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Karrierewechsel mit Ende 30 (Ausländer)


Gai2000

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Hello Zusammen.

Ich möchte eure Meinung darüber hören, dass man mit Ende 30 zur IT Bereich die Karriere wechseln kann.

Ich bin Ausländer und jetzt bevor Mitte 30. Seit einem Jahr wohne ich in Deutschland.  Ich überlege ab nächsten Jahr entweder Ausbildung oder Studium zu beginnen, damit ich eine neue Karriere in Deutschland ausbauen kann.  Aber ich möchte wissen, ob Ausländer nach dem Studium/Ausbildung mit Ende 30

gute Chancen hier eine Stelle zu kriegen.   

In meinem Heimatland habe ich BWL studiert, danach habe ich insgesamt 7 Jahren als Bürokaufmann(International sales) gearbeitet.

Die Arbeit hat mir Spaß gemacht. Trotzdem hatte ich immer das Gefühl, dass ich keine richtige Fähigkeit durch die Arbeit bekomme.

Ich habe Interesse an IT Beruf, weil mann sehr flexible arbeiten kann und es gibt immer Bedarf an Arbeitskraft. Ich bin mir noch nicht sicher , dass welche IT Beruf machen möchte. Es wäre gut ob ich mit meiner Erfahrung nutzen kann. Über die Arbeitsmarkt in Deutschland kenne ich nicht so gut. Deswegen ist es sehr hilfreich, wenn mann mir Beratung oder Tipps geben kann. 

Vielen vielen Dank.

 

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Hallo,

vor 15 Minuten schrieb Gai2000:

In meinem Heimatland habe ich BWL studiert, danach habe ich insgesamt 7 Jahren als Bürokaufmann(International sales) gearbeitet.

Ist dein Studium hier in Deutschland anerkannt? Wenn ja, dann kannst du auch versuchen, darüber einen Quereinstieg in die IT zu wagen und musst nicht noch eine weitere Ausbildung oder ein weiteres Studium absolvieren. Unsere Firma bietet zum Beispiel Trainee-Stellen für Hochschulabsolventen an. Dort wird man dann einige Wochen/Monate entsprechend geschult, um dann als z.B. Consultant (für SAP) zu arbeiten. Auch andere Firmen bieten so etwas an. Auch das Alter sollte da kein Ausschlusskriterium sein. Eine weitere Alternative wäre, sich auf Stellen im öffentlichen Dienst zu bewerben. Auch dort ist es oft so, dass man mit einem Hochschulabschluss für Stellen in der IT oder Stellen, die eine Schnittstelle zur IT darstellen, qualifiziert ist. Ich würde empfehlen, mal auf den verschiedenen Job-Portalen (für den öffentlichen Dienst gibt es da eigene Portale) nach möglichen Stellen zu suchen und sich darauf zu bewerben, bevor du eine weitere Ausbildung/ein weiteres Studium beginnst.

Aktuell ist der Arbeitsmarkt je nach Region, Einsatzgebiet und Gehaltsvorstellungen relativ gut für ITler, aber wie es in 3-5 Jahren aussieht, lässt sich nur bedingt vorhersehen. Die Chancen auf eine Anstellung steigen jedoch, wenn du eine Ausbildung in einer Firma macht, die ihre Azubis auch plant zu übernehmen oder dich auf Stellen zum dualen Studium bewirbst. Dort kannst du dann während deines Studiums auch Praxiserfahrung sammeln und den Betrieb von dir überzeugen. Allerdings sind die Plätze für ein duales Studium relativ beliebt und man muss sich gegen viele Konkurrenten behaupten, so dass es schwer sein könnte mit deiner Vita eine solche Stelle zu erhalten. Aber unmöglich ist es nicht! :) Gerade bei international tätigen Unternehmen kann es durchaus von Vorteil sein, dass du aus dem Ausland kommst und weitere Sprachen beherrschst.

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No hate, aber wie stellst du dir einen Quereinstieg mit Mitte 30 ohne irgendwelchen IT Kenntnissen vor?

Welcher IT Job kann gemacht werden, wenn man nichtmal Grundkenntnisse hat? Wie kann der SAP Consultant irgendwen beraten, wenn er bei Azubi Grundlagen schon verloren ist?

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vor 8 Minuten schrieb alex123321:

No hate, aber wie stellst du dir einen Quereinstieg mit Mitte 30 ohne irgendwelchen IT Kenntnissen vor?

Welcher IT Job kann gemacht werden, wenn man nichtmal Grundkenntnisse hat? Wie kann der SAP Consultant irgendwen beraten, wenn er bei Azubi Grundlagen schon verloren ist?

wo wäre da der Unterschied zu einem Quereinstieg in den 20ern oder früher?

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vor 11 Minuten schrieb alex123321:

Welcher IT Job kann gemacht werden, wenn man nichtmal Grundkenntnisse hat? Wie kann der SAP Consultant irgendwen beraten, wenn er bei Azubi Grundlagen schon verloren ist?

Die für einen SAP Consultant mit Wirtschaftshintergrund notwendigen Azubi-Kenntnisse lassen sich relativ schnell vermitteln. Den ganzen Wirtschaftskram kann er sowieso schon besser als jeder ausgelernte 08/15 FiSi, Geschäftsprozesse muss man jemandem mit 7 Jahren kaufmännischer BE auch nicht mehr allzu viel erklären, er muss weder "Netzwerk" noch "Firewall" noch "Server" können, das stellt der Kunde.

Das bisschen* Datenbanken und spezifische Programmierung das er wirklich braucht, kann man ihm relativ schnell beibringen. Immerhin reden wir vom Consultant, nicht vom Techniker.

*auf das komplette FiSi-Spektum bezogen, ich weiß dass es nicht nur "ein bisschen" ist.

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Für 1 Jahr in Deutschland ist dein Deutsch wirklich gut, wenn du im Studium oder in der Ausbildung genauso reinhaust sollte es einfach sein, was auf dem Arbeitsmarkt zu finden. In deinem Fall würde ich aber eher zum Studium tendieren (höherer Abschluss)

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vor 33 Minuten schrieb alex123321:

Wird er nähmlich mehr als reichlich brauchen.

Was ist das denn bitte für eine Anmaßung? Wenn es für ein Unternehmen passt und für den Mitarbeiter passt, dann ist doch alles in Ordnung? Da muss man nicht jemanden nicht verbal ins Gesicht spucken?!

Entschuldigung, aber das konnte ich nicht für mich behalten.

Das es ggf. nicht einfach ist, ist klar. Aber es gibt Firmen die sowas suchen. Wir haben
selber 2-3 Quereinsteiger hier, die vom kleinen Support-/Auslieferungsticket angefangen
haben und mitlerweile Serveradministration machen. Halt mit ihren Aufgaben gewachsen.

Bearbeitet von ickevondepinguin
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vor 1 Stunde schrieb alex123321:

Wie kann der SAP Consultant irgendwen beraten, wenn er bei Azubi Grundlagen schon verloren ist?

 

vor 31 Minuten schrieb alex123321:

Viel Glück. Wird er nähmlich mehr als reichlich brauchen.

Den einen fehlen Ausbildungsgrundlagen, bei anderen scheitert es schon an dem deutschen Vokabular.

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Zu den Job-Chancen kann ich nichts sagen - kann ich nicht beurteilen. Aber zu dem Thema Anerkennung ausländischer Studienabschlüsse.

In meiner Parallelklasse war ein FiSi (2017/18), der hatte bereits in Frankreich Informatik studiert. Wegen der Probleme der Anerkennung hatte er seine Umschulung gemacht.

Witzig - am Ende der Umschulung (Prüfung bestanden) wurde sein ausländischer Abschluss anerkannt, es hat einfach so lange gedauert, bis das bei den Behörden durch war.

Ich weiß nicht, ob die Situation heute besser ist und woran es alles im Detail gehangen hat (Übersetzung der Zeugnisse von einem native Speaker usw.). Also es ist möglich, Abschlüsse anerkennen zu lassen, aber während der Wartezeit kann man natürlich nichts mit solchen Abschlüssen anfangen.

Arbeitserfahrung bei ausländischen Unternehmen zählt in Deutschland leider wenig. Bestenfalls wird die Zeit mit Praktika gleich bewertet, was einen hinsichtlich der Bewertung zu Abschlüssen nur bedingt hilft.

Um zur eigentlichen Frage zurück zu kommen. Natürlich kann man mit 30 eine Ausbildung / Studium starten.

Was bedeutet denn Ende 30 - 39 3/4  ?

Bearbeitet von tkreutz2
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vor 34 Minuten schrieb tkreutz2:

Was bedeutet denn Ende 30 - 39 3/4  ?

vor 4 Stunden schrieb Gai2000:

Ich bin [..] jetzt bevor Mitte 30.

Ich nehme an, die Ende 30 beziehen sich auf den Zeitpunkt, wo er dann Studium/Ausbildung beendet hat.

vor einer Stunde schrieb alex123321:

Na, dann. Viel Glück. Wird er nähmlich mehr als reichlich brauchen.

Jeder braucht Glück! Manche mehr, andere weniger! Und andere sollten noch mal ihre Rechtschreibung und Sozialkompetenz in Frage stellen, bevor sie etwas posten! ;)

ABER: Wir reden hier von jemanden, der bereits ein Studium erfolgreich beendet hat (und das bekommt man vermutlich in keinem Land geschenkt!). Das sind schon einmal gute Voraussetzungen, um auch als Quereinsteiger irgendwo Fuß zu fassen. Außerdem hat der TO nie von einem Quereinstieg geredet. Das war lediglich mein Vorschlag, sollte sein Studium hierzulande anerkannt sein/werden. Und ja, er kann damit dann quer in die IT einsteigen. Wie ich geschrieben habe, gibt es für fachfremde Hochschulabsolventen sog. Trainee-Programme, wo sie eben genau die fehlenden Fähigkeiten vermittelt bekommen. Und ich bin da ganz bei @Maniska. Die BWL-Thematik (die auch Teil einer soliden Fachinformatikerausbildung sind) hat er höchstwahrscheinlich schon drauf, sowohl durch Studium als auch seine vorherige Berufserfahrung. Die fehlenden bzw. die sonstig benötigten Themen werden ihm im Trainee-Programm, was über einen längeren Zeitraum geht, beigebracht. Und ein Studium zeugt i.d.R. auch davon, dass die Person fähig ist, sich selbstständig und zielführend Wissen anzueignen (das kann man von einigen FI-Azubis nicht unbedingt behaupten XD). In so einem Trainee-Programm lernt man meist in wenigen Wochen mehr, als die meisten Fachinformatiker in der gesamten Ausbildungszeit; je nach Qualität des Ausbildungsbetriebes. ^^'

Wir wissen nicht, woher der TO kommt und was ihn dazu bewegt hat, jetzt in D zu sein. Je nachdem gibt es u.U. gewisse Hürden, die man vor einer (erfolgreichen) Berufslaufbahn in Deutschland überwinden muss. Ist er aber bereits mit dem Ziel, hier ein (Berufs-)Leben zu führen, nach D gezogen, hat Sprachkurse besucht, seine Abschlüsse anerkennen lassen und eine Arbeitserlaubnis o.ä., sehe ich kein Problem darin, dass er auch ohne weiteres Studium oder eine IT-Ausbildung über ein Trainee-Programme in die Branche einsteigen kann.

Und ansonsten: Zurzeit sind auf jeden Fall Fachkräfte in der IT gesucht und man kann auch mit Ende 30 als Berufsanfänger passende Jobs finden. Wie es in 3+ Jahren sein wird, weiß ich nicht. Wenn man aber motiviert ist, nicht zu hohe (Gehalts-)Ansprüche hat, eine gewisse Grundkompetenz aufweist und/oder nicht im absoluten Niemandsland lebt, denke ich schon, dass man mit Ende 30 nach einer Ausbildung/einem Studium einen Job in der IT finden kann.

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Also ich muss sagen, ich sehe das ganze etwas gemischt. Bin nicht so skeptisch wie @alex123321 (zumal der OP ja selber nicht von einem Quereinstieg gesprochen hat), aber auch definitiv nicht so optimistisch wie @Rienne.

Gibt zwar Traineestellen aber meistens wird da C1 Level Deutschkenntnisse gefordert und es wird eher nach Leuten gesucht die z.B vor Kurzem ein Mathematikstudium abgeschlossen haben oder schon umfangreiche IT Vorkenntnisse haben. Man kann es immer versuchen, aber denke da wird man ein Regen an Absagen bekommen und kommt ggf. nur in eine schlechte Stelle unter.

Die beste Option ist aus meiner Sicht ein (Wirtschafts)Informatikstudium, hier musst du schauen, ob du die Sprachvoraussetzungen für die Universität bzw. Hochschule erfüllst.

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In Anbetracht der Tatsache, dass du noch fast 40 Jahre arbeiten musst: Einfach machen. 
Fange mit den Grundlagen an (Ausbildung oder Studium) und gehe deinen Weg. 

Man ist für sowas nie zu alt. 

Und mal ehrlich, sofern man was auf dem Kasten und Erfahrung hat (Eigene Projekte, Referenzen, ...) , fragt weder irgendjemand nach dem Alter, noch nach irgendwelchen Zeugnissen. Im öffentlichen Dienst oder bei Konzernen mag es anders sein, aber da möchte ich auch nicht arbeiten wollen. 

 

Lass dich von irgendwelchen Nörglern nicht demotivieren. 

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Ist auf jeden fall machbar, auch wenn hier für eine IT-Consultant Stelle die Deutschkenntnisse noch etwas ausgebaut werden müssen. Hier haben Einheimische einfach ein Geburtsprivileg. Je technischer die Stelle wird, umso unwichtiger werden Deutschkenntnisse, aber dann könnte der Threadersteller seine berufliche Vorerfahrung nicht mehr so gut ins Spiel bringen.

Daher würde ich sagen ganz klar machen und dein Deutsch weiter ausbauen und dann sehen die Chancen in meinen Augen nicht schlecht aus als IT-Consultant Fuß zu fassen.

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vor 10 Stunden schrieb alex123321:

Welcher IT Job kann gemacht werden, wenn man nichtmal Grundkenntnisse hat? Wie kann der SAP Consultant irgendwen beraten, wenn er bei Azubi Grundlagen schon verloren ist?

Ich würde mal behaupten, ein großer Teil der SAP Consultants hat keine IT Ausbildung oder Studium genossen, sondern hat entweder etwas Wirtschaftsliches gelernt oder ist kompletter Quereinsteiger. Und SAP Consultant!=SAP Consultant. In manchen Betrieben sind diese Consultants nur am Coden, in anderen geht es dann zb nur um Beratung zu den Produkten, Prozessen etc, für die man dann wahrscheinlich kaum IT Kenntnisse benötigt.

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vor 20 Stunden schrieb Gai2000:

Aber ich möchte wissen, ob Ausländer nach dem Studium/Ausbildung mit Ende 30 gute Chancen hier eine Stelle zu kriegen.   

In diesem Satz verstecken sich folgende wichtige Informationen:

  • bezieht sich auf den Arbeitsmarkt in mindestens 2, eher mehr Jahren
  • höchster Abschluss ist noch offen

Kurz danach noch:

vor 20 Stunden schrieb Gai2000:

Ich bin mir noch nicht sicher , dass welche IT Beruf machen möchte.

Aus meiner Sicht sind diese drei Punkte so offene Variablen, dass ich keine zuverlässige Aussage geben kann auf die eigentliche Frage, welche da lautet:

vor 20 Stunden schrieb Gai2000:

Aber ich möchte wissen, ob [...] (ich) gute Chancen (habe, )hier eine Stelle zu kriegen.   

 

Es wäre nämlich eine Aussage über einen ungebannten Arbeitsmarkt in mindestens 2, wenn nicht mehr Jahren.

 

Je nach Stelle, Arbeitgeber, ... kann deine Vorerfahrung als Bürokaufmann International Sales deutliche Vorteile bringen. Suche doch nach IT-Ausbildungsstellen bei Firmen, in welchen auch entsprechende Bürokaufleute arbeiten?

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vor 2 Stunden schrieb allesweg:

Es wäre nämlich eine Aussage über einen ungebannten Arbeitsmarkt in mindestens 2, wenn nicht mehr Jahren.

 

vor 18 Stunden schrieb Rienne:

Ich nehme an, die Ende 30 beziehen sich auf den Zeitpunkt, wo er dann Studium/Ausbildung beendet hat.

Eine Prognose auf einen Markt in zwei Jahren und mehr finde ich in diesem Zusammenhang schwieriger, als eine Prognose hinsichtlich des voraussichtlichen Alters (und damit verbundene mögliche Restriktionen). Klar ist, dass ältere in Konkurrenz mit jüngeren stehen.

Es gibt ja auch die Kombination Ausbildung + Studium, vielleicht mag jemand noch etwas über diesen möglichen Weg sagen.

Mir ist aufgefallen, dass viele interessante Jobangebote mittlerweile ausschließlich über den Weg eines Studiums führen, dabei scheint es erst mal egal zu sein, ob es sich um ein duales Studium handelt oder nicht. Aber das ist eine reine "Bauchgefühl" Beobachtung aus den Stellenanzeigen. Ob Stellenanzeigen auch die Wirklichkeit spiegeln, darüber kann man sicher streiten.

Tatsächlich scheinen viele Werksstudentenstellen auch der Einstiegspunkt für mögliche Karrierewege zu sein. Aber warten wir vielleicht die Antwort des TE ab.

Bearbeitet von tkreutz2
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Hmmm..... bin selbst über 30 und aktuell Umschüler (auf 2j.) finde so mansche dinge die hier Geschrieben werden schon fast erschreckend. Zu meiner Umschulung kann ich folgendes sagen. Wir haben den Relevanten Schulstoff innerhalb des ersten Jahres komplett durchgezogen die Umschulung beinhaltet zudem noch ein 6 Monatiges Praktikum. 

(Vorkenntnisse ca. 5 Jahre Projektmanagement 5 Jahre E-Handwerk)

 

Aktuell befinden wir uns in der Praktikumsphase. In dieser Phase gilt es das Gelernte anzuwenden, leider ist es immer davon abhängig wie der Praktikumsbetrieb den Einsatz von Praktikanten bewertet. von den Gestarteten (10) Umschülern sind wir aktuell noch 8 von denen 4 bereits eine "Übernahme" im Praktikumsbetrieb angeboten bekommen haben. Ich denke das die Suche nach einen Job in der IT in dem Zusammenhang einfach von der Persönlichen Einstellung  und dem drang mehr als nur das Nötigste zu lernen abhängig gemacht wird. Wen du dich gut machst und Fachwissen und Interesse Zeigst sehe ich auch kein Problem warum man es dann nicht schaffen sollte. 

 

 

zum Thema Studium oder Ausbildung möchte ich auch noch etwas sagen.

Ich denke Grade in der IT geht es viel um Erfahrung und Expertise je Komplexer ein Aufgabenfeld ist das du in deiner Beruflichen Laufbahn erfolgreich abgeschlossen hast des so mehr Fachwissen wird dir einfach zugeschrieben und des so Höher wird dein Wert auf dem Arbeitsmarkt. Ab einem gewissen Punkt ist die Vorausbildung dann auch zweitrangig. Wobei dieser weg mit einem Studium durchaus verkürzt werden kann. (Ausnahmen sehe ich hier nur im ÖD - und in der Beatmung) 

 

 

vor einer Stunde schrieb tkreutz2:

Eine Prognose auf einen Markt in zwei Jahren und mehr finde ich in diesem Zusammenhang schwieriger, als eine Prognose hinsichtlich des voraussichtlichen Alters (und damit verbundene mögliche Restriktionen). Klar ist, dass ältere in Konkurrenz mit jüngeren stehen.

Interessant wie kommst du darauf ?

Vielleicht bin ich da etwas zu Blauäugig aber ich finde das jung und Alt gegenseitig voneinander Lernen können. Ein schönes Beispiel hierzu ist ein IT der 40 Jahre in der IT Vorort gearbeitet hat und so ziemlich jede Serverumstellung mit verwalten durfte. Das ist doch eine Interessante form von Expertise. Dennoch kann es immer sein das sich in der IT Neu verfahren durchsetzen und da ist jemand der die Neuen verfahren gelernt hat auch für den Alt eingesessenen eine echte Hilfe. 

 

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vor 2 Stunden schrieb Lyu:

Interessant wie kommst du darauf ?

Vielleicht bin ich da etwas zu Blauäugig aber ich finde das jung und Alt gegenseitig voneinander Lernen können.

Ich bin heute noch in einigen HR Foren. Im Jahr 2006 hatte ich ein Gewerbe angemeldet (u.a. Recruting) und mein Praktikum habe ich bei einem Betrieb absolviert, der im Bereich HR tätig war (JobPortal).

Zumindest aus diesen kurzen Einblicken kann ich sagen, dass es immer gewisse Wunschvorstellungen zu Kandidaten gibt (neben den fachlichen Anforderungen).

In den HR Foren wurde darüber berichtet, dass es einen Trend mit zunehmenden "Jugendwahn" bei einigen Unternehmen gab und gibt. Dies kann ich zumindest dahingehend bestätigen, dass meine Kunden "Filter" gesetzt hatten bzgl. der Wunschvorstellung.

Im ÖD gab es Grenzen.

https://www.rechtslupe.de/verwaltungsrecht/beamtenrecht/altershoechstgrenzen-fuer-die-einstellung-in-den-oeffentlichen-dienst-394608

Das bestimmte Vorstellungen heute vom Tisch sind, ist also eine Entwicklung, die noch relativ jung ist. (Und sich scheinbar noch nicht überall rumgesprochen hat).

Aus Sicht des Bewerbers wird dieser ja auch nie erfahren, ob das Alter ein Kriterium für seine Absage war. Von daher schenke ich den Aussagen anderer HRler schon glauben. Natürlich gibt es darüber keine Statistik.

Wenn man nach dem Stichwort "Altersgrenze" recherchiert, findet man zahlreiche Urteile zu dem Thema s. z. B.

http://reise-recht-wiki.de/tarifvertragliche-altersgrenze-fuer-flugbegleiter.html

Und nur die Tatsache, dass Arbeitgeber heute AGG konforme Absagen formulieren bedeutet nicht, dass es keine Altersgrenzen gibt.

 

Bearbeitet von tkreutz2
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Vielen Dank an alle, dass ihr für mich Kommentar und Beratung gegeben hat. Das ist sehr hilfreich für mich solche Informationen zu bekommen und ich freue mich sehr. 

Und Entschuldigung, dass ich so spät die Rückmeldung gegeben habe.

Ich bin Japaner und wegen meiner Frau (Deutsche) nach Deutschland umgezogen. Mein Japanische Bachelor ist schon anerkannt. Bis nächste Mai lege ich C1 Kurs ab, damit ich bestimmt Sprachniveau erreichen kann hier zu studieren / Ausbildung zu machen.

Wie geschrieben, bin ich mir noch nicht sicher welche Richtung ich hingehen möchte.

Der Grund dafür, dass ich IT Beruf machen möchte ist wegen Flexibilität der Arbeitstil. Die Arbeit hängt nicht den Ort ab. Mann kann mit einem PC überall arbeiten. Das finde ich sehr cool.  Zum Beispiel konnte ich nie mal als Bürokaufmann in Japan Home office machen, weil ich immer Kunden Besuchen musste um gute Beziehung auszubauen. (Natürlich hat es momentan wegen Corona ändert.) Ich muss immer “da” sein.

Einerseits find ich gut wie Konsaltant zu arbeiten oder Businessprozess zu beteiligen, andererseits mache ich mir Sorge, ob ich so flexible arbeiten kann. (Wie Home office)

Deswegen überlege ich, dass ich studiere um Ingenieur zu werden. Aber bedeutet das, ich nicht meine Erfahrung  benutzen kann. Deswegen bin ich hin und hergerissen.  

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vor 24 Minuten schrieb Gai2000:

Einerseits find ich gut wie Konsaltant zu arbeiten oder Businessprozess zu beteiligen, andererseits mache ich mir Sorge, ob ich so flexible arbeiten kann. (Wie Home office)

Deswegen überlege ich, dass ich studiere um Ingenieur zu werden. Aber bedeutet das, ich nicht meine Erfahrung  benutzen kann. Deswegen bin ich hin und hergerissen.  

Aus meiner Sicht ist der beste Schritt ein Wirtschaftsinformatik Studium, hier würdest du dann auch von deiner Berufserfahrung und dem abgeschlossenen BWL Studium profitieren.

Du könntest dich auch für ein Duales Studium bewerben. Bei der Telefonica (O2) gibt es z.B sehr großzügige Homeofficeregelungen und die bieten Duale Studiengänge sowohl für Wirtschaftsinformatik als auch Informatik an.

https://www.telefonica.de/karriere/ausbildung-und-duales-studium.html

Außerdem würdest du eine monatliche Vergütung erhalten.

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