustande kommt 🙂

In meiner Firma konnten die Mitarbeiter schon immer aktiv an der Firmenentwicklung teilhaben, viele gute Ideen kamen von den Mitarbeitern. So haben wir uns innerhalb von 10 Jahren von der "IT-Bude" mit 8 Mann zu einem Systemhaus mit 30 Mitarbeitern verändert, diese Prozesse habe ich eigentlich seit Anfang an aktiv mitgestartet (und dieser Sprung über ich sag mal 15-20 Mitarbeiter ist hart und verlangt einiges an Veränderung in Organisation und Prozessmanagement). In Positionen ist das schwer auszudrücken, anfangs waren wir alle einfach nur Fachinformatiker. Dann kam ein Namenswechsel der Firma und zeitgleich haben wir Jobtitle eingeführt, da durfte ich mich dann direkt Senior Consultant nennen. Als wir wenige Zeit später die Techniker in Teams gruppiert haben habe ich eines dieser Teams bekommen und aufgebaut, sprich ab dann war ich Teamleiter. Dieses Team habe ich dann auch erfolgreich geführt und ausgebaut und nebenher noch ein zweites Team betreut. Nachdem nun ein Generationenwechsel mit ansteht und der Senior als Geschäftsführer zurücktrat bekam ich die Chance als Geschäftsführer, aktuell mit einem Gesellschafter zusammen.

 

All diese Prozesse und Transformationen habe ich begleitet und aktiv daran mitgewirkt. Natürlich braucht es erstmal eine Firma und Geschäftsführung, die das auch zulässt und noch eine gute Portion "zur richtigen Zeit am richtigen Ort". Zudem wollte ich schon immer auch in den Prozessen und Entscheidungen mitwirken, vermutlich wäre auch ein guter BWL-Student aus mir geworden ;-)

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vor einer Stunde schrieb allesweg:

BTT: warum muss jeder Führung als Ziel sehen? 

Dem kann ich nur zustimmen, Führung ist sicher nicht für jeden geeignet, Entscheidungen treffen und mit diesen leben können ist nicht so einfach wie man es sich erstmal vorstellt. In den seltensten Fällen gibt es schwarz und weiß und es gilt immer etwas abzuwägen mit teilweise drastischen Konsequenzen für die Beteiligten. Es bringt nichts wenn man das dicke Gehalt hat und dafür nachts nicht mehr schlafen kann.

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vor 1 Stunde schrieb Bitschnipser:

Als Techie kann man es auch weit bringen gehaltsmäßig ...

Leider nicht weit genug. Betont wird immer die Gleichwertigkeit der Karrieren, aber wenn man sich mal die Org-Charts vorlegen lässt und diese mit den Karrierepfaden vergleicht, sieht man, dass oft in der Fachlaufbahn irgendwann einfach mal Schluss ist. 

Meiner Meinung nach ist die Gleichwertigkeit erst dann gegeben, wenn der Fachpfad erst in der Nähe vom CTO/CIO und nicht beim Senior-Projektleiter schon endet. Das ist u. a. einer der Gründe, warum es so viele mittelmäßige bis schlechte besetzte Führungspositionen gibt.

Wenn ein guter Techie an die Fach-Decke stößt, bleibt oft nur noch die Führungskarriere, wenn er Wert auf weiteren Aufstieg und ein höheres Gehalt legt. Auch wenn er dazu eigentlich gar keine Lust hat. Am Ende siehst Du dann den mit Führung überforderten Abteilungsleiter sich mit Klein-Klein und PERL-Skripten oder Excel-Makros beschäftigen, während die zu führenden Mitarbeiter wie kopflose Hühner durch die Abteilung rennen.

Viele Firmen vergessen, dass der Umsatz auf den Arbeitsebenen gemacht wird. Da ist es nicht schlimm, wenn der Consultant mehr vom Kuchen nach Hause mitnimmt, als der Manager, der ihn "führt". Denn wenn am Ende alle "Manager" sind, wer verdient dann noch das Geld?

Bearbeitet von Kwaiken
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vor 10 Minuten schrieb Kwaiken:

sieht man, dass oft in der Fachlaufbahn irgendwann einfach mal Schluss ist. 

Deswegen mein Folgesatz

vor 1 Stunde schrieb Bitschnipser:

IdR. kann man aber durch kaufmännische/organisatorische Tätigkeiten mehr verdienen bekommen

Du hast  Recht, irgendwann hörts halt auf. Papiertiger sind halt besser bezahlt.

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vor 3 Minuten schrieb Bitschnipser:

Papiertiger sind halt besser bezahlt.

Es findet langsam ein Umdenken statt. Ich habe schon einige Firmen gesehen, wo ein Principal-Consultant ein deutlich höheres Gehalt hatte, als sein Manager. Das ging dann am Ende der Karriereleiter schon in Richtung VP (inkl. Equity-Part).

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vor 15 Stunden schrieb sl4v3r:

Der Thread gefällt mir, wäre cool wenn es zukünftig mehr solcher Art gäbe. Eventuell als Sammelthread.

So ein Sammelthread wäre tatsächlich interessant. Im Gegensatz zum Gehaltsthread müsste der Fokus dann entsprechend auf der Entwicklung und den Tätigkeiten liegen und weniger auf den reinen Zahlen. 

Ist natürlich die Frage ob sich weitere Leute finden die den Thread nutzen / befüllen würden und ob es dafür tatsächlich weitere interessierte Leser gäbe.

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