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tkreutz2

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Alle Beiträge von tkreutz2

  1. Zum wissenschaftlichen Schreiben gibt es Seminare, kann jetzt keine Empfehlung geben, aber wird man finden über entsprechende Recherchen. https://www.udemy.com/course/master-your-thesis/ Ein guter Entschluss, dass Studium abzuschließen. Schließe mich meinen Vorpostern dahingehend an.
  2. Vielleicht würde es in der Schweiz gehen, quasi als Quereinsteiger dort zu arbeiten. Aber die "normalen" Anforderungen dürften auch entsprechend hoch sein. Da dort aber ein akuter Lehrermangel herrscht, geht vielleicht etwas über die Anerkennung alternativer Abschlüsse. Dazu müsste man sich entsprechend informieren - vorausgesetzt ein Wohnortwechsel käme in Frage. https://www.auslandslust.de/arbeiten/jobs/lehrer-schweiz-arbeiten/ Gehe mal in das Forum debianforum.de - dort habe ich einen User kennengelernt, der für eine Schweizer Klasse Informatik unterrichtet, er nennt sich paedubucher, fragte dort nach Ideen für einen Programmierkurs. Vielleicht kann er Dir näheres dazu sagen.
  3. Na ja, dass man allgemeines Abi für ein Studium an der Uni braucht, war doch schon früher so. Ich weiß nicht, wie es heute ist. Als ich mein BWL Studium (Diplom im Jahr 1996) gestartet hatte, zählte ein bestandenes Vordiplom wie ein Abi und hätte theoretisch zu einem Wechsel zu einer Uni gereicht. Die Frage ist natürlich, ob dass jemand jemals probiert hat und ob es letztendlich sinnvoll gewesen wäre, einen solchen Weg zu beschreiten. Und ich weiß nicht, ob es fachbezogene Einschränkungen gegeben hätte. Es gibt natürlich auch "Schulen", an denen Lehrbeauftragte tätig sind, an deren Ausbildung dann weniger formale Kriterien geknüpft sind. Ich denke dabei an einige Dozenten, die ich während meiner Umschulung im Jahr 2017 kennengelernt hatte. Das sind dann natürlich andere Schulformen, wäre aber vielleicht eine Alternative, um Spaß an Informatik + Dozententätigkeit zu verknüpfen. Auch in der Industrie- und Wirtschaft gibt es einen Weiterbildungsmarkt mit "freien Dozenten". Nur, Lehramt ist dann halt eben nicht.
  4. Nun, aus taktischer Sicht könntest Du Dich auf mindestens zwei alternative Stellen bewerben. Sofern mindestens eine feste Zusage mit einem höherem Gehalt vorliegt, wäre dies ein potentielles Verhandlungsargument für ein Gespräch. Das Gespräch kann nun in der Form verlaufen, dass Du Deine Benefits hervorhebst, sowie Deinen Wunsch "eigentlich" bei diesem Unternehmen bleiben zu wollen, aber mit dem Zaunpfahl Wink, dass Du 2 bessere Angebote vorliegen hast mit der Bereitschaft zu wechseln. Diesen Schritt kannst Du nur einmal machen und nur dann, wenn Du auch wirklich bereit bist zu wechseln, wenn das Gespräch nicht in Deinem Sinne verläuft. Es ist eine harte Konfrontation, die zeigt, wo ihr beidseitig steht. Ansonsten würde ich die Methodik anwenden, die meine Vorposter bereits erwähnten. Aber wie sagt man so schön im Leben, "wer nie bereit ist etwas zu riskieren, wird auch nie etwas gewinnen". Immer Positives hervorheben - nie im negativen Sinne argumentieren. Aber auch fair und ehrlich sich selbst und seinem Gegenüber bleiben. Niemand muss sich verbiegen. Wenn etwas nicht stimmt oder passt, sollte man es auch sagen.
  5. Stopp - dass ist so auch nicht wasserdicht. Ich würde empfehlen, etwas mehr zu Homescooling zu recherchieren. Homescooling ist sicher ein neues Thema mit vielen rechtlichen Grauzonen. Ein Befüllen mit Arbeitszeit- oder anderen Aufgaben geht aber so einfach auch nicht, denn dann könnte man zu Recht sagen, dann macht es sich der Betrieb zu einfach. Kommunikation dürfte aber auf jeden Fall helfen, Missverständnisse zu vermeiden. Informationen zur Freistellung von Auszubildenden zur Erledigung der Berufsschulaufgaben in Zeiten von Corona Laut §15 des BBiG ist jeder Ausbildungsbetrieb dazu verpflichtet, seinen Auszubildenden für den Berrufsschulunterricht frei zu stellen. Was ist aber, wenn die Berufsschule in Zeiten von Corona geschlossen ist und das sogenannte Homeschooling angeboten wird? Auch das Homeschooling ist Bestandteil der Berufsausbildung. Der Betrieb sollte sicherstellen, dass dem Auszubildenden für die zu erledigenden Aufgaben ausreichend Zeit eingeräumt wird. Dabei ist es Absprachesache zwischen Betrieb und Auszubildenden, wo und wann das Homeschooling durchgeführt wird. Die Erledigung der aufgetragenen Aufgaben verfolgt das Ziel einer erfolgreichen Ausbildung und beugt einer durch die Versäumung der Unterrichtsinhalte evtl. erforderlichen Verlängerung des Ausbildungsverhältnisses vor. Der Stoff ist absolut prüfungsrelevant! Das Homeschooling ist entsprechend im Ausbildungsnachweis festzuhalten. https://netzn.de/b/da8e9d06-8615-40bb-a6c8-2696956390b9/dringender-hinweis-fuer-betriebe-und-auszubildende-zum-thema-homeschooling
  6. Na, eigenständiges Lernen heißt ja zunächst einmal, dass man Zeit zur Verfügung hat, um Themen des Schulunterrichtes zu lernen. Das ist schon mal keine Zeit, die der Arbeitgeber einfach mit "Arbeit" oder anderen Aufgaben befüllen kann. Die Frage liegt hier meiner Meinung nach eher in der Ausgestaltung des "Lernenortes". Sofern die Schule Homescooling festlegt ist der Ort des Lernens festgelegt.
  7. Das Thema würde mich auch interessieren. Allerdings würde ich dazu auch einen Termin bei der örtlichen IHK empfehlen. Vielleicht kannst Du ja mal posten, was dabei raus gekommen ist.
  8. Ich glaube, der rote Faden, der sich durch den gesamten Thread zieht ist, dass niemand versteht worin in dem Thread Titel "Verständniss zum Niveau von Junior Anwendungsentwickler" die konkrete Frage enthalten ist, auf die eine konkrete Antwort gegeben werden könnte. Was möchtest Du denn jetzt eigentlich von den Leuten, die hier sind, wissen ? Dieses Forum dient ja in erster Linie (wenn ich es richtig verstanden habe) dazu, um Leuten bei der Vorbereitung auf deren Abschlussprüfung zu helfen. Daneben werden natürlich gerne Fragen rund um das Berufsbild beantwortet. Ich würde empfehlen, sich einmal den kompletten Podcast von Stephan Macke anzuhören, denn der Mann macht eine hervorragende Prüfungsvorbereitung. Sicher werden einige Fragen zu dem Berufsverständnis dabei einen Aha Effekt bringen. Und das bringt dann wirklich mehr, als seitenweise Dialog zu führen und im Verständnis nicht weiter zu kommen.
  9. Okay, da war ich wohl im falschen Film, Danke für die Beleuchtung. Wäre vielleicht mal ein Kriterium.
  10. Das stimmt allerdings und dass kann ich auch aus meiner beruflichen Erfahrung vor meiner Umschulung bestätigen. Die Verantwortung, die heute an den qualifizierte Fachkräfte gestellt wird ist einfach zu hoch, dass man diese ungelernten Kräften übertragen kann. Unternehmen werden auch gerankt - dazu muss man sich mit Themen, wie diesen beschäftigen. https://de.wikipedia.org/wiki/Basel_III Wenn ein Fehler in einem Unternehmen passiert, weil ungelernte Fachkräfte am Werk waren, trägt das volle Risiko das Unternehmen. Da heute nur wenig Unternehmen über eine Eigenkapitalstruktur von 100 % verfügen, haben die Banken hier ein erhebliches Mitspracherecht. Ein Unternehmer muss also in der Lage sein, sich gegen alle mögliche Risiken abzusichern. Aus Sichtweise der Mitarbeiterqualifikation ist dies nur mit Fachkräften möglich. Eine Fachkraft ist, wer über eine abgeschlossene Berufsausbildung oder ähnliche Qualifikation (z.B. Studium der Informatik) verfügt. Schwierig wird es, den Fachkraftstatus nachzuweisen gegenüber Kapitalgebern, wenn Mitarbeiter im Unternehmen beschäftigt sind, denen entsprechende Nachweise fehlen. Das ist nun mal so und hat sich geändert gegenüber den wilden frühen Jahren der Informationstechnik. Es mag natürlich immer noch kleine Betriebe geben, die dies tun, oder sich des Risikos nicht bewusst sind. Das ist dann aber eher die Ausnahme, als die Regel. Es ist natürlich nicht auszuschließen, dass im Rahmen von Fachkräftemangel ein Unternehmen eine ungelernte Kraft einstellt. Aber ein gutes Unternehmen wird erwarten, dass entsprechende Qualifikationen dann nachgeholt werden.
  11. Ich gehöre leider nicht zu dem Kreis, von denen Du Dir eine Antwort erhoffst ( a) erfahren b) Anwendungsentwickler), aber vielleicht kann ich doch ein wenig dazu beitragen, da ich zu dem Kreis der Leute gehöre, die an einer Umschulung 2017/18 teilgenommen habe. In meiner Klasse waren Leute, die fachfremd waren (z.B. Bäcker mit Mehlallergie, Berufskraftfahrer etc.), als auch Leute, die sich auch schon früher mit Computern beschäftigt haben (Klassenbester nach eigener Aussage ebenfalls > 20 Jahre). Die meisten Umschüler konnten nach der Umschulung in den Beruf FiAE einsteigen - meiner Meinung nach ist damit der Zweck einer Berufsausbildung / Umschulung erfüllt. Aus Themensicht werden die Berufe in diesem Bereich ja stetig weiter entwickelt und genau dahin zielt meiner Meinung nach das Modell einer dualen Berufsausbildung. Vielleicht ist Deine Vorstellung von den Berufen- oder von dem, was eine Ausbildung leistet nicht mehr ganz up to date. War das eigentlich die Frage ? Ich glaube, die Anforderungen an einen Anfänger sind, ein bestimmtes Verständnis zu erlangen von den Themen, mit denen ein Unternehmen sein Geld verdient. Alles Andere entwickelt sich dann im Laufe der Zeit. Die fachspezifischen Schulungen bei einem Anbieter von ERP Systemen nach dem Tag des Berufeinstieges dauern ca. 5 Jahre. (Quelle: Eigenaussage eines Anbieters von ERP-Systemen im Bereich Mittelstand). In dieser Phase wird der Einsteiger von erfahrenen Kollegen begleitet. Das wäre dann sozusagen die Fachausbildung, die On Top auf der Berufsausbildung aufsetzt. (In anderen Bereichen sicherlich ähnlich).
  12. Junior Consultant https://www.campusjaeger.de/karriereguide/gehalt/junior-consultant-gehalt#gehalt
  13. Ein ehemaliger Chef von mir hatte dazu stets einen guten Spruch auf der Lippe. Wenn Deine Consulting Projekte gut laufen, später gerne mehr.
  14. Das ist richtig, im Consulting wird eine gewisse Erfahrung erwartet. Es ist aber auch nicht unüblich, dass Einsteiger ihren Mentor zu Kundenprojekten begleiten und später eigenständig Projekte übernehmen oder bestehende Projekte weiterführen. Das ist also eine Übergangsphase mit Entwicklungspotential (auch gehaltstechnisch).
  15. Ich finde, dass es viel zu früh ist, aus heutiger Sicht, eine Prognose zu geben. Natürlich gehören Berlin- und München zu den begehrtesten Städten mit den höchsten Standards- und Kosten. Aber die Corona Situation ist auch ein Faktor, zu dem man aus heutiger Sicht noch nicht wirklich sagen kann, welche Auswirkungen zum Ende Deiner Umschulung auf Industrie- und Wirtschaft eingetroffen sind. Ich würde es besser finden, sich auch nicht an einer fixen Zahl fest zu beißen, sondern sich zunächst auf das konkrete Ziel zu konzentrieren. Das wäre ja dann erst einmal der erfolgreiche Abschluss der Umschulung. Im Anschluß wird man sehen, welche Perspektiven sich ggf. aus dem Betrieb heraus ergeben. Und der früheste Zeitpunkt darüber nachzudenken wäre auch, wenn es um das Thema Gehaltsverhandlung geht, wenn absehbar ist, dass ein erfolgreicher Abschluss ansteht. In dem Zeitraum kann sich noch eine Menge ändern.
  16. Ich fand folgende Erklärung im Netz nicht schlecht. Ansonsten wäre o.g. Punkt auch der Punkt, den ich so genannt hätte. Quelle: https://qastack.com.de/programming/17253545/scripting-language-vs-programming-language Skriptsprachen sind Programmiersprachen, für die kein expliziter Kompilierungsschritt erforderlich ist. Im Normalfall müssen Sie beispielsweise ein C-Programm kompilieren, bevor Sie es ausführen können. Im Normalfall müssen Sie jedoch kein JavaScript-Programm kompilieren, bevor Sie es ausführen. Daher wird JavaScript manchmal als "Skriptsprache" bezeichnet. Diese Zeile wird immer verschwommener, da die Kompilierung mit moderner Hardware und modernen Kompilierungstechniken so schnell erfolgen kann. Zum Beispiel kompiliert V8, die JavaScript-Engine in Google Chrome, die auch außerhalb des Browsers häufig verwendet wird, den JavaScript-Code im laufenden Betrieb in Maschinencode, anstatt ihn zu interpretieren. (Tatsächlich ist V8 ein optimierender Zweiphasen-Compiler.) Beachten Sie auch, dass es mehr um die Umgebung als um die Sprache gehen kann, ob eine Sprache eine "Skriptsprache" ist oder nicht. Es gibt keinen Grund, warum Sie keinen C-Interpreter schreiben und als Skriptsprache verwenden können (und die Leute haben). Es gibt auch keinen Grund, warum Sie JavaScript nicht zu Maschinencode kompilieren und in einer ausführbaren Datei speichern können (und die Leute haben). Die Sprache Ruby ist ein gutes Beispiel dafür: Die ursprüngliche Implementierung wurde vollständig interpretiert (eine "Skriptsprache"), aber es gibt jetzt mehrere Compiler dafür. Einige Beispiele für "Skriptsprachen" (z. B. Sprachen, die traditionell ohne expliziten Kompilierungsschritt verwendet werden): Lua JavaScript VBScript und VBA Perl Und ein kleiner Teil von denen, die traditionell mit einem expliziten Kompilierungsschritt verwendet werden: C. C ++ D. Java (beachten Sie jedoch, dass Java zu Bytecode kompiliert wird, der dann zur Laufzeit interpretiert und / oder neu kompiliert wird) Pascal ... und dann haben Sie Dinge wie Python, die in beiden Lagern sitzen: Python wird häufig ohne Kompilierungsschritt verwendet, aber die Hauptimplementierung (CPython) erledigt dies, indem sie im laufenden Betrieb zu Bytecode kompiliert und dann den Bytecode in a ausführt VM, und es kanndiesen Bytecode zur erneuten Kompilierung in Dateien ( .pyc, .pyo) schreiben . Das sind nur sehr wenige. Wenn Sie etwas recherchieren, können Sie viel mehr finden.
  17. Das ist wohl wirklich sehr dummes Geschwätz. Ich kenne einige der fähigsten Leute aus diesem Bereich, die meistens auch sehr engagiert sind und jederzeit mit Kusshand eine Stelle in der freien Wirtschaft antreten könnten. Also - Quatsch - nicht auf so dummes Geschwätz hören.
  18. Ich glaube, es wäre besser, die Details Deines Projektes mit den Leuten zu besprechen, die hier auch entsprechendes Feedback geben können. Aus meiner Beobachtung läuft das so ab, dass jemand seinen konkreten Antrag hier einstellt und daraus sich dann Feedback ergibt. Alles andere macht vermutlich keinen Sinn. Wünsche dennoch natürlich viel Erfolg !
  19. Sehe ich ähnlich wie meine Vorposter, für ein Projekt reicht das auf keinen Fall, zudem SharePoint quasi ein Baukastensystem beinhaltet, welches für alle möglichen Anforderungen schon entsprechende Bausteine mitliefert, die man nur zusammenfügen muss. Bei richtigen Softwareprojekten im Bereich SharePoint hingegen sehe ich eher, dass der zeitliche Rahmen gesprengt wird. Aber wenn Du nur so kleine SharePoint Lösungen implementiert hast, hast Du wohl eher mit dem Baukastensystem gearbeitet, als z.B. eigene Solutions zu programmieren. Eine eigene Solution würde bedeutet, z.B. etwas zu implementieren, was eben nicht bereits im Baukastenssystem verfügbar ist z.B. eine Timeline in einer bestimmten Visualisierung. Das könnte dann eine Vorbereitung für das echte Projekt werden. Aber auch hier müsste es anschließend ein komplettes Projekt geben.
  20. Ich würde jetzt nicht versuchen, mehr in das Zeugnis herein zu interpretieren, als dort wirklich steht. Ich kann nichts negatives sehen. (Einige Formulierungen wirken altbacken, vielleicht kann man die noch überarbeiten). Es ist vielleicht ein wenig kurz. Ich stimme meinen Vorpostern dahingehend zu, dass für eine 1 die Superlativen zu kurz gekommen sind. Aber 2-3 würde ich auf jeden Fall auch zuordnen.
  21. Ja, Du hast Recht, meine Wortwahl war unpassend, dafür muss ich mich wohl bei allen entschuldigen. In der Sache kann man natürlich darüber diskutieren. Aber diese Diskussion passt auch nicht hierhin. Ich sehe noch einen anderen Punkt. Wenn es Lücken im Qualitätsstandard gibt, müssen irgendwann Betriebe die ordentlich ausbilden die Entwicklung mittragen. Aber um wieder zurück zum Thema zu kommen. Welchen Rat hast Du denn für einen Azubi, der in einer solchen Situation ist ?
  22. Aus systemischer Sicht stellt dies keine gute Lösung dar und dies kann ich auch begründen. Es hat etwas mit dem Wert des Menschen zu tun. Und der Punkt, den ich hier klar anprangere ist "Lebenszeit". Wie kann sich irgend ein System anmaßen, eine Entscheidung auf "Lebenszeit" zu treffen ? Dazu ist der Zeitraum eines Lebens viel zu lange, um sich derartige Urteile anmaßen zu können. Die Tatsache, dass es andere Bereiche gibt, die ähnlich verfahren, macht es nicht besser. Die Vorgehensweise kann nur als systemisch falsch bezeichnet werden. Das ist kein Schutz für Azubis oder Betriebe sondern ein Fehler im System, weil hierin eine Diskriminierung enthalten ist. (Nämlich der Wert des Menschen). Besser wäre ein Ansatz, der ein Qualitätswesen implementieren würde, welches Mängel offenbare würde und im Rahmen dessen, Mängel beseitigen würde. Die IHK hat nichts unternommen - kann ich so bestätigen - andere Meinungen interessieren mich auch. Erschreckend an der Stelle finde ich, dass jetzt erst mal "nachgefragt" werden muss, wie es bei anderen aussieht. Es zeigt, dass sich niemand über den Punkt Gedanken gemacht hat. Die IHK schließt kategorisch den Fall "Fail by Unternehmen" aus. Das ist eine eindeutige Parteiergreifung - unabhängig ist anders. Die IHK ist aus Sicht "Schutz von Azubis vor Ausbeutung" aus organisatorischer Sicht einfach ein Drecksladen - Punkt. Eigentlich sind es Azubis, die als schwächeres Glied geschützt werden müssten. Die Tatsache, dass unzureichende Werkzeuge von diesem Verein implementiert wurden, zeigt mir eher, dass man besser diesem Verein die Befähigung einer unfähigen Organisation entziehen sollte. Also die Begründung, dass es in anderen Systemen ähnliches gibt, halte ich aus Qualitätssicht eher nach hinten gerichtet. Ich würde den Gedanken eines kontinuierlichen Verbesserungssystems aus organisatorischer Sicht wesentlich besser finden.
  23. Das stimmt leider nicht so. Nach meiner gescheiterten Ausbildung ist weder die IHK noch sonstwer aktiv geworden. Also dahingehend muss ich meinen Vorposter schon recht geben. Bevor man organisatorische Dinge bewertet, sollte man sich über Fakten informieren. Allerdings besteht jede Organisation aus Menschen und Menschen machen bekanntermaßen überall Fehler. Außenstehende können das nicht prüfen. Das Forum dürfte auch keinen Überblick über faktische Sachlagen aller Ausbildungsverhältnisse besitzen und mögliche Grauzonen mit Mißbrauchspotential. Leider ist eine IHK ja alles andere als unabhängig. Die IHK besitzt aus organisatorischer Sicht überhaupt kein Organ, um gegen Missbrauch von Ausbildungsverhältnissen gegenüber den Abzubis rechtlichen Beistand zu gewährleisten. Sollte es etwas geben, kann man dieses nur als zahnlosen Tiger bezeichnen - ein Witz eigentlich.
  24. Danke für Deinen ausführlichen Bericht. Das ist eine extrem bittere Erfahrung. Ja, aus rein organisatorischer Sicht kann eine IHK nicht die Position eines "unabhängigen" Dritten einnehmen, denn sie finanziert sich ja aus den Beiträgen auch "mieser" Betriebe. Als Azubi ist man immer in der schwächeren Position und Ausbeuterunternehmen zielen ihre Absicht darauf ab, dass kaum ein Azubi rechtliche Schritte gegen einen größeren Gegner gehen werden. So gesehen kann ich diese Erfahrung nachvollziehen. Was bleibt im Fazit ? Im Fazit bleibt eigentlich nur stehen, dass man als Azubi das Glück haben muss, einen guten Betrieb zu finden, der auch ehrlich an der Qualität einer hohen Ausbildung interessiert ist. Alles andere bleibt letztendlich eine Grauzone. Ganz ohne Rechte ist man als Azubi allerdings nicht. Und das ist Punkt, an den ich wieder anknüpfen wollte. Man sollte sich schon mit Themen, wie dem Ausbildungsrahmenplan auch als Azubi einmal beschäftigen und wenn man merkt, dass etwas nicht so läuft, wie man es sich vorgestellt hat, lieber früher als später die Reissleine ziehen. Leider ist der Zeitfaktor auch ein Schwachpunkt, der von solchen Betrieben ausgenutzt werden kann. Meine Erfahrung ist, dass die IHK über genau überhaupt keinerlei Qualitätswesen bzgl. ihrer Organisation und den damit bestehenden Abhängigkeiten verfügt. Aber das wäre eine lange Diskussion, die letztendlich hier niemandem helfen würde. Auch aus rechtlicher Sicht kann man diesen Verein im Mittelalter ansiedeln. Denn in keinem rechtlichen System der Welt gibt es eine Bestrafung auf Lebenszeit, was die IHK ja macht, wenn jemand im Beruf auf Lebenszeit gesperrt wird, nach dreimaligem Nichtbestehen. Und jeder, der eine andere Meinung in dieser Position vertritt, halte ich persönlich für Geisteskrank. Es nützt uns aber nichts, wenn wir uns über diese Organisation aufregen. Für die meisten Leute funktioniert es und dass ist der Gedanke, den man im Vordergrund behalten sollte. Das duale Ausbildungssystem für sich bewertet hingegen zählt im internationalen Vergleich zu den besten Systemen. Aus der Sicht kann und darf man es leider dann auch nur bewerten. Das ist natürlich für Betroffene dann eine bittere Erkenntnis. Ich rate dennoch, ein Gespräch zu suchen - vielleicht auch mit einer dritten Person am Tisch. Eventuell findet man auf diesem Weg noch eine Lösung. Noch ein Tipp. Wenn man sich in einem neuen Betrieb eine Lehrstelle sucht, sollte man sich mit anderen Azubis unterhalten oder eher einen Betrieb suchen, in dem man nicht als Einzelkämpfer ist. Das kann aus Sicht der Azubis die Position stärken, denn man ist ja nicht alleine. Betriebe, die so klein sind, dass sie nur einen Azubi beschäftigen sind dahingehend schon als Risiko einzustufen, wenn sie nicht ganz gute Argumente haben, dass vorherige Azubis die Ausbildung auch erfolgreich durchlaufen sind.

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